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Kaulbach, Friedrich August von

Bildnis einer jungen Dame in weißem Kleid

Entstehungsjahr 1889
Technik Öl auf Leinwand
Maße 128,3 x 91,6 cm
Münchener-Nr. 11341
Linz-Nr. 2907
Herkunft Kulturgüter aus ehem. Reichsvermögen

Beschreibung

Friedrich August von Kaulbach (1850-1920), der einer weit verzweigten Malerfamilie entstammte, profilierte sich als Maler, Zeichner, Graphiker und Radierer vor allem in den Gattungen Porträt, Genre, Landschaften, Stillleben und Karikatur.1 Bevorzugte Themen waren Tanz und Musik, Mythologie, Religion, Krieg und Tod. Nach der Übersiedlung nach München im Jahre 1871 bewegte sich der von der vornehmen Münchener Gesellschaft hochgeschätzte „Malerfürst“ im Kreise seiner Künstlerkollegen Wilhelm von Diez, Franz von Lenbach und Hans Makart. 1886 wurde Kaulbach zum Direktor der Münchner Akademie ernannt. Besonders begehrt waren seine Porträts, da er es vermochte, den momentanen Eindruck seiner Auftraggeber im Bildnis festzuhalten, wobei er sich ebenso wie Lenbach der Fotografie bediente.

Provenienz

Zeittafel
1921Galerie Heinemann, München
1922Jakob Hirsch, Hamburg
vor 1938Frau von Falck
1938Galerie Combé
1943Deutsches Reich "Sonderauftrag Linz"

Die Treuhandverwaltung von Kulturgut beim Auswärtigen Amt (TVK) ermittelte zur Provenienz des Gemäldes, dass sich dieses im Jahre 1938 in der Münchner Galerie Heinemann befand und hier ausgestellt war. Am 24. März 1938 wurde das Gemälde dann „im Auftrag der Besitzerin, Frau Falck, Hamburg“ an die Galerie Combé, Hamburg gesandt.2 Ob es von hier an die Sammlung „Sonderauftrag Linz“ verkauft wurde, ist der Property Card nicht zu entnehmen.

Die neuen Recherchen zur Provenienz des Gemäldes erbrachten folgende Hinweise:
Im Werkverzeichnis zu Friedrich August von Kaulbach von Klaus Zimmermanns (1980) konnte das Portrait mit dem Titel „Bildnis einer jungen Dame in weißem Kleid“ aus dem Jahre 1889 nicht identifiziert werden.3 Zimmermanns erwähnt lediglich eine vergleichbare Fassung der Portraitierten. Das Gemälde trägt den Titel „Marie von Guillaume“ und ist 1890 entstanden.4 Der Autor verweist auf eine leicht veränderte Fassung dieses Portraits, auf welchem das Tuch am linken Arm der Dargestellten fehlt und der Hintergrund eine veränderte Gestaltung aufweist. Dieses Portrait dürfte mit dem heute in Bundesbesitz befindlichen identisch sein. Bei der hier Portraitierten handelt es sich somit ebenfalls um Marie von Guilleaume (1871-1944), die 1891 August Neven DuMont heiratete. Nachdem ihr erster Ehemann 1909 gestorben war, heiratete Marie von Guilleaume in zweiter Ehe Tobias von Scheller. Weiterführende Hinweise sind dem Werkverzeichnis nicht zu entnehmen.
Das Gemälde konnte in der weiteren kunsthistorischen Literatur zum künstlerischen Werk des Friedrich August von Kaulbach nicht nachgewiesen werden.5

