Unbekannt, Großgriechisch, 3. Jahrhundert vor Christus
Weiblicher Kopf (großgriechisch)
| Entstehungsjahr | 3. Jh. v. Ch. |
|---|---|
| Technik | Terrakotta |
| Maße | Höhe: 25 cm |
| Münchener-Nr. | 6295/4 |
| Linz-Nr. | Keine |
| Herkunft | Kulturgüter aus ehem. Reichsvermögen |
Beschreibung
Der weibliche Kopf soll im dritten Jahrhundert vor Christus im antiken Griechenland angefertigt worden sein. Es ist das lorbeerbekränzte Haupt einer jungen Frau, das vielleicht zu einer ganzen Figur gehörte. Das Material der Keramik ist gebrannte Erde – Terrakotta.
Provenienz
Die Provenienz des Kunstwerkes ist bislang ungeklärt. Die frühere Treuhandverwaltung Kulturgut hatte lediglich notiert, das die antike Plastik Teil der Kunstsammlung von Hermann Göring war. Im Verzeichnis der Kunstwerke vom 01.02.1940 aus Görings Wohnsitz Carinhall ist eine Skulptur „Frauenkopf-Lebensgröße“ verzeichnet, der auf einer Marmorsäule aufgestellt war. Ob es eine Übereinstimmung mit dem hier in Rede stehenden Frauenkopf gibt, lässt sich mangels ausführlicher Beschreibung und/ oder einer Fotografie nicht mehr ermitteln.
Weiterführende Hinweise, die Anlass für eine gezielte Provenienzrecherche in Archiven, Bibliotheken oder Verzeichnissen böten, liegen nicht vor. Trotz der Veröffentlichung im Internet wurden keine Anträge auf Rückerstattung dieses Kunstwerkes wurde gestellt. Anhaltspunkte für einen früheren NS-verfolgungsbedingten Vermögensverlust liegen keine vor.
Stand: 2013