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Lampi der Ältere, Johann Baptist

Bildnis einer Dame in Weiß, mit Notenheft, Kniestück sitzend

Entstehungsjahr ohne Jahr
Technik Öl auf Leinwand
Maße 126,5 x 94 cm
Münchener-Nr. 8797
Linz-Nr. 1589
Herkunft Kulturgüter aus ehem. Reichsvermögen

Beschreibung

Johann Baptist Lampi d. Ä. (1751–1830) war ein italienischer Maler.[1] Seine künstlerische Ausbildung erhielt er zunächst vom Vater und begann seine Laufbahn in der Südtiroler Heimat mit traditionellen Altarbildern und Bildnissen von Angehörigen der Geistlichkeit und des Landadels. Später lernte Lampi d. Ä. in Salzburg unter Franz Xaver König (um 1711–1782) und Franz Nikolaus Streicher (1738–1811) sowie unter Francesco Lorenzi (1723–1787) in Verona. Im Jahre 1772 ging der Künstler nach Trient, wo er Altarbilder sowie zahlreiche Bildnisse von Geistlichen und Adeligen malte. Bereits ein Jahr später wurde er Mitglied der Akademie in Verona. Über Zwischenstationen in Trient, Innsbruck und Klagenfurt gelangte Lampi d. Ä. 1783 nach Wien. Hier begann sein Aufstieg zum Porträtisten der höchsten Gesellschaft und des Hofes. Im Jahre 1785 wurde er Mitglied, später Professor der Akademie der bildenden Künste in Wien. Lampi d. Ä. war Ehrenmitglied der Akademien in Sankt Petersburg und Stockholm sowie Ehrenbürger der Stadt Wien, wo er im Jahre 1830 verstarb.

Das Gemälde zeigt eine sitzende junge Frau nach links gewandt im Freien. Die Dargestellte trägt ein langes, weißes Kleid mit gerafften Ärmeln, das an der Taille mit einem rosafarbenen Band zusammengebunden ist. In ihrem gelockten Haar trägt sie ein weißes Band mit Schleife. Die Porträtierte hat ihre rechte Hand auf der Brust abgelegt, die linke ruht in ihrem Schoß, ein Notenheft haltend. Um den Hals trägt sie ein ovales Medaillon mit den Initialen „BPvF“. Im Hintergrund ist ein Felsvorsprung mit karger Bepflanzung zu erkennen, dahinter erstreckt sich eine weite Landschaft. Als Titel sind „Bildnis einer Dame in Weiß, mit Notenheft, Kniestück sitzend“[2], „Porträt einer jungen Frau in Weiß, ein Notenbuch in der Hand – in Landschaft“[3] und „Damenbildnis“[4] überliefert.

Das Werk ist weder signiert noch datiert.

Ein Werkverzeichnis des Künstlers konnte nicht ermittelt werden. Darüber hinaus wurde die einschlägige Literatur zum Künstler überprüft.[5]

Folgende Hinweise können der Rückseite entnommen werden: in blauer Fettkreide „8797“ (Mü-Nr.); in weißer Kreide „1589/1624“ (Linz-Nr.), zweimal „III“ (nicht identifiziert); weißes, blau umrandetes Etikett mit perforiertem Rand „1589“ (Linz-Nr.); rosa Zettel „8797 (1589)“ (Mü-Nr., Linz-Nr.); in Bleistift „Böhler“ (Kunsthandlung Julius Böhler, München), „38300“ (Lagernummer Kunsthandlung Julius Böhler, München).

[1] Für das Folgende vgl. Heinz Schöny, Lampi, Johann Baptist, in: Neue Deutsche Biographie 13 (1982), S. 462f. URL: www.deutsche-biographie.de/pnd122303660.html#ndbcontent [Abruf: 22.04.2020].

[2] Vgl. Bundesrepublik Deutschland, Kunstverwaltung des Bundes, Property Card des CCP München, Mü-Nr. 8797.

[3] Vgl. Schreiben des Bundesdenkmalamtes, Wien an die Oberfinanzdirektion , Berlin vom 12.11.2011 inklusive Kopie des Schätzgutachtens der Gemälde und Porträt-Miniaturen in der gemeinsamen Wohnung von Berta, Jenny und Malvine Rosauer, Wien vom 23.05.1938. Hier S. 4, Nr. 51 „Joh. Bapt. Lampi d. Ae. Porträt einer jungen Frau in Weiß, ein Notenbuch in der Hand – in Landschaft 400.-".

