Reni, Guido
Die heilige Margarethe
Entstehungsjahr | ohne Jahr |
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Technik | Öl auf Leinwand |
Maße | 92,5 cm x 76 cm |
Münchener-Nr. | 1661/2 |
Linz-Nr. | 2303 |
Herkunft | Kulturgüter aus ehem. Reichsvermögen |
Beschreibung
Guido Reni (1575-1642) war ein italienscher Maler und Zeichner und wirkte vor allem in Bologna und Rom.[1] Er gehörte als Künstler im Dienste Papst Pauls V. und dessen Kardinalnepoten Scipione Borghese zu den erfolgreichsten italienischen Künstlern seiner Zeit und war dominierender Vertreter der bolognesischen Schule.
Das Gemälde zeigt vor einem dunklen Hintergrund die heilige Margarethe als Halbfigur. Margarethe von Antiochia, eine frühchristliche Märtyrerin, gilt als Schutzpatronin u. a. der Bauern, Schwangeren und Gebärenden. In einfachen Gewändern, jedoch mit einem leuchtend roten Umhang umhüllt, richtet sie ihren Blick verzückt nach oben, ihr rechte Hand hält sie vor ihre Brust und einem transparenten Seidentuch, die linke Hand liegt locker auf dem Rücken eines Drachen. Dieser kauert zu ihrer Linken, am rechten unteren Bildrand, mit weit aufgerissenem Maul. Im Hintergrund ist in der linkeren oberen Bildhälfte ein vergittertes Fenster zu erkennen.
Als Werktitel sind „Die heilige Margarethe“[2], „Halbfigur der Hl. Margarete“,[3] „Die heilige Margarethe mit dem Drachen“[4], „Die heilige Margarethe im Kerker“[5] und „St Margaret“[6] überliefert.
Das Werk ist weder signiert noch datiert. In der Literatur zum Werk wurde allerdings die Datierung 1606/1607 vorgenommen.[7]
Folgende Hinweise können der Rückseite entnommen werden:
Auf Zierrahmen: weißes Etikett, in Bleistift „758“ (Foto-Nr. LWL-Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte Münster, Leihnehmer nach 1945); in blauer Fettkreide „GW 180“ (nicht identifiziert); in blauer Fettkreide „1661/2“ (Mü-Nr.); Bleistift „7“ (nicht identifiziert); auf Keilrahmen: weißes Etikett, mit blau verziertem Rahmen und perforiertem Rand „No.143“ (nicht identifiziert); weiße Fettkreide „2“ (nicht identifiziert); weißes Etikett, Bleistift „758“ (Foto-Nr. des LWL-Landesmuseum); weißes Etikett, „Name; Reni, Guido [/] Titel; Die Hl. Margareta [/] Inv. Nr.; 68-299 / 1222 Lg. BRD“ (Etikett des LWL-Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte Münster); Bleistift „EPI ANK“ (nicht identifiziert); weißes, blau umrandetes Etikett mit perforiertem Rand „2303“ (Linz-Nr.); auf der Leinwand: stark verblichener, roter, runder Stempel [Schrift nicht identifizierbar] (nicht identifiziert).
Das Gemälde ist nicht im Werkverzeichnis von Garboli (1971)[8] enthalten, findet sich aber ein Jahrzehnt später im Werkverzeichnis von Pepper (1984)[9].
[1] Für das Folgende sowie weitere Informationen zum Künstler vgl. Jörg Martin Merz, "Reni, Guido", in: Andreas Beyer/Bénédicte Savoy/Wolf Tegethoff (Hgg.), Allgemeines Künstlerlexikon Online. Allgemeines Künstlerlexikon Online / Artists of the World Online, 2009, URL: www.degruyter.com/database/AKL/entry/_00174557/html. [Abruf: 04.11.2021].
[2] Vgl. Gerhard Langemeyer, Die Gemälde des 17. Jahrhunderts, Westfälisches Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte Münster, Münster 1975, S. 62.
[3] Vgl. Bundesarchiv (BArch), Koblenz, B 323/332, Bl. 253, Gutachten über das Gemälde, Kunstsachverständiger Rudolf Alt, München, 28.09.1931.
