Navigation und Service

Fischer, Bauführer von Schinkel

Ansicht der eingerüsteten Bauakademie [Der Schinkelplatz mit der Bauakademie während des Baues]

Entstehungsjahr um 1835
Technik Öl auf Holz
Maße 35,5 x 43,0 cm
Münchener-Nr. 9894
Linz-Nr. 3397
Herkunft Kulturgüter aus ehem. Reichsvermögen

Beschreibung

Laut Property Card des Central Collecting Point München wird das Gemälde „Fischer (Bauführer von Schinkel)“ zugeschrieben.[1] Diese Zuschreibung ist wohl auf einen handschriftlichen Vermerk auf der Rückseite des Werkes zurückzuführen.[2] Recherchen des Berliner Stadtmuseums ergaben, dass dieser nicht aus der Entstehungszeit des Bildes stammt.[3] Weiterhin konnte kein an der Errichtung der Bauakademie in Berlin Beteiligter namens Fischer nachgewiesen werden, weshalb das Gemälde nach heutigem Kenntnisstand als Werk eines unbekannten Künstlers gilt.

Das Gemälde zeigt die Ansicht der Bauakademie am Kupfergraben in Berlin. Im Vordergrund befindet sich der Kanal mit Kähnen, an dessen Ufer die eingerüstete Bauakademie. Im rechten Bildteil sind weitere Gebäude mit Staffage zu sehen, darüber der blaue Himmel. Das Akademiegebäude wurde in den Jahren zwischen 1832 und 1836 nach einem Entwurf von Karl Friedrich Schinkel (1781–1841) errichtet.[4] Als Titel sind „Ansicht der eingerüsteten Bauakademie“[5], „Berliner Vedute (Bauakademie)“[6] sowie „Der Schinkelplatz mit der Bauakademie während des Baues“[7] überliefert.

Das Werk ist weder signiert noch datiert. Eine Entstehungszeit um 1835 wird angenommen.[8]

Folgende Hinweise können der Rückseite entnommen werden: in blauer Fettkreide „9894“ (Mü-Nr.), „149“ (Losnummer Auktion 1943), im Kreis „16“ (nicht identifiziert), „K“ (nicht identifiziert); weißes, blau umrandetes Etikett mit perforiertem Rand „3397“ (Linz-Nr.); handschriftlich „Fischer, angeblich Bauführer von Schinkel“ (nicht identifiziert); Etikett, handschriftlich „57“ (Nummer aus der Anweisung der Vermögensverwertungsstelle des OFP, 1943); in gelber Fettkreide „13“ (nicht identifiziert), „3397“ (Linz-Nr.); handschriftlich „472“ (nicht identifiziert); Etikett „Galerie Maria Dietrich / ‘Almas‘ / […]“ (Galerie Almas, München); Stempel „Eigentum der Bundesrepublik Deutschland“ (Provenienzmerkmal, nach 1949); Etikett „Berlin Museum / Johann (?) Fischer / Leihgabe d. Bundesrepublik / Inv. Nr. GEM66/38“ (Leihnehmer, nach 1945).[9]

[1] Vgl. Bundesrepublik Deutschland, Kunstverwaltung des Bundes (KVdB), Property Card des CCP München, Mü-Nr. 9894. Auch in der Publikation „Karl Friedrich Schinkel, Berlin“ von Paul Ortwin Rave aus dem Jahre 1962 ist das Gemälde als Werk eines sonst unbekannten „Fischer“ abgebildet. Vgl. Stiftung Stadtmuseum Berlin (Hg.), Verzeichnis der Bestände des künftigen Stadtmuseums Berlin. Gemälde I,1. 16.–19. Jahrhundert. Mit einem kritischen Katalog der Gemälde des Berlin Museums, Berlin, 1994, S. 272.

[2] Siehe Rückseitenhinweis: „Fischer, angeblich Bauführer von Schinkel“ (nicht identifiziert).

[3] Für das Folgende vgl. Stiftung Stadtmuseum Berlin (Hg.) 1994, S. 66, Nr. 981, Abb. S. 272.

[4] Vgl. Förderverein Bauakademie, Geschichte der Bauakademie, URL: www.foerderverein-bauakademie.de/geschichte-bauakademie.html [Abruf: 18.08.2020].

