Makart, Hans
Badende in einem Waldsee
Entstehungsjahr | ohne Jahr |
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Technik | Aquarell |
Maße | 61 x 35 cm |
Münchener-Nr. | 2399/303 |
Linz-Nr. | 1062 |
Herkunft | Kulturgüter aus ehem. Reichsvermögen |
Beschreibung
Das Aquarell zeigt Folgendes: vorn Ufer eines Waldsees; in der Mitte weiblicher Akt mit erhobenen Armen, rechts und links Frauen in verschiedenen Torsionen, hinten Wald.
Zum Werk Makarts gibt es einen Catalogue raisonné von Gerbert Frodl.1 Darin ist das Aquarell nicht aufgeführt. Auch im Boetticher ist es nicht aufgeführt.2
Provenienz
1940 | Privatbesitz München |
Nach 1940 | Sammlung „Sonderauftrag Linz“ |
Die TVK München konnte nichts zur Provenienz des Gemäldes ermitteln.
Die erneuten Recherchen ergaben Folgendes:
In der Makart-Gedächtnisausstellung 1940 in Salzburg wurde es unter dem Titel „Badende Frauen“ (Nr. 88) als Münchner Privatbesitz ausgestellt.3
Offenbar wurde es nach 1940 vom „Sonderauftrag Linz“ erworben.
Vor dem hier geschilderten Hintergrund bleibt die Provenienz ungeklärt, zumal alle Quellen ausgeschöpft sind. Ein verfolgungsbedingter Vermögensverlust lässt sich bei diesem Gemälde daher nicht ausschließen.
Stand: 2010
1 Gerbert Frodl: Hans Makart, Salzburg 1974, Nr. 208, S. 340.
2 Friedrich von Boetticher, Malerwerke des neunzehnten Jahrhunderts. Beitrag zur Kunstgeschichte, erster Band von 4 Bänden, Dresden, 1891-1901, S. 957-961.
3 Hans Makart 1840-1884, Katalog der Gedächtnisausstellung, Salzburg 1940, S.43, Nr. 88.