[4] Vgl. National Archives and Records Administration (NARA), College Park, Maryland, M1946, Record Group 260, Roll 0140, Munich Central Collecting Point, Linz Museum, Inventory by Artist (L–Z), URL: www.fold3.com/image/273702264 [Abruf: 05.11.2021].
[5] Vgl. BArch, Koblenz, B 323/332, Bl. 249, Schreiben Wilhelm Wittmann an die Treuhandverwaltung für Kulturgut, 20.02.1951.
[6] Vgl. Stephen D. Pepper, Guido Reni., A complete catalogue of his works with an introductery text, Oxford 1984, S. 220f., unter Nr. 23, als Variante des hier beschrieben Gemäldes „Heilige Katharina“.
[7] Vgl. zuletzt LWL-Museum für Kunst und Kultur Münster/Dr. Hermann Arnold (Hgg.), Passion/Leidenschaft. Die Kunst der großen Gefühle, Berlin 2020, S. 145. Im Werkverzeichnis (Pepper 1984) wird auf die Ähnlichkeit des Sujets mit Darstellungen der „Heiligen Katharina“ und „Heiligen Cecilia“ verwiesen, die ebenfalls aus den Jahren 1606/07 stammten. Vgl. Pepper 1984, S. 220f.
[8] Vgl. Cesare Garboli, L’opera completa di Guido Reni, Mailand 1971.
[9] Vgl. Pepper 1984, S. 220f., unter Nr. 23, als Variante des hier beschrieben Gemäldes „Heilige Katharina“.
Provenienz
(…) | Ungeklärt |
O. J. | Sir Joshua Reynolds (1723–1792), Erwerbsweg ungeklärt |
(…) | Ungeklärt |
Spätestens ab 1854–1871 | Hugo Meynell Ingram (1822–1871), Temple Newsam, Leeds, Erwerbsweg ungeklärt |
1871–1904 | Höchstwahrscheinlich Emily Meynell-Ingram (1840–1904), Temple Newsam, Leeds, Erbfolge |
1904–mindestens 01.08.1922 | Höchstwahrscheinlich Edward Wood (1881–1959), Temple Newsam, Leeds, Erbfolge, angeboten auf Auktion bei Robinson, Fisher & Harding, Temple Newsam, Leeds |
(…) | Ungeklärt |
Spätestens ab 1931 | Friedrich „Fritz“ Plank, München, Erwerbsweg ungeklärt, als Sicherungspfand bei der Deutsche Bank, Zweigstelle München |
1936–06.03.1942 | Erbengemeinschaft nach Friedrich Plank, Erbfolge |
Ab 06.03.1942 | Deutsches Reich („Sonderauftrag Linz“), Ankauf |
Ab 30.06.1945 | Amerikanische Militärregierung, Central Collecting Point München, Sicherstellung |
Seit 1949 | Bundesrepublik Deutschland, Zuordnung aus ehemaligem Reichsbesitz |
Laut Werkverzeichnis des Künstlers von Pepper (1984) befand sich das Gemälde zu einem unbekannten Zeitpunkt in der Sammlung Sir Joshua Reynolds (1723-1792, Präsident der Royal Academy of Arts).[1] Wann und von wem Reynolds das Werk erwarb ist derzeit nicht bekannt. Die zwischenzeitliche Provenienz ist ungeklärt.