Auf der Rückseite des Gemäldes findet sich laut Auskunft des Leihnehmers unten links auf dem Keilrahmen ein weißer Klebezettel mit der Aufschrift „Galerie Heinemann München, Lauf.Nr. 23654, Frauenbildnis“.6 Das Gemälde ließ sich unter dieser Nummer im Nachlass der Galerie Heinemann, welcher sich im Archiv des Germanischen Nationalmuseums in Nürnberg befindet, nicht nachweisen.7 In der „Kartei der verkauften Bilder nach Künstlern“ konnte das Portrait schließlich unter der von Heinemann vergebenen Nummer 15406 und den weiteren Angaben „Kaulbach, F. A. v. Damenbildnis. 89. (Bildnis einer sitzenden jungen Dame). 129 x 91“ identifiziert werden.8 Das Gemälde wurde demnach am 8. April 1922 an „Jakob Hirsch, Hamburg“ verkauft. Laut Eintrag im Lagerbuch der Galerie Heinemann gelangte das Portrait „Bildnis einer sitzenden jungen Dame“ (1889) im September 1921 zu einem Ankaufspreis von M 24.000 und der Bemerkung „1/2 Anteil E.A.Fl.“ an die Galerie Heinemann, München.9 Im Lagerbuch wird der Verkauf an Jakob Hirsch, Hamburg am 8. April 1922 erneut bestätigt und mit dem Verkaufspreis von M 80.000 angegeben.10 In der Käuferkartei (A-Z) der Galerie Heinemann wird Jakob Hirsch, Hamburg als Käufer des Damenbildnisses von Friedrich August von Kaulbach (Katalog-Nr. 15406) im Jahre 1922 erwähnt sowie als Käufer eines weiteren Gemäldes von J. H. Wilhelm Tischbein „Odysseus Heimkehr“ für M 120.000.“11 Verweise auf Ausstellungen der Galerie Heinemann in denen das „Bildnis einer jungen Dame im weißem Kleid“ gezeigt wurde, konnten im Nachlass nicht nachgewiesen werden. Zu dem Käufer Jakob Hirsch, Hamburg konnten ebenfalls keine detaillierten Angaben im Nachlass der Galerie Heinemann ermittelt werden.
Eine Anfrage an das Staatsarchiv Hamburg nach Einträgen zu Jakob Hirsch in den Adressbüchern der Stadt Hamburg oder nach Meldekarteien verlief angesichts fehlender biografischer Daten negativ.12 Ob es sich bei der gesuchten Person um den deutschen Künstler und Schriftsteller Karl Jakob Hirsch (* 13. November 1892 in Hannover; † 8. Juli 1952 in München) handelt, konnte nicht verifiziert werden. Hirsch war der Sohn eines jüdischen Arztes und studierte von 1909 bis 1912 in München Malerei. Anschließend schloss er sich als Maler der Künstlerkolonie Worpswede an. Nach dem Ersten Weltkrieg war er Mitglied der „Novembergruppe“. Bis Mitte der 1920er Jahre schuf Hirsch zahlreiche Grafiken und heute verschollene Gemälde, die ihn als Vertreter des deutschen Expressionismus kennzeichnen. Im Dezember 1934 emigrierte er zunächst nach Dänemark, dann in die Schweiz und 1936 in die Vereinigten Staaten, wo er in New York als Redakteur der „Neuen Volkszeitung“ tätig war. 1948 kehrte er nach Deutschland zurück.13 Dem Nachlass des Künstlers, der in der Universitätsbibliothek München verwahrt wird, konnten keine Hinweise auf den Kunstbesitz des Karl Jakob Hirsch entnommen werden.14 Demnach konnte nicht ermittelt werden, ob der auf der im Nachlass Heinemann erwähnte Käufer des Gemäldes mit dem hier erwähnten Künstler und Schriftsteller Karl Jakob Hirsch identisch ist.
Wann Jakob Hirsch das von ihm im April 1922 erworbene Gemälde Friedrich August von Kaulbachs „Bildnis einer jungen Dame in weißem Kleid“ (1889) wieder verkauft hat, konnte angesichts der fehlgeschlagenen Identifikation dieses Eigentümers nicht ermittelt werden.
Laut Angabe der Property Card wurde das Gemälde dann im Jahre 1938 in der Münchener Galerie Heinemann ausgestellt. Ein entsprechender Ausstellungskatalog konnte nicht ermittelt werden. Im Nachlass der Galerie Heinemann konnte hierzu ebenfalls kein weiterführender Hinweis aufgefunden werden.15 Die Galerie Heinemann wurde im November 1938 von ihrem ehemaligen Mitarbeiter, Friedrich Heinrich Zinckgraf „arisiert“. Zinckgraf übernahm folglich ebenfalls das Warenlager der Galerie.16 Zuvor war er als leitender Angestellter in der Münchener Galerie tätig. Ihm wurde offenbar „auf persönlichen Wunsch“ des Reichsbankpräsidenten Schacht die kommissarische Leitung der ehemals jüdischen Galerie übertragen.17 Ein Ausstellungskatalog der Galerie Heinemann, die nach der Übernahme durch Zinckgraf im November 1938 in „Galerie am Lenbachplatz“ umbenannt wurde, konnte nicht ermittelt werden. Dem 1991 erschienenen „Inventar archivalischer Quellen des NS-Staates“ konnte darüber hinaus entnommen werden, dass keine Unterlagen der Landesleitung der Reichskammer der bildenden Künste für München überliefert sind.18 Hier mussten alle Kunsthändler während der NS-Zeit ihr Gewerbe sowie ihre Ausstellungen und Auktionen anmelden.