[5] Vgl. Stiftung Stadtmuseum Berlin (Hg.) 1994, Nr. 981, S. 66, Abb. S. 272.

[6] Vgl. Brandenburgisches Landeshauptarchiv (BLHA), Potsdam, Rep. 36 A II, Oberfinanzpräsident (OFP) Berlin-Brandenburg, Bl. 109a, Schreiben des OFP Berlin-Brandenburg an Hans W. Lange, Berlin, 18.02.1943, „Betrifft: Martin Tietz“.

[7] Vgl. Bundesrepublik Deutschland, KVdB, Property Card des CCP München, Mü-Nr. 9894.

[8] Vgl. ebd.

[9] Eine Abbildung der Gemälderückseite ist abgedruckt in: Caroline Flick, Fischer (Bauführer von Schinkel), „Der Schinkelplatz mit der Bauakademie während des Baus“, in: Ausst.kat. Gute Geschäfte. Kunsthandel in Berlin 1933–1945, Centrum Judaicum, Berlin, 10.04.–31.07.2011; Landesarchiv, Berlin, 20.10.2011–27.01.2012, S. 173–174, hier 174.

Provenienz

Chronologie der Provenienz
(…)Ungeklärt
Bis 16./17.04.1943Martin Tietz (1895–1965), Berlin, Erwerbsweg ungeklärt
16./17.04.1943–20.04.1944Galerie Almas, München, Ankauf auf Auktion bei Hans W. Lange, Berlin
Ab 20.04.1944Deutsches Reich („Sonderauftrag Linz“), Ankauf
Ab 18.10.1945Amerikanische Militärregierung, Central Collecting Point München, Sicherstellung
Seit 1949Bundesrepublik Deutschland, Übergang gemäß Art. 134 GG

Das Gemälde war einst Teil der Sammlung Martin Tietz (1895–1965), Berlin.[1] Tietz war Teilhaber des Warenhauses „Hertie“, das von seinem Großonkel Hermann Tietz (1837–1907) gegründet und bereits im Jahre 1933 „arisiert“ wurde.[2] Die Eheleute Martin und Anni Tietz (1906–1950), geborene Boening, galten entsprechend der „Nürnberger Rassegesetze“ der Nationalssozialisten als Juden und zählten daher zum Personenkreis der Kollektiv-Verfolgten. Sie emigrierten nach Liechtenstein und wurden im Oktober 1937eingebürgert. Später wanderten sie über Kuba in die USA aus. Das von ihnen in Berlin bei der Spedition Schäfer eingelagerte Umzugsgut gelangte jedoch nicht mehr in das Ausland. Durch Verfügung der Gestapo, Staatspolizeileitstelle Berlin, vom 17. August 1942 wurden die in Deutschland verbliebenen Vermögenswerte von Martin und Anni Tietz zugunsten des Deutschen Reiches eingezogen und zur Verwertung durch das Finanzamt Moabit-West bestimmt.[3] Gleichzeitig wurde das Umzugsgut des älteren Bruders Georg Tietz (1889–1953) und seiner Ehefrau Edith Tietz (1894–1984), geborene Grünfeld, das ebenfalls bei der Spedition Schäfer eingelagert war, auf Grundlage einer Verfügung der Gestapo vom 24. Juli 1942 eingezogen und verwertet.[4] Ausweislich eines Schreibens des Oberfinanzpräsidenten Berlin-Brandenburg (OFP) vom 18. Februar 1943 wurden die Kunstwerke beider Brüder Tietz dem Auktionshaus Hans W. Lange übergeben.[5]

Bei der Unterscheidung des Eigentums an den Gemälden im beschlagnahmten Umzugsgut der Brüder Tietz half ein Schreiben des OFP an den Kunsthändler Hans W. Lange (1904–1945) abgelegt in der Akte zur Vermögensverwertung von Martin Tietz.[6] Darin schrieb der Oberfinanzpräsident: „Die Ihnen ausgehändigten Bilder, welche nicht in der Liste des Dr. Schmidt-Bangel (?–?) enthalten sind, bitte ich zunächst nicht zu versteigern oder zu verkaufen, sondern […] zunächst aufzubewahren und meiner Dienststelle zur Verfügung zu halten. Es handelt sich um folgende Bilder, welche nach der auf der Rückseite benannten Nummer benannt sind“. In der nun folgenden Liste von Werken aus dem Eigentum von Martin Tietz ist unter der laufenden Nummer 57 das Gemälde „Berliner Vedute (Bauakademie)“ aufgeführt.[7] Ein Etikett mit der Nummer 57 befindet sich noch heute auf der Rückseite des Gemäldes.

