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Unbekannt

Spielzeughaus

Entstehungsjahr ohne Jahr
Technik Spielzeughaus
Maße 24 x 37 x 38 cm
Münchener-Nr. 52799
Linz-Nr. Keine
Herkunft Kulturgüter aus ehem. Reichsvermögen

Beschreibung

Das bemalte Spielzeughaus und drei weitere Spielzeughäuser aus Sperrholz sind Modelle eines Gasthofes, eines Wohngebäudes, eines Wohngebäudes mit Laubengang und eines Geschäftshauses. Diese vier Spielzeughäuser sollen ein Restbestand der Modelleisenbahnanlage sein, die der damalige Reichsfeldmarschall Hermann Göring in seinem Anwesen Carinhall in der Schorfheide aufbauen ließ.1 Die Spielzeugeisenbahnen und Gleisanlagen der Blechspielzeugfirma Märklin, die Göring besaß, sind seit dem Kriegsende verschollen.

Provenienz

Die Holzhäuschen selbst enthalten keine Herkunftsangaben. Sie wurden nach Kriegsende im Haus der Deutschen Kunst in München gefunden, in den Cetral Collecting Point des US-amerikanischen Kunstschutzes gebracht und dort inventarisiert. Ein Nachweis der Zugehörigkeit zu Görings Modelleisenbahnanlage konnte auch nach Sichtung mehrerer historischer Fotografien nicht festgestellt werden. Weiterführende Hinweise, die Anlass für eine gezielte Provenienzrecherche in Archiven, Bibliotheken oder Verzeichnissen böten, liegen nicht vor. Anhaltspunkte für einen früheren NS-verfolgungsbedingten Vermögensverlust sind nicht ersichtlich.

Stand: 2013

1 Fotografien von der Anlage auf dem Dachboden sind überliefert z.B. in Nancy Yeide „Beyond the Dreams of Avarice“ Dallas 2000

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