Zu einem späteren Zeitpunkt war die „Heilige Margarethe“ Teil der Sammlung von Hugo Meynel-Ingram (1822–1871).[2] In dem 1854 publiziertem Katalog „Treasures of Art in Great Britain“ wird das Gemälde im Besitz Ingrams als „St.Margaret with the Dragon“ gelistet.[3]
Nach Meynel-Ingrams Tod im Jahre 1871 ging das Werk höchstwahrscheinlich durch Erbfolge in das Eigentum von dessen Ehefrau Emily Meynel-Ingram (1840–1904) über.[4]
Nach dem Tode Emily Meynel-Ingrams im Jahre 1904 ging das Gemälde höchstwahrscheinlich in das Eigentum ihres Neffen, Edward Frederick Lindley Wood (1881–1959) über,[5] der am 01. August 1922 einen Großteil seiner Sammlung in Temple Newsam, Leeds, im Rahmen einer Auktion zum Kauf anbot.[6] Im zugehörigen Auktionskatalog ist unter der Losnummer 1225 ein Gemälde „St. Margaret and the Dragon“ von „Guido“ verzeichnet.[7] Weitere Angaben zum Werk sowie eine Abbildung fehlen jedoch, sodass eine Werkidentität nicht abschließend festgestellt werden konnte. Auch das Werkverzeichnis des Künstlers verweist auf eine mögliche Versteigerung des Gemäldes am 1. August 1922.[8] Die bekannte Eigentümerschaft Hugo Meynel-Ingrams der „Heiligen Margarete“ legt jedoch nahe, dass es sich bei dem 1922 angebotenen Werk mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit um das hier diskutierte Gemälde handelt. Ob das Werk im Rahmen der Auktion einen Käufer oder eine Käuferin fand, konnte bislang nicht ermittelt werden.
Die zwischenzeitliche Provenienz ist unbekannt.
Spätestens ab 1931 befand sich das Gemälde im Eigentum des Kunsthändlers Friedrich „Fritz“ Plank (1876–1936) in München.[9] Bereits in jenem Jahr war das Werk allerdings im Depot der Deutschen Bank in München von Plank als Sicherungsgut für einen Kontokorrentkredit hinterlegt worden.[10],[11] Schon 1931 hatte Plank mit Hilfe seines Rechtsanwalt Heinz Mayer (?-?) versucht, das Gemälde über die Deutsche Bank zu verkaufen.[12] Mit seinem Tod im Jahr 1936 ging das Werk als Teil des Nachlasses in das Eigentum einer Erbengemeinschaft über, das von dem Münchener Amtsgerichtsrat Wilhelm Wittmann (?-?) verwaltet wurde.[13] Bekannt ist zudem, dass die Weingroßhandlung Schwarzwälder, München in 1942 ein Pfandrecht an dem in Rede stehenden Gemälde geltend machte.[14] Die Witwe des Weinhändlers Schwarzwälder war eine Gläubigerin in den Nachlass von Fritz Plank.[15]
Wittmann bot das Gemälde am 1. Februar 1942 dem Sonderbeauftragten für das geplante Kunstmuseum in Linz, Dr. Hans Posse (1879 – 1942) , zum Kauf an.[16] Über die Galerie Zinkgraf wurde das Gemälde am 21. Februar 1942 zur Ansicht an die Staatliche Gemäldesammlung Dresden versandt.[17] In einem Schreiben Posses an Wittmann vom 03. März 1942 bestätigte Posse die Kaufabsicht und bat Wittmann um die Übersendung der Rechnung über RM 22.500,-.[18] Das Gemälde wurde am 6. März 1942 durch das Deutsche Reich für den „Sonderauftrag Linz“ angekauft und unter der Linz-Nummer 2303 registriert.[19] Mit dem 9. Sammeltransport erfolgte am 20. Mai 1942 der Rücktransport von Dresden nach München, zum Führerbau in der Arcisstraße 15.[20]
Laut zugehöriger Property Card des Central Collecting Point (CCP) München wurde das Werk zum Schutz vor Kriegseinwirkungen im Salzbergwerk Altaussee in der Steiermark ausgelagert.[21] Der Abtransport der „Heiligen Margarethe“ nach Altausse erfolgte mit dem III. Bergungstransport, der am 15. August 1944 München verließ.[23] Am 8. Mai 1945 traf die 3. US-Panzerarmee in Altaussee ein und übernahm das Salzbergwerk. Nach Sicherstellung durch US-Soldaten wurde das Gemälde am 30. Juni 1945 in den Central Collecting Point in München verbracht.[24] Am 10. Juni 1949 übergab die amerikanische Militärregierung das Kunstwerk mit allen ebenfalls bis dahin nicht bereits restituierten Kunstgegenständen in die Treuhänderschaft des Bayerischen Ministerpräsidenten, Hans Ehard (1887–1980).[25] Mit Gründung der Bundesrepublik Deutschland erfolgte im Jahre 1949 die Zuordnung des Werkes in Bundesbesitz.
