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der Benda-Madonna, Meister

Maria einer Verkündigung

Entstehungsjahr um 1500
Technik Öl auf Holz
Maße 149 x 67,5 cm
Münchener-Nr. 6787
Linz-Nr. Keine
Herkunft Kulturgüter aus ehem. Reichsvermögen

Beschreibung

Das Gemälde wurde in Öl auf Holz gemalt und hat die Maße 149 x 67,5 cm. Es befindet sich als Dauerleihgabe beim Leihnehmer, wo es eingehend untersucht wurde. In der von dort übermittelten Dokumentation kommt man zu dem Schluss, dass es sich bei diesem Gemälde um ein Fragment zweier ehemaliger Retabelflügel zu einem Altar handelt. Zwei weitere Fragmente der Retabelflügel („Engel der Verkündigung“ und „Hll. Apollonia und Katharina“) befinden sich ebenfalls beim Leihnehmer. Sie wurden im Jahre 2004 bzw. 2009 aus deutschem Privatbesitz für den Leihnehmer erworben.

Der Maler des Kunstwerkes ist unbekannt. Aus kunsthistorischer Sicht wird er dem Kreis des Martin Schongauer (1430 -1491) zugeordnet und als Meister der Benda – Madonna bezeichnet, der um 1490 / 1500 am Oberrhein tätig war.

Provenienz

Das Gemälde in Bundesbesitz konnte in einem Katalog der Münchener Kunsthandlung „Altdeutsche Kunst“ von Julius Böhler des Jahres 1934 nachgewiesen werden. Laut einer Auskunft von W.A. Hofer, dem Haupteinkäufer und Galeriedirektor der Sammlung von H. Göring, wurde das Kunstwerk in der Kunsthandlung von J. Böhler erworben. Als zusätzliche Information findet sich in der Veröffentlichung von Nancy Yeide zur Sammlung von Göring der Hinweis, dass das Gemälde ein Geburtstagsgeschenk von Philipp Remtsma zum 12.01.1938 an Göring war.1

Anhaltspunkte für einen NS-verfolgungsbedingten Zwangsverkauf liegen keine vor.

Stand: 2010

1 Zitierte Quelle: Silke Reuther, Die Kunstsammlung Philipp F.Remtsma, Berlin 2006, S.46.

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