Die auf der Rückseite des Gemäldes angebrachte „Lauf.Nr. 23654“ konnte in der Folge als sogenannte ‚Zinckgraf-Nummer’ identifiziert werden. Ein im Staatsarchiv München befindlicher Akt der Wiedergutmachungsbehörde Oberbayern behandelt das Entschädigungsverfahren der Brüder Dr. Fritz und Paul Heinemann gegen Friedrich H. Zinckgraf aus dem Jahre 1949.19 Per Niederschrift der Wiedergutmachungsbehörde Oberbayern vom 19. Oktober 1949 einigten sich die Brüder Heinemann mit dem „Ariseur“ ihrer Münchener Galerie auf eine Entschädigung.20 Unter Punkt 6 der Niederschrift vom 19. Oktober 1949 findet sich folgender Vermerk: „Herr Zinckgraf tritt ohne irgendwelche Entschädigung an die Herren Paul und Dr. Fritz Heinemann zu deren Gesamthandseigentum alle ihm evtl. zustehenden Ansprüche gegen den Collecting Point München bzw. gegen das Deutsche Reich oder dessen Rechtsnachfolger oder gegen das sogenannte Hitlermuseum in Linz ab, welche sich auf Herausgabe folgender Bilder richten.“21 Es folgt eine Auflistung diverser Kunstwerke. Darunter ebenfalls das Gemälde Friedrich August von Kaulbachs „Bildnis einer jungen Dame im weißen Kleid“ mit der „Nr. von Zinckgraf“: 23654 und der Linzer-Nummer 2902. Laut Vermerk von Zinckgraf war „dieses Bild (...) nur bei uns in Kommission und wurde am 24.3.1938 im Auftrag der Besitzerin an Combé Berlin gesandt.“22 Zinckgraf trat durch die am 19. Oktober 1949 vor der Wiedergutmachungsbehörde Oberbayern schriftlich fixierte Niederschrift seine Eigentumsansprüche auch dieses Gemäldes an Dr. Fritz und Paul Heinemann ab. Der Aussage Zinckgrafs folgend, befand sich das Gemälde Kaulbachs „Bildnis einer jungen Dame im weißen Kleid“ im Jahre 1938 allerdings nur temporär in Kommission in der Galerie Heinemann. Aus diesem Grund wurde es in der Folge dann vermutlich auch nicht von den Mitarbeitern des Central Collecting Point München an Fritz und Paul Heinemann restituiert.
Gegenüber den Mitarbeitern des Central Collecting Point, München bestätigte Zinckgraf diese Anmerkung und machte genauere Angaben zur ehemaligen Eigentümerin des Kunstwerkes. Demnach wurde das Gemälde am 24. März 1938 von der Galerie Heinemann im Auftrag der derzeitigen Eigentümerin „Frau Falck, Hamburg“ an die Galerie Combé, Hamburg gesandt.23 Zu „Frau Falck, Hamburg“ konnten in den Hamburger Adressbüchern der Jahre bis 1945 angesichts der spärlich überlieferten biographischen Angaben vom Staatsarchiv keine weiterführenden Hinweise ermittelt werden.24 Und auch eine Nachfrage bei Hamburger Provenienzforscherkollegen verlief negativ.25 Bei der auf der Property Card erwähnten „Galerie Combé, Hamburg“ handelt es sich sicherlich um das bis 1937 in Stuttgart ansässige Kunst- und Auktionshaus „Combé, Stuttgart“, Königstraße 4, deren Eigentümer Hermann August Combé war.26 Combé verzog 1937 nach Berlin und eröffnete dort Unter den Linden 41 erneut eine Kunsthandlung, die sich auf den Handel mit Gemälden des 19. Jahrhunderts spezialisierte.27 Combé war nachweislich noch mindestens bis 1940 als Kunsthändler in Berlin und München tätig, weswegen ausgeschlossen werden kann, dass er jüdischer Herkunft war. Auktions- und Ausstellungskataloge des Kunst- und Auktionshauses Combé konnten lediglich aus den Jahren bis 1928 und in der Folge erst ab 1950 ermittelt werden. Da die Gewerbesteuerunterlagen aus der betreffenden Zeit vernichtet sind, kann der Grund der Geschäftsschließung in Stuttgart im Jahre 1937 nicht mehr angegeben werden. In der sogenannten „Judenliste“ des Statistischen Amtes vom Januar 1939 ist Combé nicht verzeichnet. Der Kunsthändler Combé verkaufte das Gemälde dann an die Sammlung „Sonderauftrag Linz“.28 Die Höhe der Linz-Nummer verweist auf eine Inventarisierung im Jahre 1943.