Über die angegebenen Quellen hinaus wurde die einschlägige Literatur zum Künstler sowie Datenbanken zum verfolgungsbedingten Entzug von Kulturgütern im Nationalsozialismus und zu aktuellen Versteigerungen sowie historische Auktionskataloge überprüft.[26] Hieraus ergaben sich keine weiteren Hinweise zum Objekt.
Die Provenienz ist für den Zeitraum von 1933 bis 1945 geklärt. Ein NS-verfolgungsbedingter Entzug an diesem Kulturgut kann ausgeschlossen werden.
Bearbeitungsstand: 2021
[1] Vgl. Pepper 1984, S. 220f.
[2] Ebd.
[3] Vgl. Gustav Friedrich Waagen: Treasures of Art in Great Britain, being an account of the chief collections of paintings, drawings, sculptures, illuminated Mss., London 1854, S. 333, „St.Margaret with the Dragon. A well-designed an carefully executed picture, though in his greenish flesh tone.“.
[4] Vgl. Anthony Wells-Cole: The Great Hall at Temple Newsam, in: Leeds Art calendar, Nr.106, 1990, S.3–16, hier S.10, URL: https://leedsartfund.org/files/calendar/No%20-%20%20106%201990.pdf [Abruf 16.11.2021]
[5] Ebd.
[6] Vgl. S. 11
[7] Vgl. Auk.kat. A Catalogue of the Contents of the Mansion […], Robinson, Fisher & Harding, Temple Newsam, Leeds, 26.07.1922 und die folgenden Tage, S. 52, Los 1225, o. Abb., „St. Margaret and the Dragon“.
[8] Vgl. Pepper 1984, S. 221.
[9] Für das Folgende vgl. Bundesrepublik Deutschland, KVdB, Property Card des CCP München, Mü-Nr. 1661/2 und BArch, Koblenz, B 323/332, Bl. 249f., Schreiben Wilhelm Wittmann an die Treuhandverwaltung für Kulturgut, 20.02.1951. Wittmann bezeichnet ihn in diesem Schreiben auch als Opernsänger, verifizieren ließ sich allerdings nur Friedrich „Fritz“ Plank als Kunsthändler in München, mit der Geschäftsadresse Von-der-Tann-Straße 62 bzw. 6. Einträge in Münchener Adressbüchern geben ihn ab 1925 und mindestens bis 1935 unter der Adresse an. Laut Einwohnermeldekartei der Stadt München war Plank evangelischer Religion, unverheiratet und stammte aus Wien. Seit 1922 residierte er an eben genannter Adresse als Kunst- und Antiquitätenhändler. In annotierten Katalogen des Auktionshause Hugo Helbing taucht er im Jahr 1931 als Käufer auf: https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/helbing1931_12_21x/0062 [Abruf: 16.11.2021]; Mit der Galerie Heinemann war er laut Karteikarte im Jahr 1934 geschäftlich in Kontakt: http://heinemann.gnm.de/de/kunstwerk-42562.htm [Abruf: 16.11.2021].
[10] Vgl. BArch, B 323/332, Bl. 251f., Schreiben Rechtsanwalt Heinz Mayer an Fritz Plank, 10.09.1931.
[11] Die Anfrage an das Historische Archiv Deutsche Bank verlief negativ, für die Münchener Filiale sind keine Unterlagen zu Kontokorrentenkrediten aus dem Jahr 1931 mehr erhalten.
[12] Vgl. BArch, B 323/332, Bl. 251f., RA Heinz Mayer an Fritz Plank, 10.09.1931. In dem Brief schreibt Mayer, dass die Deutsche Bank den Verkauf übernehme, statt Meyer als Privatperson, um einen höheren Preis zu erzielen. Käufer seien bei Notverkäufen immer sehr vorsichtig und versuchten den Preis zu drücken. Abschließend schreibt er, er würde sich freuen, wenn mehr erlöst werden könne, damit der „Druck“ von Plank genommen werden könne, was zusätzlich auf eine finanzielle Notlage Planks hinweist.
