Blechen, Carl
Der Bau der Teufelsbrücke
Entstehungsjahr | um 1833 |
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Technik | Öl auf Leinwand |
Maße | 77,8 x 104,5 cm |
Münchener-Nr. | 2602 |
Linz-Nr. | 2906 |
Herkunft | Kulturgüter aus ehem. Reichsvermögen |
Beschreibung
Karl Blechen (1798–1840) war ein deutscher Maler und Zeichner der Romantik. Nach einer Anstellung im Bankenwesen, besuchte Blechen ab 1822 die Akademie der Bildenden Künste in Berlin, wo er unter Peter Ludwig Lütke studierte. Eine mehrmonatige Reise nach Dresden, dem damaligen Zentrum romantischer Malerei, folgte eine Anstellung als Bühnenmaler am Königstädtischen Theater. Einen Wendepunkt im künstlerischen Schaffen Blechens, stellte eine ausgedehnte Italienreise ab Herbst 1828 dar. Nach der Rückkehr des Künstlers nach Berlin, erhielten seine Werke erstmals die Aufmerksamkeit eines größeren Kreises. 1831 wurde er als Nachfolger seines einstigen Lehrers Lütke zum Lehrer der Landschaftsklasse an der Berliner Akademie ernannt. Im Jahre 1835 folgte die Aufnahme als Akademiemitglied. Blechen verstarb an schwerer Krankheit bereits im Alter von 42 Jahren. Er gehört zu den herausragenden Vertretern der romantischen Landschaftsmalerei.[1]
Das Gemälde zeigt eine von hohen, dunkelbraunen Felsen umschlossene Schlucht, durch die ein Fluss fließt. Im Bildzentrum befindet sich eine hölzerne Brücke, auf die ein helles Licht fällt. Auf der linken Seite des Flusses erhebt sich das menschenleere Gebirge bis zum oberen Bildrand. In der rechten Bildhälfte verweilen Personen am Rande eines Pfades, der zur Brücke führt. Anhand des Bildtitels lässt sich die dargestellte Brücke als Teufelsbrücke identifizieren. Diese ist in der Schweiz gelegen und überbrückt die Reuß im oberen Teil der Schnöllenschlucht.
Die Teufelsbrücke diente bildenden Künstlern mehrfach als Inspiration. Von Blechen selbst ist eine vorbereitende Studie in Öl mit gleichem Titel bekannt, die sich heute in der Sammlung der Stiftung Oskar Reinhart in Winterthur befindet.[2]
Das Gemälde ist weder signiert noch datiert. Seine Entstehungszeit wird auf die Zeit um 1833 geschätzt.[3]
Folgende Hinweise können der Rückseite entnommen werden: in blauer Ölkreide „2602“ (Mü-Nr.); Etikett „2906“ (Linz-Nr.); Aufkleber „The Romantic Movement“ Nr. (Ausstellung London 1959); mit Stift „Olander“, darunter „Hans Hollaender“ (Kunsthandlung Hans Hollaender, Dresden); in Bleistift „14“ (nicht identifiziert); mit weißer Kreide „Gropius“ (Carl Gropius, Berlin).
[1] Vgl. Paul Ortwin Rave, Blechen, Karl, in: Neue Deutsche Biographie 2 (1955), S. 295 [Online-Version]. URL: www.deutsche-biographie.de/pnd118511645.html#ndbcontent [Abruf: 07.09.2018]. Vgl. auch: Saur, Künstlerlexikon, Bd. II, Berlin 1995, S. 472–275.
[2] Vgl. Ausst.kat. Carl Blechen. Zwischen Romantik und Realismus, Nationalgalerie Berlin, 31.08.–04.11.1990, S. 121, Kat. Nr. 59.
[3] Vgl. ebd.