Trotzdem das Gemälde zunächst als aufzubewahren benannt wurde, stand es am 16. und 17. April 1943 im Auktionshaus Hans W. Lange in Berlin zum Verkauf.[8] Im zugehörigen Auktionskatalog ist das Werk unter der Losnummer 149 verzeichnet, jedoch nicht abgebildet. Der Schätzpreis betrug RM 800,-.[9] Zum Einlieferer ist im „Verzeichnis der Auftraggeber“ unter der laufenden Nummer 119 lediglich „Berlin“ vermerkt.[10]

Hans Wolfgang Lange war ein deutscher Kunsthändler und Auktionator.[11] Nach einer kaufmännischen Ausbildung war er seit Mitte der 1920er Jahre bei dem renommierten Berliner Antiquar und Auktionator Paul Graupe (1881–1953) für die Geschäftsführung zuständig.[12] Am 8. Juli 1937 erhielt Lange die große Versteigerungserlaubnis, mit der er sowohl versteigern als auch frei handeln konnte. Diese setzte zugleich eine Mitgliedschaft in der Reichskulturkammer voraus. Aufgrund der verschärften nationalsozialistischen Maßnahmen gegen jüdische Kunsthändler übernahm und „arisierte“ der langjährige Mitarbeiter Hans W. Lange am 11. August 1937 geplant das Auktionshaus Paul Graupe.[13] Lange gehörte aufgrund der Ausschaltung der jüdischen Konkurrenz und des erhöhten Angebots auf dem Kunstmarkt wegen der unter Verfolgungsdruck verkauften Kunstsammlungen zu den großen Profiteuren im NS-Kunsthandel.[14] Zu seinen Käufern zählten „fast sämtliche deutsche Museen“, alteingesessene Sammler und Händler. Der finanzkräftigste Abnehmer der von ihm angebotenen Kunstwerke war der „Sonderauftrag Linz“,[15] der ab 1941, besonders jedoch 1943, äußerst hohe Summen für die ersteigerten Werke ausgab.[16] Im Jahre 1940 stammte laut Berufsverband ein Viertel seines Umsatzes aus Zwangsverkäufen nach Steuerschulden.[17] Lange kaufte selbst bei Sammelversteigerungen wie der Verkaufsstelle ein, in denen Behörden eingezogenes Eigentum in Umlauf brachten. Im März 1941 ordnete das Finanzamt Moabit–West aufgrund Langes hervorragenden Rufes als Kunsthändler an, dass „wertvolle Gegenstände“ aus dem Reich „verfallenem Besitz“ bei Lange zu versteigern seien.[18] Aufgrund der Kriegseinwirkungen in Berlin hielt Lange im Oktober 1943 seine zwei letzten Auktionen in Wien ab. Kurz darauf brannte am 22./23. November 1943 sein Geschäft in Berlin ab.[19] Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde sein Außenlager in Franken von den Alliierten geräumt und die Kunstwerke in den Central Collecting Point in München transportiert.

Im Rahmen der Auktion bei Hans W. Lange wurde das Gemälde von der Münchener Kunsthändlerin Maria Almas-Dietrich (1892–1971) für RM 3.400,- erworben.[20]