[4] Vgl. Horst Keßler, Karl Haberstock. Umstrittener Kunsthändler und Mäzen, München/Berlin 2008, S. 274, Abb. S. 318.

[5] Ohne Treffer: Woldemar von Seidlitz, Führer durch die Deutsche Jahrhundert-Ausstellung 1906. Gemälde, Zeichnungen, Bildwerke, Berlin 1906. Ausst.kat. Jahrhundert-Ausstellung Deutscher Kunst 1650–1800, Residenzschloss, Darmstadt, Mai–Oktober 1914. Georg Kaspar Nagler, Neues allgemeines Künstler-Lexikon, Bd. 8, München 1938. Ausst.kat. Giovanni Battista Lampi (1751–1830), Castello del Buonconsiglio, Trient, 07.07.–30.09.1951. Nicolò Rasmo, Giambattista Lampi (1751–1830), Trient 1957. Ausst.kat. Dai castelli anauni alle corti europee. Giovanni Battista Lampi pittore, Palazzo Morenberg, Sarnonico, 24.06.–31.10.2011; Castello del Buonconsiglio, Trient, 23.06.–30.09.2001. Ausst.kat. Giovanni Battista Lampi 1751–1830. Un ritrattista nell' Europa delle corti, Castello del Buonconsiglio, Trient, 23.06.–30.09.2001.

Provenienz

Zeittafel
(…) 
Bis 1919Gustav Rosauer (1858–1919), Wien
1919–mindestens 23.05.1938Berta Rosauer (1864–1942), Jenny Rosauer (1862–1942) und Malvine Rosauer (1859–1940), Wien, erworben durch Erbgang
(…) 
Bis 11.11.1938Möglicherweise Oberst Zdenko Hofrichter (?–?), Wien
11.11.1938–05.12.1940Kunsthandlung Julius Böhler, München, erworben über Hildegard Gussenbauer (1891–?), Wien
05.12.1940–16.04.1941Kunsthandlung Karl Haberstock, Berlin
Ab 16.04.1941Reichsvermögen („Sonderauftrag Linz“)
Ab Sommer 1943Eingang in das Bergwerk Alt-Aussee
11.10.1945Eingang in den Central Collecting Point München
1949–2010Bundesvermögen
2010Restitution

Das Gemälde war einst Teil der Sammlung von Gustav Rosauer (1858–1919), Wien.[1] In seinem Testament vom 10. Mai 1914 hielt dieser fest, dass seine Kunstsammlung nach seinem Ableben in das Eigentum seiner drei Schwestern Berta Rosauer (1864–1942), Eugenie (Jenny) Rosauer (1862[2]–1942) und Malvine Rosauer (1859–1940) übergehen sollte,[3] die eine gemeinsame Wohnung in der Zelinkagasse 9 in Wien mit ihrem Bruder teilten.[4] In einem Eidesstattlichen Vermögensbekenntnis nach Gustav Rosauer von dessen Nichte vom 26. Mai 1924 wird das Gemälde als „1 Oelgem. Art des Lampi. Dame mit Notenheft K 8.000.-“ geführt.[5]

Das Werk befand sich mindestens bis zum 23. Mai 1938 im Eigentum der Schwestern Rosauer.[6] Während der Herrschaft des NS-Regimes wurden diese als Jüdinnen verfolgt und waren gezwungen, aufgrund „Verordnung über die Anmeldung des Vermögens von Juden“ vom 26. April 1938 eine Vermögensanmeldung bei den nationalsozialistischen Behörden einzureichen.[7] Zusätzlich wurde ein Schätzgutachten der  „Gemälde und Porträt-Miniaturen in der gemeinsamen Wohnung von Berta, Jenny und Malvine Rosauer“ von Dr. Franz Kieslinger (1891–1955) erstellt.[8] Kieslinger war als Kunstexperte und Schätzmeister unter anderem für die Wiener Auktionshäuser Dorotheum und Kende tätig. Beim Dorotheum kaufte er zu Sonderkonditionen ein und handelte selbst mit Kunstwerken.[9] Das Schätzgutachten der Sammlung Rosauer vom 23. Mai 1938 verzeichnet unter anderem ein Gemälde von Lampi d. Ä. mit dem Titel „Porträt einer jungen Frau in Weiß, ein Notenbuch in der Hand – in Landschaft“.[10] In einem Nachsatz zum Schätzgutachten vom 21. Juni 1938 äußerte sich Kieslinger wie folgt: „Obigem Schätzgutachten schließe ich mich vollinhaltlich an; ich habe die Bilder und Miniaturen vor mehreren Jahren bereits schriftlich katalogisiert und dieselben anläßlich der Überprüfung obigen Gutachtens neuerlich besichtigt.“[11] Im November 1938 zogen die Schwestern Rosauer aus der Wohnung in der Zelinkagasse 9 aus und waren fortan in der Hollandstraße 1/7 in Wien gemeldet.[12] Laut Auskunft der Nachfahren der Schwestern Rosauer geschah der Umzug unter Zwang, „wobei sämtliche Wertgegenstände beschlagnahmt wurden“.[13] Malvine Rosauer verstarb im Jahre 1940.[14] Ihre Schwestern Berta und Jenny Rosauer wurden im September 1942 zunächst nach Theresienstadt und später nach Treblinka deportiert und ermordet.[15] Die genauen Umstände sowie der Zeitpunkt des Verlustes des Gemäldes konnten im Rahmend er Recherchen nicht abschließend geklärt werden.