Provenienz
Spätestens seit 1840 | Rudolf Ludwig von Decker (1804–1877), Berlin/Dittersbach, direkt vom Künstler erworben |
Mindestens bis 1911 | Erben nach Rudolf von Decker, Dittersbach |
(…) | |
O. J. | Kunsthandlung Hans Hollaender, Dresden |
(…) | |
Seit den 1920er Jahren | Sammlung Polscher, Cottbus |
Spätestens seit 1940–04.03.1943 | Ludwig Polscher (?–1954), Cottbus |
04.03.1943 | Reichsvermögen („Sonderauftrag Linz“), erworben über die Galerie Nicolai, Berlin |
Ab Sommer 1943 | Eingang in das Bergwerk Alt-Aussee |
05.07.1945 | Eingang in den Central Collecting Point München |
Seit 1949 | Bundesvermögen |
Erstmalig nachgewiesen werden konnte das Gemälde „Der Bau der Teufelsbrücke“ in der Zeitschrift „Museum. Blätter für die bildende Kunst“. Diese wurde zwischen 1833 und 1837 vom Berliner Theaterausstatter und Dekorationsmaler Carl Gropius (1793–1870) herausgegeben.[1] In der ersten Ausgabe der Zeitschrift von 1833 wurde auf die Ausstellung des Werkes in Gropius’ Ausstellungsraum, dem sogenannten „Diorama“, hingewiesen.[2]
Spätestens seit 1840 war das Gemälde Teil der Sammlung Rudolf Ludwig von Decker (1804–1877),[3] ein Berliner Buchhändler und Herausgeber sowie Angehöriger des preußischen Adelsgeschlechts.[4] Sein Großvater Georg Jacob Decker gründete im Jahre 1863 die Geheime Hofdruckerei. Zunächst in Berlin angesiedelt, erwarb Decker um 1851 eine Papierfabrik in Eichberg und nur wenig später das naheliegende Schloss Dittersbach in Schlesien, in dem die Familie fortan residierte. Mit Karl Blechen war Decker freundschaftlich verbunden. Er erwarb mindestens elf Werke des Künstlers, darunter auch „Der Bau der Teufelsbrücke“.[5] Das Werk befand sich noch bis mindestens 1911 im Eigentum der Erben nach von Decker.[6]
Die Rückseitenbeschriftung des Gemäldes „Hans Hollaender“ könnte auf eine Zwischenstation in der Kunsthandlung Hans Hollaender in Dresden hinweisen, zu deren Tätigkeit derzeit jedoch keine Informationen vorliegen. Wann sich das Gemälde bei Hollaender befand, ist nicht bekannt.
Im Jahre 1940 wurde das Gemälde als Leihgabe von Ludwig Polscher (?–1954) im Rahmen der Ausstellung „Karl Blechen. Leben, Würdigungen, Werk“ in der Berliner Nationalgalerie gezeigt.[7] Polscher erhielt das Werk wohl in den 1920er Jahren von seinem Vater,[8] einem Cottbusser Fabrikanten und Inhaber der „Tuchfabrik Ludwig und Wilhelm Polscher“.[9]
1942 wurde das Gemälde in einer Einzelschau Blechens in dessen Geburtsstadt Cottbus ausgestellt.[10] Im Oktober besuchte Dr. Robert Oertel (1907–1981) die Ausstellung. Dieser war der Assistent von Dr. Hans Posse (1879–1942) an der Dresdener Gemäldegalerie und später Mitarbeiter beim „Sonderauftrag Linz“. Bereits zuvor bekundete Dr. Oertel in einem Brief an Hans Michovius (1901–1996), einem Schwager Ludwig Polschers (?–1954), sein Interesse an dem Erwerb des Gemäldes.[11]
Während der folgenden Verkaufsverhandlungen trat die Berliner Galerie Carl Nicolai als Vermittlerin auf.[12] Carl Hans Nicolai (1878–1963) war gelernter Buchhändler. Nach Anstellungen im Kunsthandel u. a. bei der Dresdener Galerie Arnold sowie der Galerie Gurlitt in Berlin, eröffnete Nicolai 1918 seine eigene Galerie in der Victoriastraße 26a in Berlin. 1935 erfolgte der Umzug an den Lützowplatz 7 sowie 1939 in die Berliner Meinekestraße 2. Zum selben Zeitpunkt eröffnete Nicolai eine Dependance in Bad Kohlgrub, Oberbayern, die noch bis zu seinem Tod im Jahre 1963 fortbestand.[13] Zum Programm der Galerie Nicolai gehörten Künstler des 19. und 20. Jahrhunderts.[14] Als Zwischenhändler verkaufte Nicolai insgesamt drei Gemälde an den „Sonderauftrag Linz“.[15],[16]