[13] Vgl. BArch, B 323/332, Bl. 249f., Schreiben Wilhelm Wittmann an die Treuhandverwaltung für Kulturgut, 20.02.1951 und ebd., B 323/143, Bl. 97, fol. 199, Schreiben Wittmann an Hans Posse, 01.02.1942.
[14] Vgl. BArch, B323/143, Bl. 44, fol. 192, Schreiben Schwarzwälder an die Direktion der staatlichen Gemäldegalerie Dresden, 24.02.1942.
[15] Vgl. BArch, B 323/332, Bl. 249f., Schreiben Wilhelm Wittmann an die Treuhandverwaltung für Kulturgut, 20.02.1951.
[16] Vgl. BArch, B 323/143, Bl. 46, fol. 199, Schreiben Wittmann an Hans Posse, 01.02.1942.
[17] Vgl, BArch, B 323/143, Bl. 44, fol. 192, Schreiben Schwarzwälder an die Direktion der staatlichen Gemäldegalerie Dresden, 24.02.1942.
[18] Vgl. BArch B 323/143, Bl. 43, fol. 191, Schreiben Hans Posse an Wittmann, 03.03.1942.
[19] Vgl. Bundesrepublik Deutschland, Kunstverwaltung des Bundes, Property Card des CCP München, Mü-Nr. 1661/2.
[20] Vgl. National Archives and Records Administration (NARA), College Park, Maryland, M1946, Record Group 260, Roll 0150, Munich Central Collecting Point, Reger Hans: Transport Correspondence and Lists (January 1942–June 1943), URL: www.fold3.com/image/283751941 [Abruf 05.11.2021]
[21] Vgl. Bundesrepublik Deutschland, Kunstverwaltung des Bundes (KVdB), Property Card des CCP München, Mü-Nr.1661/2, Inv.-Nr. Aussee 1460.
[22] Vgl. Anneliese Schallmeier, Salzbergwerk Aussee, 07.01.2019, in: Lexikon der österreichischen Provenienzforschung, URL: www.lexikon-provenienzforschung.org/altaussee-salzbergwerk [Abruf 16.11.2021]
[23] Vgl. BArch Koblenz, B 323/127, fol.61, Gemäldeverzeichnis 3. Bergungstransport von München, Führerbau nach Altaussee.
[24] Vgl. Bundesrepublik Deutschland, KVdB, Property Card des CCP München, Mü-Nr.1661/2.
[25] Vgl. ebd.
[26] Überprüft wurden folgende Verlustdatenbanken und digitalisierte Archivunterlagen zum verfolgungsbedingten Entzug von Kulturgütern im Nationalsozialismus sowie historische Auktionskataloge: (1) LostArt Datenbank, Deutschland (www.lostart.de) (2) The Central Registry of Information on Looted Cultural Property 1933–1945, Object Database, Großbritannien (www.lootedart.com) (3) Cultural Plunder by the Einsatzstab Reichsleiter Rosenberg, Database of Art Objects at the Jeu de Paume (www.errproject.org) (4) Répértoire des biens spoliés, Frankreich (www.culture.gouv.fr/documentation/mnr/MnR-rbs.htm) (5) The Getty Research Institute, German Sales Catalogs, 1930–1945, USA (http://piprod.getty.edu/starweb/pi/servlet.starweb?path=pi/pi.web ) (6) Universität Heidelberg, Auktionskataloge – digital, Deutschland (http://artsales.uni-hd.de ) (7) Galerie Heinemann online, Deutschland (http://heinemann.gnm.de/de/recherche.html ) (8) Lootedart, Polen (http://lootedart.gov.pl/en ) (9) NARA, Holocaust-Era Assets, USA (www.fold3.com ) (10) Kunsthandlung Böhler online, Deutschland (http://boehler.zikg.eu ) [Abruf: 05.11.2021].