Almas-Dietrich, geborene Dietrich, betrieb nach eigenen Angaben seit 1918 eine Kunsthandlung in München.[21] Im Jahre 1921 heiratete sie den türkischen Staatsbürger Ali Almàs-Diamant und trat zum Judentum über. Seit 1926 lebten sie jedoch in Trennung, 1937 erfolgte die Scheidung. Der Name „Almas“ blieb jedoch für die Galerie erhalten. Nach eigenen Angaben lernte Almas-Dietrich im Jahre 1936 Heinrich Hoffmann (1885–1957), den Fotografen Adolf Hitlers, kennen und erhielt über diesen erste Aufträge, Kunst für Hitler zu erwerben. Fortan entwickelte sie sich zu den aktivsten Vermittlern von Kunst an die Nationalsozialisten. Zwischen 1936 und 1944 verkaufte Almas-Dietrich über eintausend Kunstwerke an Hitler und zählt damit zu den Kunsthändlern mit der größten Anzahl an Hitler verkauften Kunstwerken. Am 15. Januar 1940 wurde sie aufgrund einer eidesstattlichen Erklärung, dass sie keine Jüdin sei, im Deutschen Reich eingebürgert. Nach der Zerstörung ihrer Galerie bei einem Luftangriff am 20. April 1944 wurde der Betrieb in die eigene Villa an der Gustav-Freytag-Str. 5 im Herzogpark verlagert. Die amerikanische Besatzungsbehörde vernahm Maria Almas-Dietrich nach 1945 mehrfach zu ihren Geschäften. Dabei wurden auch Unterlagen wie Geschäftsbücher beschlagnahmt und durch die Division MFA&A ausgewertet.[22]

Von Almas-Dietrich wurde das Gemälde am 20. April 1944 durch das Deutsche Reich für RM 5.500,- für den „Sonderauftrag Linz“ erworben[23] und erhielt die Linz-Nummer 3397.[24]

Um das Werk vor Kriegseinwirkungen zu schützen, erfolgte ab 1943 die Einlagerung in das Salzbergwerk Alt-Aussee in der Steiermark. Nach Sicherstellung durch US-Soldaten wurde es am 18. Oktober 1945 in den Central Collecting Point in München verbracht.[25] Am 1. Dezember 1948 übergab die amerikanische Militärregierung das Kunstwerk mit allen ebenfalls  bis dahin nicht bereits restituierten Kunstgegenständen in die Treuhänderschaft des Bayerischen Ministerpräsidenten, Hans Ehard (1887‒1980). Mit Gründung der Bundesrepublik Deutschland wurde das Werk 1949 gemäß Artikel 134 Grundgesetz Bundesvermögen.

Die Provenienz ist geklärt.[26] Ein früherer NS-verfolgungsbedingter Entzug an diesem Kulturgut und die Rechtsnachfolge des ursprünglichen Eigentümers wurden ermittelt. Eine Rückgabe ist vorgesehen.

 

Bearbeitungsstand: 2021

[1] Vgl. BLHA, Potsdam, Rep. 36 A II, OFP Berlin-Brandenburg, Nr. 38058, Bl. 109a, Schreiben des OFP Berlin-Brandenburg an Hans W. Lange, Berlin, 18.02.1943, „Betrifft: Martin Tietz“.

[2] Für das Folgende vgl. Caroline Flick, Verwertung der Umzugsgüter Georg und Martin Tietz, August 2018, S. 11ff., URL: http://carolineflick.de/publikationen/Verwertung-Umzugsgueter-Tietz.pdf%E2%80%9D [Abruf: 20.11.2020].

[3] Vgl. BLHA, Potsdam, Rep. 36 A II, OFP Berlin-Brandenburg, Nr. 38058, Bl. 4, Verfügung der Gestapo, Staatspolizeileitstelle Berlin, 17.08.1942.

[4] Vgl. BLHA, Potsdam, Rep. 36 A II, OFP Berlin-Brandenburg, Nr. 38052, Bl. 13, Verfügung der Gestapo, Geheimes Staatspolizeiamt, Berlin, 24.07.1942.

[5] Vgl. BLHA, Potsdam, Rep. 36 A II, OFP Berlin-Brandenburg, Nr. 38058, Bl. 109b, Schreiben des OFP Berlin-Brandenburg, Berlin an Hans W. Lange, Berlin, 18.02.1943.

[6] Für das Folgende vgl. BLHA, Potsdam, Rep. 36 A II, OFP Berlin-Brandenburg, Bl. 109a, Schreiben des OFP Berlin-Brandenburg an Hans W. Lange, Berlin, 18.02.1943, „Betrifft: Martin Tietz“.

[7] Vgl. ebd. Zur Zuordnung des Werkes zur Sammlung Martin Tietz siehe auch: Flick August 2018, S. 39f, URL: http://carolineflick.de/publikationen/Verwertung-Umzugsgueter-Tietz.pdf%E2%80%9D [Abruf: 20.11.2020].

[8] Für das Folgende vgl. Auk.kat. Hans. W. Lange Berlin, 16./17.04.1943, S. 29, Los 149.