Die Verhandlungen zum Gemälde „Der Bau der Teufelsbrücke“ zogen sich noch bis zum März 1943 hin.[17] Zwar teilte Ludwig Polscher (?–1954) Nicolai bereits am 6. November 1942 mit, dass er bereit sei, das Gemälde für RM 150.000,- zu veräußern.[18] Dieser Preis erschien Dr. Posse, Leiter des „Sonderauftrages Linz“, jedoch zu hoch. Er bot stattdessen RM 120.000,- als Kaufpreis für das Werk an.[19] Ludwig Polscher (?–1954) lehnte den Verkauf des Gemäldes daraufhin ab.[20] Weiterhin zeigte sich auch die Stadt Cottbus an dem Werk interessiert, wie aus einem Schreiben des Oberbürgermeisters Franz Viktor Freiherr Baselli von Süßenberg (1897–1945) an Hitler vom 31. Oktober 1942 hervorgeht.[21]
Nach langwierigen Preisverhandlungen wurde das Werk schließlich am 4. März 1943 für RM 150.000,- für den „Sonderauftrag Linz“ erworben und erhielt dort die Linz-Nr. 2906.[22] Neben dem Kaufpreis verlangte Ludwig Polscher (?–1954) dabei auch eine originalgetreue Kopie des Gemäldes,[23] da laut Nicolai, „ihm und seiner Familie das Bild wohl sehr ans Herz gewachsen ist und [er] die Erinnerung nicht gern in seinem Heim missen möchte.“[24] Nicolai erhielt im Zuge des Verkaufs eine zehnprozentige Provision.[25] Eine Rechnung für den Kauf sowie eine Anweisung für die Zahlung des vereinbarten Verkaufspreises durch Dr. Hermann Voss, dem Nachfolger des verstorbenen Dr. Hans Posse, hat sich nach jetzigem Kenntnisstand nicht erhalten.[26]
Um das Werk vor Kriegseinwirkungen zu schützen, erfolgte ab 1943 die Einlagerung in das Salzbergwerk Alt-Aussee in der Steiermark. Nach Sicherstellung durch US-Soldaten wurde es am 5. Juli 1945 in den Central Collecting Point in München verbracht.[27] Am 1. Dezember 1948 übergab die amerikanische Militärregierung das Kunstwerk mit allen ebenfalls bis dahin nicht bereits restituierten Kunstgegenständen in die Treuhänderschaft des Bayerischen Ministerpräsidenten, Hans Ehard (1887–1980). Mit Gründung der Bundesrepublik Deutschland wurde das Werk 1949 gemäß Artikel 134 Grundgesetz Bundesvermögen.
Ein von den Erben nach Ludwig Polscher (?–1954) geltend gemachter Rückgabeanspruch für das Gemälde wurde 1965 abgelehnt. Die Sondervermögens- und Bauverwaltung beim Landesfinanzamt Berlin hatte festgestellt, dass eine politische oder rassische Verfolgung der Voreigentümer durch das NS-Regime, die zum Verkauf des Gemäldes geführt hätten, nicht vorlag. Das Kunstwerk ist demzufolge durch einen rechtmäßigen Kaufvertrag in das Eigentum des Deutschen Reiches gelangt.
Die Provenienz ist geklärt.[28] Ein früherer NS-verfolgungsbedingter Entzug an diesem Kulturgut kann ausgeschlossen werden.
Bearbeitungsstand: 2018
[1] Vgl. Anna Ahrens, Der Pionier. Wie Louis Sachse in Berlin den Kunstmarkt erfand, Köln 2017.
[2] Vgl. Michel Espagne, Bénédicte Savoy, Céline Trautmann-Waller (Hgg.), Franz Theodor Kugler. Deutscher Kunsthistoriker und Berliner Dichter, Berlin 2010, S. 176.
