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Makart, Hans

Siesta am Hofe der Mediceer [endgültige Fassung] [Siesta am Hofe der Medici)

Entstehungsjahr 1875
Technik Öl auf Holz
Maße 56,7 x 83,7 cm
Münchener-Nr. 5686
Linz-Nr. Keine
Herkunft Kulturgüter aus ehem. Reichsvermögen

Beschreibung

Das in Rede stehende Gemälde von Hans Makart entstand im Jahre 1875. Dieser Arbeit gingen zwei vorbereitende Studien voran.

Provenienz

Das Gemälde wurde in der Makart – Ausstellung der Staatlichen Kunsthalle Baden – Baden im Jahre 1972 gezeigt. Im Ausstellungskatalog wird zu diesem Gemälde folgendes angemerkt: „Das Thema einer schön gekleideten Gesellschaft, die sich in malerischer Umgebung einer musikalischen Unterhaltung hingibt", gehörte seit der Romantik zu den beliebtesten Gegenständen der Genremalerei des 19. Jahrhunderts. Makart hat den Rahmen für seine Bilder eine große Bedeutung zugemessen. Viele Rahmen sind nach seinen eigenen Entwürfen angefertigt worden, darunter der besonders aufwendige für dieses Bild. Angaben zur Provenienz des Gemäldes sind im Ausstellungskatalog nicht gemacht worden.

Auf der property card zu dem Gemälde wurde vermerkt, dass es am 30.06.1937 von der Galerie Paffrath an den Kunsthändler Karl Haberstock verkauft worden war. Dieser hatte das Gemälde dann am 26.07.1937 an Hitler für 9.500, - RM weiterverkauft. Das Gemälde trägt keine Linz – Nummer. Es befand sich im sogenannten „Führerhaus Obersalzberg“ in Berchtesgarden. Diese Angaben über den An– und Verkauf des Gemäldes durch Haberstock konnten durch Einblick in sein Warenbestandsbuch in seinem Nachlass bestätigt werden.
Laut Gerbert Frodl „Hans Makart“ Monographie und Werkverzeichnis, Salzburg, Residenz-Verlag 1974, befand sich das o.g. Gemälde bis 1884 in der Wiener Sammlung Conrad Bühlmayer und wurde laut Katalog zur Kunstauktion am 04.03.1884 in der Kunsthandlung H. v. Miethke in Wien verkauft. Später war es lt. Frodl in der Sammlung C.F. Mauthner – Markhof in Wien. Das Gemälde wurde schon im Jahre 1937 an den Kunsthändler Karl Haberstock verkauft.

Damit ist ein verfolgungsbedingter Verkauf im Sinne der Alliierten Rückerstattungsgesetzgebung in Deutschland von Österreich nach Deutschland auszuschließen.

Stand: 2004

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