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Zügel, Heinrich von

Mutterschafe kommen in den Stall

Entstehungsjahr 1871
Technik Öl auf Leinwand
Maße 68 x 46,5 cm
Münchener-Nr. 3693
Linz-Nr. 899
Herkunft Kulturgüter aus ehem. Reichsvermögen

Beschreibung

Das Gemälde zeigt Folgendes: Haustür schräg in der Mitte, links Garten. Alter mit Schaf (in Rückenansicht) in der halbgeöffneten Tür. Vor den Stufen rechts sitzender Hund, links Herde und Junge.

Es ist mit "H. Zügel, München" bezeichnet.

Das Gemälde ist im Boetticher nicht nachweisbar.1

Zum Werk Heinrich von Zügel hat Eugen Diem ein Verzeichnis publiziert, in dem das Gemälde unter Nr. 65 aufgeführt ist, allerdings ohne Angaben zur Provenienz.2
Aufgrund des Aufklebers auf der Rückseite ist zu vermuten, dass das Gemälde einmal auf einer Auktion oder Ausstellung war, die sich allerdings nicht nachweisen lässt. Das Gemälde wurde zweimal abgebildet: einmal bei Biermann unter dem Titel „Wolkenhof“ im Jahr 1910 – ohne Provenienz oder Standort - und bei Rohnert 1941 mit dem Standorthinweis Murrhardt.3

Provenienz

Zeittafel
Vor 1939Reichskanzlei

Die TVK München konnte nichts zur Provenienz des Gemäldes ermitteln. Die erneuten Recherchen haben keine neuen Erkenntnisse ergeben. Aufgrund der niedrigen Linznummer ist anzunehmen, dass das Gemälde vor 1939 von der Reichskanzlei erworben worden ist.

Vor dem hier geschilderten Hintergrund bleibt die Provenienz ungeklärt, zumal alle Quellen ausgeschöpft sind. Ein verfolgungsbedingter Vermögensverlust lässt sich bei diesem Gemälde daher nicht ausschließen. Anhaltspunkte für weitere Recherchen liegen derzeit nicht vor.

Stand: 2010

1 Friedrich von Boetticher, Malerwerke des neunzehnten Jahrhunderts. Beitrag zur Kunstgeschichte, 2. Band von 4 Bänden, Dresden, 1891-1901, S. 1063-1064.
2 Eugen Diem, Heinrich von Zügel, 1975.
3 Georg Biermann, Heinrich von Zügel, 1910 ; Ernst Theo Rohnert, Heinrich von Zügel - Ein Malerleben, 1941.

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