[3] Rudolf Ludwig von Decker erwarb das in Frage stehende Gemälde direkt vom Künstler, der im Jahre 1840 in Berlin verstarb. Vgl. Schreiben der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen München an die OFD Berlin vom 08.06.2000.
[4] Vgl. Schlesische Kunstsammlungen, Geschlecht von Decker. URL: www.schlesischesammlungen.eu/Kolekcje/Decker-Geschlecht-von-Dittersbach [Abruf: 21.08.2018].
[5] Vgl. ebd.
[6] Vgl. Schreiben der Bayerischen Staatsgemäldesammlung München an die OFD Berlin vom 08.06.2000.
[7] Vgl. Bundesrepublik Deutschland, Kunstverwaltung des Bundes, Property Card des CCP München, Mü-Nr. 2602. Siehe auch: Ausst.kat. Karl Blechen. Leben, Würdigungen, Werk, Nationalgalerie Berlin, 1940, Kat. Nr. 1458, Abb. S. 369.
[8] Vgl. NARA, M1946. URL: www.fold3.com/image/312516917 [Abruf: 24.08.2018].
[9] Vgl. Stadtmuseum Cottbus, Wissensspeicher, 1860. URL: www.stadtmuseum-cottbus.de/chronik-detail/id-1860.html [Abruf: 28.08.2017]. Ludwig Polscher (1846–?), gründete die gleichnamige Tuchfabrik im Jahre 1880. Wilhelm Polscher (1879–?) war sein einziger Sohn und wohl der Vater von Ludwig Polscher (?–1954), dem späteren Verkäufer des Gemäldes an den „Sonderauftrag Linz“.
[10] Vgl. BArch Koblenz, B323/140, LF XXa/49/243, Schreiben von Nicolai, Berlin an Dr. Oertel, Dresden vom 16.10.1942. Laufzeit der Ausstellung: 18.10.–01.11.1942. Vgl. ebd.
[11] Vgl. BArch Koblenz, B323/140, LF XXa/48/ 235, Schreiben von Dr. Oertel, Dresden an Michovius, Teltow vom 24.10.1942. Verhandelt wurde im gleichen Zuge der Ankauf des Gemäldes „Tarantella“ von Blechen für den „Sonderauftrag Linz“ (siehe Mü-Nr. 9619). Eigentümerin dieses Gemäldes war zu jenem Zeitpunkt Gertrud Michovius (1905–1985), geborene Polscher und Ehefrau von Hans Michovius. Vgl. BArch B323/140, LF XXa/24/120, Rechnung von Michovius vom 03.11.1942.
[12] Vgl. Schreiben von Nicolai, Berlin an Dr. Oertel, Dresden vom 16.10.1942. Siehe auch: BArch Koblenz, B323/140, LF XXa/49/243.
[13] Die Berliner Galerie Nicolai wurde 1966 im Handelsregister Berlin-Charlottenburg gelöscht. Vgl. LAB, Berliner Adressbuch 1930, Teil, 1, S. 2362. Siehe auch: Amtsgericht Berlin-Charlottenburg, HRA 97202 sowie Auskunft des Amtsgerichts Berlin-Charlottenburg per E-Mail vom 26.11.2008.
[14] Vgl. Archiv der Berlinischen Galerie, Kunstarchiv Werner J. Schweiger, Inventarnummer: BG-WJS-M-1,50. Zustiftung Christa M. Schweiger, Wien und Wolfgang Wittrock, Berlin 2016.
[15] Vgl. www.dhm.de/datenbank/linzdb/ [Abruf: 28.08.2018].
[16] Nach Auskunft des Amtsgerichts Berlin-Charlottenburg liegt keine Handelsregisterakte zur Kunsthandlung Nicolai vor. Vgl. Auskunft des Amtsgerichts Berlin-Charlottenburg per E-Mail vom 26.11.2008. Jedoch befindet sich im Bundesarchiv Berlin-Lichterfelde eine personenbezogene Unterlage des Berliner Document Centers zu Carl Nicolai. Siehe: BArch Berlin-Lichterfelde, R 9361-V/30170, Personenbezogene Unterlagen der Reichskulturkammer (RKK), Carl Hans Nicolai.
