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Pohle, Hermann

Gebirgslandschaft mit Haus und Jägern

Entstehungsjahr ohne Jahr
Technik Öl auf Leinwand
Maße 63,5 x 54 cm
Münchener-Nr. 11189
Linz-Nr. 247
Herkunft Kulturgüter aus ehem. Reichsvermögen

Beschreibung

Hermann Pohle lebte von 1831 bis 1901 und war als Maler in Berlin und Düsseldorf tätig. 1874 arbeitete er auch in der Malerkolonie Willinghausen. Er war Schüler von Ed. Biermann, J.W. Schirmer und H. Gude.1

H. Pohle widmete sich der Darstellung von Gebirgs- und Waldlandschaften, später auch Parklandschaften. Seine Arbeit konzentrierte sich auf den niederrheinischen, hessischen und bayrischen Raum.2

Die Quellenlage zu H. Pohle ist schlecht. In den meisten og. Büchern finden sich nur seine Lebensdaten. Ein Werksverzeichnis bezüglich seiner Arbeiten existiert nicht.

Das Gemälde „Gebirgslandschaft mit Haus und Jägern“ ohne Jahresangabe hat die Maße 63,5 x 54 cm. Es weist links unten die Signatur „HPohle“ auf.

Es zeigt ein großes steiles Haus vor einer Gebirgsgruppe, rechts befindet sich ein morscher Baum. 

Provenienz

Zeittafel
zu einem nicht bekannten Zeitpunkt für den "Sonderauftrag Linz" erworben, Vorbesitzer: unbekannt3

Auf der Karteikarte des CCP München zur Mü Nr. 11189 ist zur Herkunft des Werkes nichts vermerkt.4

In der eingesehenen Literatur fanden sich keine Hinweise zur Provenienz des og. Gemäldes.5

Daher wurden Museen, die ebenfalls Werke von H. Pohle besitzen, um Mithilfe bei den Recherchen gebeten.

Die Kunstsammlungen Nordrhein-Westfalen, die Stiftung Museum Kunst Palast Düsseldorf, das Marburger Universitätsmuseum für Bildende Kunst und Kulturgeschichte, das Von-der-Heydt-Museum Wuppertal, die Kunsthalle Bremen, das Kunstmuseum Bonn und der Kasseler Kunstverein e.V. konnten leider keine konkreten Hinweise auf das im Bundesbesitz befindliche Gemälde übermitteln.

Anfragen beim Bundesarchiv Koblenz und dem Bundesamt für Äußere Restitution in Bad Homburg verliefen ebenso ergebnislos.

Auf der Rückseite des o.g. Gemäldes finden sich folgende Aufschriften: Linz-Nr. 247, Mü-Nr. 11189 (blaue Kreide), K-Nr. 718, 2551 (blaue Kreide), 9433 (Kreide).6

Aufgrund der Krems-Nr. (K-Nr.) wurde abschließend die Kommission für Provenienzforschung beim Bundesdenkmalamt Wien bezüglich des o.g. Gemäldes angefragt.
Die dortigen Recherchen ergaben nur, dass das o.g. Gemälde seinerzeit unter der Kategorie V (Gemälde deren Ursprung nicht festzustellen war) aufgenommen wurde.

Die Provenienz des og. Gemäldes konnte daher nicht abschließend geklärt werden.

Stand: 2006

1 „Lexikon der Düsseldorfer Malerschule in drei Bänden“ herausgegeben vom Kunstmuseum Düsseldorf im Ehrenhof und von der Galerie Paffrath, Düsseldorf, Stiebner 1997, „Hessen in der deutschen Malerei / Carl Bantzer“, 5. Aufl. / bearb., erw. u. hrsg. von Angelika Baeumerth, erschienen in Marburg bei H„Lexikonitzeroth, 1993, „Willinghäuser Malerkolonie und die Malerkolonie Kleinsassen“ von Jürgen Wollmann, hrsg. vom Willinghäuser Gemäldekabinett Wollmann, Schwalmstadt-Treysa 1992, „Künstlerlexikon Hessen-Kassel 1777-2000 mit den Malerkolonien Willinghausen und Kleinsassen“ von Paul Schmaling, Verlag Winfried Jenior, Kassel 2001
2 „Lexikon der Düsseldorfer Malerschule in drei Bänden“ herausgegeben vom Kunstmuseum Düsseldorf im Ehrenhof und von der Galerie Paffrath, Düsseldorf, Stiebner 1997, „Hessen in der deutschen Malerei / Carl Bantzer“, 5. Aufl. / bearb., erw. u. hrsg. von Angelika Baeumerth, erschienen in Marburg bei H„Lexikonitzeroth, 1993, „Willinghäuser Malerkolonie und die Malerkolonie Kleinsassen“ von Jürgen Wollmann, hrsg. vom Willinghäuser Gemäldekabinett Wollmann, Schwalmstadt-Treysa 1992, „Künstlerlexikon Hessen-Kassel 1777-2000 mit den Malerkolonien Willinghausen und Kleinsassen“ von Paul Schmaling, Verlag Winfried Jenior, Kassel 2001
3 Karteikarte BADV zu Mü Nr. 11189
4 Karteikarte BADV zu Mü Nr. 11189
5 Lexikon der Düsseldorfer Malerschule in drei Bänden“ herausgegeben vom Kunstmuseum Düsseldorf im Ehrenhof und von der Galerie Paffrath, Düsseldorf, Stiebner 1997,„Hessen in der deutschen Malerei / Carl Bantzer“, 5. Aufl. / bearb., erw. u. hrsg. von Angelika Baeumerth, erschienen in Marburg bei Hitzeroth, 1993, „Willinghäuser Malerkolonie und die Malerkolonie Kleinsassen“ von Jürgen Wollmann, hrsg. vom Willinghäuser Gemäldekabinett Wollmann, Schwalmstadt-Treysa 1992 , „Künstlerlexikon Hessen-Kassel 1777-2000 mit den Malerkolonien Willinghausen und Kleinsassen“ von Paul Schmaling, Verlag Winfried Jenior, Kassel 2001
6 Karteikarte BADV zu Mü Nr. 11189

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