Preller der Jüngere, Friedrich
Szene aus Nero von Händel
Entstehungsjahr | ohne Jahr |
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Technik | Öl auf Leinwand |
Maße | 45 x 95 cm halbrunder Bildausschnitt |
Münchener-Nr. | 11734 |
Linz-Nr. | 480 |
Lost Art-ID | 219022 |
Herkunft | Kulturgüter aus ehem. Reichsvermögen |
Beschreibung
Friedrich Preller1 wurde 1838 in Weimar als jüngster Sohn des Malers Friedrich Preller geboren, bei dem er auch gelernt hat. Zwischen 1859 und 1866 führten ihn längere Studienaufenthalte nach Italien. 1866 siedelte er nach Dresden über, wo er 1880 als Professor an die Akademie berufen wurde. 1869 unternahm er eine weitere Italienreise zusammen mit seinem Vater, 1891 kam er schließlich auch nach Griechenland. 1901 verstarb Preller in Dresden-Blasewitz.
Preller war spezialisiert auf stimmungsvolle Landschaften, aber auch klassische Landschaften mit mythologischer Staffage in der Nachfolge seines Vaters. Besonders tat er sich mit verschiedenen Wandmalereizyklen hervor, so auf der Albrechtsburg in Meißen, in der Semperoper und im Albertinum in Dresden sowie in der Leipziger Universität.
Das hier interessierende Gemälde ist eine Supraporte2 in Öl auf Leinwand mit halbrundem Bildausschnitt.
Dargestellt ist eine Szene einer Oper von Georg Friedrich Händel.
Provenienz
vgl. mü 11736 |
Stand: 2012
mü 11736
1 Für Folgendes vgl. Müller, KL 4, 1870, S. 345; Seubert 3, 1879, S. 98; Thieme/Becker 27, 1933, S. 377; Müller/Singer 1, 1921, S. 487; 5, 1921, S. 235; DBE 8, 1998, S. 61; Bénézit 11, 1999, S. 226.
2 Eine Supraporte (lat. supra = über, porta = Tor, Tür; auch it. Sopraporte oder frz. Dessus-de-porte) ist ein über einer Tür oder einem Portal angebrachtes Gemälde oder Relief. Es kann frei hängen oder gestalterisch in den Türrahmen einbezogen sein." zitiert von de.wikipedia.org/wiki/Supraporte.