Nach Auskunft des Leihnehmers sind auf dem rückseitigen Keilrahmen des Gemäldes folgende handschriftlich angebrachte Nummern beziehungsweise Aufkleber angebracht:
• Unten links, auf dem Keilrahmen ein weißer Klebezettel mit der Aufschrift „Galerie Heinemann München, Lauf.Nr. 23654, Frauenbildnis“= Zinckgraf-Nummer.
• Rechts davon ein weißer Klebezettel mit gezahntem Rand und der Nummer „2907“ = Linz-Nummer.
• K 1403 erscheint viermal (2 x gelbe Kreide auf dem Rahmen, je 1 x schwarz auf dem Rahmen und Keilrahmen).
• Oben in der Mitte des Rahmens befindet sich ein weißer Zettel mit dem handschriftlichem Vermerk in blauer Farbe „München“.
• Auf dem oberen Keilrahmen mit weißer Kreide „2 110/148“.
• Auf dem Rahmen rechts oben mit blauem Farbstift die Münchener-Nummer „11341“.
• Auf dem Mittelsteg des Keilrahmens befindet sich in „Brandmalerei“ folgende Bestätigung „Echtheit bestätigt Mina von Kaulbach“.29

In Berliner und Münchener Ausstellungs- und Auktionskatalogen der Jahre von 1890 bis 1945 konnte das Portrait nicht nachgewiesen werden.
Forschungen zum persönlichen Nachlass von Friedrich August von Kaulbach – eine bedeutende Quelle, welche zur Provenienz des Gemäldes weiterführende Hinweise hätte liefern können - ergaben, dass dieser verloren gegangen ist.30 In Bundesbesitz befinden sich insgesamt 29 Kunstwerke des Friedrich August von Kaulbach. Wenigstens fünfzehn dieser Werke wurden von der Sammlung „Sonderauftrag Linz“ über die Münchener Galeristin Maria Almas-Dietrich aus dem Nachlass des Künstlers von dessen Witwe Frieda von Kaulbach erworben.31 Wenigstens vierzehn dieser Werke im Jahre 1941.32

Vor dem hier geschilderten Hintergrund bleibt die Provenienz ungeklärt, zumal alle relevanten Quellen ausgewertet worden sind. Nicht ermittelt werden konnte, ob die im Jahre 1938 erwähnte Eigentümerin „Frau Falck, Hamburg“ zum Kreis der Verfolgten des NS-Regimes gehörte und es sich somit um einen Zwangsverkauf des Gemäldes an den Berliner Kunsthändler Combé handelte.