[17] Vgl. Bundesrepublik Deutschland, Kunstverwaltung des Bundes, Property Card des CCP München, Mü-Nr. 2602. Vgl. auch BArch Koblenz, B323/140, LF XXa/24/123ff.
[18] Vgl. auch BArch Koblenz, B323/140, LF XXa/25/126, Schreiben von Polscher, Cottbus an Nicolai, Berlin vom 06.11.1942. Zusätzlich verlangte Polscher eine „erstklassige Kopie“ des Gemäldes. Vgl. ebd.
[19] Vgl. BArch Koblenz, B323/140, LF XXa/29/142, Schreiben von Nicolai, Berlin an Dr. Oertel, Dresden vom 26.11.1942.
[20] Vgl. BArch Koblenz, B323/140, LF XXa/29/145, Schreiben von Nicolai, Berlin an Dr. Oertel, Dresden vom 08.12.1942.
[21] Vgl. BArch Koblenz, B323/140, LF XXa/29/247, Schreiben von Baselli an die Kanzlei des Führers, Berlin vom 31.10.1942.
[22] Vgl. Bundesrepublik Deutschland, Kunstverwaltung des Bundes, Property Card des CCP München, Mü-Nr. 2602. Vgl. auch BArch Koblenz, B323/140, LF XXa/24/123ff.
[23] Vgl. das Schreiben von Polscher, Cottbus an Nicolai, Berlin vom 06.11.1942. Siehe auch: BArch Koblenz, B323/140, LF XXa/26/130.
[24] BArch Koblenz, B323/140, LF XXa/31/155, Schreiben von Nicolai, Berlin an Dr. Oertel, Dresden vom 28.01.1943.
[25] Vgl. Bundesrepublik Deutschland, Kunstverwaltung des Bundes, Property Card des CCP München, Mü-Nr. 2602. Siehe auch: BArch Koblenz, B323/140, LF XXa/34/166, Schreiben von Carl Nicolai, Berlin an Dr. Gottfried Reimer, Dresden vom 23.03.1943. URL: www.fold3.com/image/273477791 [Abruf: 23.08.2018].
[26] Eine Rechnung für den Eigentümerwechsel des Gemäldes „Tarantella“ von Blechen inklusive Zahlungsanweisung ist im BArch Koblenz einsehbar. Vgl. BArch B323/140, LF XXa/24/120, Rechnung von Hans Michovius vom 03.11.1942 und ebd., LF XXa/25/127.
[27] Vgl. Bundesrepublik Deutschland, Kunstverwaltung des Bundes, zugehörige Property Card des CCP München.
[28] Überprüft wurden folgende Verlustdatenbanken und digitalisierte Archivunterlagen zum verfolgungsbedingten Entzug von Kulturgütern im Nationalsozialismus sowie historische Auktionskataloge: (1) LostArt Datenbank, Deutschland (www.lostart.de) (2) The Central Registry of Information on Looted Cultural Property 1933–1945, Object Database, Großbritannien (www.lootedart.com) (3) Cultural Plunder by the Einsatzstab Reichsleiter Rosenberg, Database of Art Objects at the Jeu de Paume (www.errproject.org) (4) Répértoire des biens spoliés, Frankreich (www.culture.gouv.fr/documentation/mnr/MnR-rbs.htm) (5) The Getty Research Institute, German Sales Catalogs, 1930–1945, USA (http://piprod.getty.edu/starweb/pi/servlet.starweb?path=pi/pi.web) (6) Universität Heidelberg, Auktionskataloge – digital, Deutschland (http://artsales.uni-hd.de) (7) Galerie Heinemann online, Deutschland (http://heinemann.gnm.de/de/recherche.html) (8) Lootedart, Polen (http://lootedart.gov.pl/en) (9) NARA, Holocaust-Era Assets, USA (www.fold3.com) [Abruf: 21.08.2018].