Jernberg, Olof August Andreas
Windmühle
Entstehungsjahr | ohne Jahr |
---|---|
Technik | Öl auf Karton |
Maße | 49,5 x 37,3 cm |
Münchener-Nr. | 19942/2 |
Linz-Nr. | Keine |
Herkunft | Kulturgüter aus ehem. Reichsvermögen |
Beschreibung
Olof Jernberg war der Sohn des Malers August Jernberg und wurde am 23.05.1855 in Düsseldorf geboren. Er war Landschafts-, Marinemaler und Radierer.1 Der Nachlass Prof. Olof Jernberg, der 1940 von der Witwe Prof. Jernbergs der Gemäldegalerie Düsseldorf vermacht wurde, gibt mit über 300 Ölskizzen und Gemälden Einblick in die Freilichtmalerei der Düsseldorfer Malerschule.
Das Gemälde "Windmühle" ist datiert Ende 19. Jahrhundert/Anfang 20. Jahrhundert. Im Zentrum des Gemäldes steht eine Windermühle. Im Hintergrund sind einige Bauernhäuser mit roten Dächern sichtbar. Links schreitet eine Frau mit weißem Kopftuch in Richtung der Häuser. Im Vordergrund ist weiterhin ein Weg zu sehen, auf dem sich 3 Hühner befinden.
Provenienz
1946 | aus dem ERR-Depot Buxheim |
Juni 1949 | aufgrund einer Entscheidung des Monuments, Fine Art and Archives Restitution Branch (MFA&A) Documents an den Ministerpräsidenten überstellt |
Nach den Aufzeichnungen der Treuhandverwaltung für Kulturgut beim Auswärtigen Amt (TVK) wurde das og. Gemälde, welches 1946 aus dem ERR-Depot Buxheim überwiesen wurde, im Juni 1949 aufgrund einer Entscheidung des MFA & A an den Ministerpräsidenten überstellt.2
Vor dem hier geschilderten Hintergrund bleibt die Provenienz ungeklärt, zumal alle bekannten Quellen ausgeschöpft sind. Ein NS-verfolgungsbedingter Vermögensverlust kann nicht ausgeschlossen werden.
Stand: 2011
1 Ulrich Thieme/ Felix becker, Joseph Stephan in: Allgemeines Lexikon der bildenden Künste, u.a. Leipzig, 1938
2 Vgl. BArch Koblenz, B323/765 (Ministerpräsidentenkartei zu Mü Nr. 19942/2) Siehe auch BArch Koblenz, B323/672, (Karteikarte- Restitutionskartei und BADV Berlin, Property Card, Bestand BADV, Karteikasten 9999, Mü Nr. 19942/2)