Bellotto, genannt Canaletto, Bernardo
Ansicht von Dresden - Vue de la Place de la ville-neuve de Dresden, de la Grande Allée, qui aboutit á la Porte noire...
| Entstehungsjahr | 1750 |
|---|---|
| Technik | Papier |
| Maße | 54,5 x 83,5 cm |
| Münchener-Nr. | 2399/260 |
| Linz-Nr. | 863b |
| Herkunft | Kulturgüter aus ehem. Reichsvermögen |
Beschreibung
Bernardo Belotto (* 20.5.1722 oder 1721 in Venedig, † 17.10.1780 in Warschau) war ein venezianischer Maler, der für seine realistischen Veduten europäischer Städte bekannt ist. Die künstlerische Begabung liegt in der Familie, die Theatermaler und berühmte Vedutenmaler hervorbrachte.
Bernardo Belotto stand künstlerisch unter dem Einfluss seines Onkels und übernahm sowohl dessen Stil als auch dessen Künstlernamen „Canaletto“. Erst anlässlich seiner Reisen entwickelte er seine eigene Zeichnungstechnik. Zu seinen bekanntesten Werken zählen der königliche Dresdner Zyklus, der Warschauer Zyklus und der Wiener Zyklus. Bernardo lebte - bedingt durch seine künstlerischen Aufträge - u. a. in den Städten Rom, Verona, Venedig, Dresden, Wien, München und Warschau, wo er auch unerwartet im Alter von 58 Jahren verstarb.
Provenienz
Die Grafik wurde von der Kunsthandlung Karl Seuffer, München, an die Reichskanzlei verkauft. Die Anfrage zum Münchner Buch- und Kunst-Antiquariat „Karl Seuffer“ an das Bayerische Wirtschaftsarchiv brachte keine weiteren Erkenntnisse. Die Provenienz bleibt ungeklärt.
Stand: 2011