Am 11. November 1938 wurde das Werk von der Münchener Kunsthandlung Julius Böhler erworben.[16] Laut eigener Auskunft an den CCP München vom 21. April 1951 hatte Böhler das Gemälde im November 1938 von Hildegard Gussenbauer (1891–?) in Wien angekauft.[17] Gussenbauer war laut Meldeunterlagen des Wiener Stadt- und Landesarchivs von 1912 bis mindestens 1947 in Wien gemeldet.[18] Sie war römisch-katholischer Konfession  und  als „Kunstbeirat für Wohnkultur und Schriftstellerin“ tätig. In einem Schreiben an Böhler vom 1. Juni 1951  gab sie zur Herkunft des Gemäldes an: „Ich erinnere mich, daß ich Ihnen Bilder von Bekannten zeigte, welche damals in eine schlechte wirtschaftliche Lage gekommen waren und welche mich gebeten hatten, Ihnen Käufer namenhaft zu machen. Unter diesen war in erster Linie Oberst Zdenko Hofrichter, der seinerzeit in Wien wohnte, dann auf seinen Besitz in Böhmen zog, wo er schrecklich zugrunde ging. Wenn ich nicht irre, haben Sie dieses Bild von Lampi aus seiner Sammlung gekauft, mir persönlich hat es nie gehört […].“[19] Anfragen beim Österreichischen Staatsarchiv in Wien zur Person Hofrichter verliefen mit negativem Ergebnis.[20] Eine Eigentümerschaft Hofrichters am Gemälde von Lampi konnte im Rahmen der Recherchen nicht nachgewiesen werden.

Böhler verkauft das Gemälde am 5. Dezember 1940 für RM 3.500,- an Karl Haberstock (1878–1956).[21] Haberstock war ein deutscher Kunsthändler, der 1878 in Augsburg in eine Landwirtschaftsfamilie geboren wurde und eine Lehre als Bankkaufmann absolvierte. Nach dem Tod  seines Vaters im Jahre 1900 begann er für den Lebensunterhalt seiner Familie den Handel mit Gemälden, die sein Vater zu Lebzeiten gesammelt hatte. 1905 eröffnete er eine eigene Galerie in Würzburg, kurz darauf in Neuenahr. Ab 1907 war Haberstock in Berlin tätig. Nach mehreren Standortwechseln bezog er 1939 Geschäftsräume in der Kurfürstenstraße von wo er außerordentlich erfolgreich mit Kunst handelte. Zum Programm der Kunsthandlung gehörten zunächst deutsche Künstler des 19. Jahrhunderts.[22] Mit der Verlagerung seines Schwerpunktes hin zu deutschen Altmeistern des 15. und 16. Jahrhunderts,  holländischen und flämischen Künstlern des 17. und französischen sowie italienischen des 16. bis 18. Jahrhunderts suchte Haberstock Kontakt zu Persönlichkeiten wie Wilhelm von Bode (1845–1929), Gustav Glück (1871–1952), Otto von Falke (1862–1942) und Hans Posse (1879–1942).[23] Im Jahre 1938 wurde Haberstock zum Mitglied der „Kommission zur Verwertung der Produkte entarteter Kunst“ berufen. Aufgrund seines weit verzweigten Netzwerkes und der Kontakte zur Führungsriege der Nationalsozialisten gehörte er zwischen 1939 und 1943 zu den wichtigsten Kunsthändlern für das geplante „Führermuseum“ in Linz.[24] Nach Beendigung des Zweiten Weltkrieges wurde er zunächst interniert und im Verfahren im Jahr 1949 als Mitläufer und später als Entlasteter eingestuft.[25]