[9] Vgl. ebd., o. S., „Unverbindliche Schätzungsliste“.

[10] Vgl. ebd., o. S., „Verzeichnis der Auftraggeber“.

[11] Vgl. Deutsches Zentrum Kulturgutverluste, Lost Art, Modul „Provenienzrecherche“, NS-Raubkunst, Beteiligte Privatpersonen und Körperschaften am NS-Kulturgutraub, Hans W. Lange, URL: http://www.lostart.de/Content/051_ProvenienzRaubkunst/DE/Beteiligte/L/Lange,%20Hans%20W..html [Abruf: 26.07.2019].

[12] Für das Folgende vgl. Caroline Flick, Geschick im System. Der Kunsthändler Hans W. Lange, 2011, URL: http://carolineflick.de/publikationen/Geschick-im-System.pdf [Abruf: 13.08.2019].

[13] Vgl. Caroline Flick, Zur Übernahme des Auktionshauses Paul Graupe durch Hans W. Lange, 2013, S. 9f., URL: http://carolineflick.de/publikationen/Uebernahme-des-Auktionshauses.pdf [Abruf: 18.09.2019].

[14] Vgl. Caroline Flick, Hans W. Lange. Antiquitäten als Lebensinhalt, in: Ausst.kat. Gute Geschäfte. Kunsthandel in Berlin 1933–1945, Berlin 2011, S. 59–66.

[15] Für das Folgende vgl. Flick, Geschick im System, 2011, S. 20.

[16] Vgl. Angelika Enderlein, Der Berliner Kunsthandel in der Weimarer Republik und im NS-Staat. Zum Schicksal der Sammlung Robert Graetz, Berlin 2006, S. 124–158, S. 147f.

[17] Vgl. Flick 2011b, S. 61.

[18] Vgl. ebd., S. 62.

[19] Vgl. ebd., S. 66.

[20] Vgl. Flick, Fischer (Bauführer von Schinkel), „Der Schinkelplatz mit der Bauakademie während des Baus“, in: Ausst.kat. Gute Geschäfte. Kunsthandel in Berlin 1933–1945, Berlin 2011, S. 173–174, hier S. 173.

[21] Vgl. Bayerisches Wirtschaftsarchiv (BWA), München, K1, XVA, 10c, 264, Akt Fall 33.

[22] Vgl. National Archives and Records Administration (NARA), College Park, Maryland, Record Group 260, 519, Box 445.

[23] Vgl. Bundesarchiv (BArch), Koblenz, B323/153, Bl. 416, Schreiben der Reichskanzlei an Dr. Hermann Voss, Berlin, 30.04.1944. Auf der zugehörigen Property Card ist als Ankaufsdatum der 22.04.1944 vermerkt. Vgl. Bundesrepublik Deutschland, KVdB, Property Card des CCP München, Mü-Nr. 9894.

[24] Vgl. ebd.

[25] Vgl. ebd.

[26] Überprüft wurden folgende Verlustdatenbanken und digitalisierte Archivunterlagen zum verfolgungsbedingten Entzug von Kulturgütern im Nationalsozialismus sowie historische Auktionskataloge: (1) Lost Art-Datenbank, Deutschland (www.lostart.de) (2) The Central Registry of Information on Looted Cultural Property 1933–1945, Object Database, Großbritannien (www.lootedart.com) (3) Cultural Plunder by the Einsatzstab Reichsleiter Rosenberg, Database of Art Objects at the Jeu de Paume (www.errproject.org) (4) Répértoire des biens spoliés, Frankreich (www.culture.gouv.fr/documentation/mnr/MnR-rbs.htm) (5) The Getty Research Institute, German Sales Catalogs, 1930–1945, USA (http://piprod.getty.edu/starweb/pi/servlet.starweb?path=pi/pi.web) (6) Universität Heidelberg, Auktionskataloge – digital, Deutschland (http://artsales.uni-hd.de) (7) Galerie Heinemann online, Deutschland (http://heinemann.gnm.de/de/recherche.html) (8) Lootedart, Polen (http://lootedart.gov.pl/en) (9) NARA, Holocaust-Era Assets, USA (www.fold3.com) [Abruf: 18.08.2020].

Kontakt

Bei Fragen und Anregungen nutzen Sie bitte unser Kontaktformular

Zum Kontaktformular