Stand: 2010

1 Zum Künstler vgl. u.a. Lehmann/Riemer 1978; Zimmermanns 1980; Rosenberg 1900; Friedrich August von Kaulbach 1911.
2 Vgl. Bundesamt für zentrale Dienste und offene Vermögensfragen (BADV), Berlin, Property Card, Mü-Nr. 11341. Sowie: BArch, B 323/665, Restitutionskartei. Hier ist verzeichnet, dass das Gemälde am 16./17.4.1943 mit der Auktionsnummer 211 im Berliner Auktionshaus H.W. Lange versteigert wurde. Diese Anmerkung konnte jedoch in der Folge nicht bestätigt werden. Das Gemälde befindet sich als Leihgabe in der Städtischen Galerie Erlangen. Die Recherchen wurden im Auftrag des BADV von Frau Dr. Vanessa Voigt durchgeführt.
3 Klaus Zimmermanns, Friedrich August von Kaulbach (1850-1920). Monographie und Werkverzeichnis, München 1980.
4 Klaus Zimmermanns, Friedrich August von Kaulbach (1850-1920). Monographie und Werkverzeichnis, München 1980, Nr. 293, Abb. S. 128.
5 Vgl. hierzu u.a.: Pietsch, Ludwig, Friedrich August von Kaulbach, München 1897; Adolf Rosenberg, Friedrich August von Kaulbach, Bielefeld/Leipzig 1900; Friedrich August von Kaulbach Gesamtwerk, hrsg. von Fritz von Ostini, München 1911; Wolter, Franz, Fritz August von Kaulbach, in: Die Kunst. Monatshefte für freie und angewandte Kunst, 27.1913, München 1913, S. 1-24; Evelyn Lehmann, Elke Riemer, Die Kaulbachs. Eine Künstlerfamilie aus Arolsen, Arolsen 1978.
6 Frdl. Mitteilung der Städtischen Galerie Erlangen vom 20.08.2009.
7 Germanisches Nationalmuseum Nürnberg, Deutsches Künstler Archiv (DKA), NL Heinemann, David; sowie: DKA, NL Heinemann, David, Lagerbuch Dez. 1903 - Dez. 1906, Sign.: I, B Nr. 11.
8 Germanisches Nationalmuseum Nürnberg, Deutsches Künstler Archiv (DKA), NL Heinemann, David I, B-20 (Kartei der verkauften Bilder nach Künstlern), Nr. 15406.
9 Germanisches Nationalmuseum Nürnberg, Deutsches Künstler Archiv (DKA), NL Heinemann, David I, B-9 (Lagerbuch Juli 1918 – Dezember 1924), Blatt 91, Nr. 15406.
10 Germanisches Nationalmuseum Nürnberg, Deutsches Künstler Archiv (DKA), NL Heinemann, David I, B-9 (Lagerbuch Juli 1918 – Dezember 1924), Blatt 91, Nr. 15406.
11 Germanisches Nationalmuseum Nürnberg, Deutsches Künstler Archiv (DKA), NL Heinemann, David I, B-21 (Käuferkartei A-Z), Hirsch, Jakob Hamburg.
12 Frdl. Mitteilung vom Staatsarchiv Hamburg vom 22.08.2009.
13 Zu Karl Jakob Hirsch siehe: Raabe, Paul: Hirsch, Karl Jakob, in: Neue Deutsche Biographie (NDB), Bd. 9, Berlin 1972, S. 208f.
14 Nachlass Karl Jakob Hirsch, Universitätsbibliothek München.
15 Germanisches Nationalmuseum Nürnberg, Deutsches Künstler Archiv (DKA), NL Heinemann, David; sowie: DKA, NL Heinemann, David.
16 Zur Arisierung gibt es eine ausführlichen Schriftgutüberlieferung im Gewerbeamt München, Signatur: Gewerbeamt, Abgabeverzeichnis 7/12a.
17 Notiz der zuständigen Bezirksinspektion vom 5.12.1938. Vgl. Städtisches Gewerbeamt München, Signatur: Gewerbeamt, Abgabeverzeichnis 7/12a.
18 Inventar archivalischer Quellen des NS-Staates 1991, bearb. von Heinz Boberach, München, London, New York, Paris 1991.
19 Staatsarchiv München, Wiedergutmachungsbehörde I, AZ: I a 1127, Niederschrift in Sachen Dr. Fritz Heinemann und Paul Heinemann gegen Friedrich H. Zinckgraf, 19.10.1949.
20 ebd.
21 ebd.
22 ebd, S. 6.
23 BArch, B 323/332, Galerie Zinckgraf, 457-B-99.
24 Frdl. Mitteilung vom Staatsarchiv Hamburg vom 23.06.2009.
25 Frdl. Mitteilung von Dr. Ute Haug, Hamburger Kunsthalle vom 30.07.2009.
26 Die Galerie befand sich bis zum Jahr 1937 in Stuttgart. Frdl. Mitteilung des Stadtarchiv Stuttgart vom 16.09.2009.
27 Vgl. hierzu: Weltkunst, XIII., Jg., 10.12.1939, Nr. 48/49, S. 4.
28 Vgl. Bundesamt für zentrale Dienste und offene Vermögensfragen (BADV), Berlin, Property Card, mü 11341. Sowie: BArch, B 323/665, Restitutionskartei.
29 Frdl. Mitteilung der Städtischen Galerie, Erlangen vom 20.08.2009.
30 Mitteilung von Mayen Beckmann an die Oberfinanzdirektion Berlin, Berlin, 23.04.2001.
31 Im Jahre 1941 erwarb Maria Almas-Dietrich insgesamt vierzehn Gemälde von Frieda von Kaulbach aus dem Nachlass von deren verstorbenen Mann. Die Münchener Galeristin verkaufte diese Gemälde im Januar 1942 vermutlich en bloc an die Sammlung „Sonderauftrag Linz“, darunter die Mü-Nrn: 10739; 10792; 13393; 1541/1; 1541/2; 45062; 8596; 9211; 9220; 9327; 9756; 9826; 11180 und 45072. Zu einem früheren Zeitpunkt erwarb Maria Almas-Dietrich vermutlich ebenfalls aus dem Nachlass Kaulbachs von dessen Witwe Frieda Kaulbach das Gemälde „Damenbildnis“, Mü-Nr 2278/1.
32 Darunter die Mü-Nrn: 10739; 10792; 13393; 1541/1; 1541/2; 45062; 8596; 9211; 9220; 9327; 9756; 9826; 11180 und 45072.

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