Von Haberstock wurde das Gemälde am 16. April 1941 durch das Deutsche Reich für den „Sonderauftrag Linz“ für RM 8.000,- erworben und erhielt die Linz-Nummer 1589.[26] Ein Schriftwechsel zwischen Haberstock und Posse, der sich im Bundesarchiv in Koblenz erhalten hat, belegt den Ankauf.[27]

Um das Werk vor Kriegseinwirkungen zu schützen, erfolgte ab 1943 die Einlagerung in das Salzbergwerk Alt-Aussee in der Steiermark. Nach Sicherstellung durch US-Soldaten wurde es am 11. Oktober 1945 in den Central Collecting Point in München verbracht.[28] Am 1. Dezember 1948 übergab die amerikanische Militärregierung das Kunstwerk mit allen ebenfalls  bis dahin nicht bereits restituierten Kunstgegenständen in die Treuhänderschaft des Bayerischen Ministerpräsidenten, Hans Ehard (1887–1980). Mit Gründung der Bundesrepublik Deutschland wurde das Werk 1949 gemäß Artikel 134 Grundgesetz Bundesvermögen.

Die Provenienz ist geklärt. Ein NS-verfolgungsbedingter Entzug an diesem Kulturgut und die Rechtsnachfolge des ursprünglichen Eigentümers wurden ermittelt. Die Restitution ist durch Unterzeichnung der Rückgabevereinbarung erfolgt.

Bearbeitungsstand: 2020

[1] Vgl. „Eidesstattliches Vermögensbekenntnis nach dem am 11. August 1919 verstorbenen Dr. Gustav Rosauer“, unterzeichnet von Rosa Epstein (1883–1942), geborene Ascher, Wien vom 26.05.1924 als Kopie im Archiv der Kunstverwaltung des Bundes.

[2] Gemäß „Verzeichnis über das Vermögen von Juden nach dem Stand vom 27. April 1938“ für Jenny Rosauer, Wien als Kopie im Archiv der Kunstverwaltung des Bundes. Laut Schreiben des Magistrats der Stadt Wien, Magistratsabteilung 8, Stadt- und Landesarchiv an die ODF, Berlin vom 08.10.2002 wurde Jenny Rosauer am 20.09.1861 in Wien geboren.

[3] Vgl. Testament von Gustav Rosauer, Wien vom 10.05.1914 als Kopie im Archiv der Kunstverwaltung des Bundes. Gustav Rosauer hatte eine vierte Schwester, Clothilde Rosauer (1857–1894), die jedoch vor ihm verstarb.

[4] Vgl. Testament von Gustav Rosauer, Wien vom 10.05.1914 als Kopie im Archiv der Kunstverwaltung des Bundes und Schreiben des Magistrats der Stadt Wien, Magistratsabteilung 8, Stadt- und Landesarchiv an die ODF, Berlin vom 08.10.2002 inklusive Meldeunterlagen der Schwester Rosauer.

[5] Vgl. „Eidesstattliches Vermögensbekenntnis nach dem am 11. August 1919 verstorbenen Dr. Gustav Rosauer“, unterzeichnet von Rosa Epstein (1883–1942), geborene Ascher, Wien vom 26.05.1924 als Kopie im Archiv der Kunstverwaltung des Bundes.

[6] Vgl. Schreiben des Bundesdenkmalamtes, Wien an die OFD, Berlin vom 12.11.2011 inklusive Kopie des Schätzgutachtens der Gemälde und Porträt-Miniaturen in der gemeinsamen Wohnung von Berta, Jenny und Malvine Rosauer, Wien vom 23.05.1938.

[7] Vgl. „Verzeichnis über das Vermögen von Juden nach dem Stand vom 27. April 1938“, von Berta Jenny und Malvine Rosauer, o. D. Auszüge als Kopie im Archiv der Kunstverwaltung des Bundes.

[8] Vgl. Schreiben des Bundesdenkmalamtes, Wien an die OFD, Berlin vom 12.11.2011 inklusive Kopie des Schätzgutachtens der Gemälde und Porträt-Miniaturen in der gemeinsamen Wohnung von Berta, Jenny und Malvine Rosauer, Wien vom 23.05.1938. Hier S. 4, Nr. 55 „Joh. Bapt. Lampi d. Ae. Porträt einer jungen Frau in Weiß, ein Notenbuch in der Hand – in Landschaft 400.-".

[9] Vgl. Schreiben des Dorotheum, Wien an das BADV, Berlin vom 10.03.2004.Unterlagen von Kieslinger haben sich im Auktionshaus Dorotheum, Wien nicht erhalten. Vgl. ebd.

[10] Vgl. Schreiben des Bundesdenkmalamtes, Wien an die OFD, Berlin vom 12.11.2011 inklusive Kopie des Schätzgutachtens der Gemälde und Porträt-Miniaturen in der gemeinsamen Wohnung von Berta, Jenny und Malvine Rosauer, Wien vom 23.05.1938.

[11] Vgl. ebd.

[12] Vgl. Schreiben des Stadt- und Landesarchivs, Wien an die OFD, Berlin vom 08.10.2002 inklusive Meldeunterlagen der Schwester Rosauer.

[13] Vgl. Schreiben des Nachfahren der Schwestern Rosauer an die OFD, Berlin vom 05.09.2002.

[14] Für das Folgende vgl. Schreiben der Anlaufstelle des International Steering Committee für jüdische NS-Verfolgte in und aus Österreich, Wien an die ODF, Berlin vom 11.06.2003.

[15] Vgl. Yad Vashem, The Central Database of Shoah Victim’s Names, Eugenie and Berta Rosauer. URL: https://yvng.yadvashem.org/ [Abruf: 01.10.2020].

[16] Vgl. Bayerisches Wirtschaftsarchiv, München, Lagerbuch der Kunsthandlung Julius Böhler, S. 568. Insgesamt erwarb Böhler am 11.11.1938 neun Gemälde von Gussenbauer für insgesamt RM 4.950,-, welche unter den Nummern 38296–38298 sowie 38300–38305 inventarisiert wurden. Das Gemälde von Lampi erhielt die Lagernummer 38300. Siehe auch Rückseitenbeschriftung der Kunsthandlung Böhler, München.

[17] Vgl. Schreiben von Julius Böhler, München an den CCP, München vom 21.04.1951 als Kopie im Archiv der Kunstverwaltung des Bundes.

[18] Für das Folgende vgl. Schreiben des Magistrats der Stadt Wien, Magistratsabteilung 8, Stadt- und Landesarchiv an die ODF, Berlin vom 10.06.2002.

[19] Für das Folgende vgl. Schreiben von Hildegard Gussenbauer, Salzburg an Julius Böhler, München vom 01.06.1951.

[20] Vgl. Schreiben des Österreichischen Staatsarchivs, Wien an das BADV, Berlin vom 12.03.2009.

[21] Vgl. Bundesrepublik Deutschland, Kunstverwaltung des Bundes, Property Card des CCP München, Mü-Nr. 8797 und Horst Keßler, Karl Haberstock. Umstrittener Kunsthändler und Mäzen, München/Berlin 2008, S. 274, Abb. S. 318.

[22] Vgl. Lost Art-Datenbank, Modul „Provenienzrecherche“, NS-Raubkunst, Dienststellen und Verantwortliche des systematischen und organisierten NS-Kulturgutraubes, Karl Haberstock. URL: www.lostart.de/Content/051_ProvenienzRaubkunst/DE/Verantwortliche/H/Haberstock,%20Karl.html?nn=5148&cms_lv2=95378&cms_lv3=9332 [Abruf: 20.06.2019].

[23] Vgl. Horst Keßler, Karl Haberstocks Kunsthandel bis 1944, seine Rolle im Dritten Reich und die Augsburger Stiftung, S. 17–40, in: ders., Karl Haberstock. Umstrittener Kunsthändler und Mäzen. München, Berlin 2008, hier S. 17ff ; Für das Folgende vgl. Lost Art-Datenbank, Modul „Provenienzrecherche“, NS-Raubkunst, Dienststellen und Verantwortliche des systematischen und organisierten NS-Kulturgutraubes, Karl Haberstock. URL: www.lostart.de/Content/051_ProvenienzRaubkunst/DE/Verantwortliche/H/Haberstock,%20Karl.html [Abruf: 03.06.2019].

[24] Vgl. Christof Trepesch, Karl Haberstock und die Kunstsammlungen und Museen Augsburg, S. 9–15, in: Keßler 2008, hier S. 9ff.

[25] Vgl. ebd.

[26] Vgl. Bundesrepublik Deutschland, Kunstverwaltung des Bundes, Property Card des CCP München, Mü-Nr. 8797 und Keßler 2008, S. 286.

[27] Vgl. BArch Koblenz, Bestand B323, alte Signatur LF XVIII/63/312, Bl. 312.

[28] Vgl. Bundesrepublik Deutschland, Kunstverwaltung des Bundes, zugehörige Property Card des CCP München.

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