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Stuck, Franz von

Damenbildnis

Entstehungsjahr 1904
Technik Pastell und Deckfarbe auf Karton
Maße 60,0 x 51,0 cm
Münchener-Nr. 45136
Linz-Nr. Keine (Linz-Anhang)
Herkunft Kulturgüter aus ehem. Reichsvermögen

Beschreibung

Franz von Stuck (1863–1928) war ein deutscher Künstler des Jugendstils und Symbolismus‘ und wird heute als einer der drei „Malerfürsten Münchens“ bezeichnet.[1]

Das Pastell zeigt eine Frau im Dreiviertelprofil nach links, den Blick in die Ferne gerichtet.[2] Die Dargestellte scheint auf einem dunklen Möbelstück zu sitzen, von dem am rechten Bildrand nur die Lehne sichtbar ist. Ihr dunkles Haar ist am Hinterkopf zusammengebunden. Sie trägt eine weiße Bluse, an der die Blüte einer roten Rose an der linken Brust befestigt ist, sowie eine goldene Kette mit steinbesetztem Anhänger um den Hals.

Das Werk ist neben der rechten Schulter der Frau signiert und datiert „Franz Stuck 1904“. Zu diesem Zeitpunkt war der Künstler noch nicht geadelt.

Folgende Hinweise können der Rückseite entnommen werden:

Rahmen: Fragment eines weißen Etiketts; in Rot „217635-1“ (Konsignationsnummer Dorotheum); in Schwarz „1[?]“ (nicht identifiziert); in Rot 61 x 51“ (Maße).

Bildträger:  in blauer Fettkreide „45136“ (Mü-Nr.); in Bleistift „60 x 50“ (Maße); „Iv. 2107“ (Nr. Übernahmeliste Alt-Aussee).[3]

Als Werktitel sind „Damenbildnis“,[4] „Weibliches Porträt“[5] und „Damenporträt“[6] überliefert.

Das Kunstwerk ist nicht im Werkverzeichnis von Ostini (1909)[7] und Voss (1973)[8] enthalten.

[1] Für weitere Informationen zum Künstler vgl. Eva Chrambach: "Stuck, Franz von" in: Neue Deutsche Biographie 25 (2013), S. 612-614 [Online-Version], URL: www.deutsche-biographie.de/pnd118619543 [Abruf 22.12.2021].

[2] Die Identität der Dargestellten ist nicht bekannt, weist aber Ähnlichkeiten zu Stucks Ehefrau, Martha von Stuck, auf.

[3] Auf der Property Card des CCP München ist zur Rückseite weiterhin notiert: „auf dem Rahmen: 148“. Diese Angabe konnte im Rahmen einer Objektautopsie nicht bestätigt werden. Vgl. Bundesrepublik Deutschland, Kunstverwaltung des Bundes (KVdB), Property Card des CCP München, Mü-Nr. 45136.

[4] Dorotheum, Wien, Kunstabteilung: 491. Kunstversteigerung, Ölgemälde, Aquarelle, Miniaturen, Zeichnungen, Graphik, Plastik, Einrichtungsgegenstände und Uhren, Textilien, Gold-, Silber- und andere Metallarbeiten, Porzellan, Fayence, Glas, Verschiedenes, Ostasiatika, Waffen, Ausgrabungen, Dorotheum, Wien, 03.-05.10.1944, S. 10, Los 148, Abb. o. S. Tafel 23, URL: https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/dorotheum1944_10_03 [Abruf 20.02.2022].

[5] Vgl. National Archives and Records Administration (NARA), College Park, Maryland, M1946, Record Group 260, Roll 0003, Records Concerning the Central Collecting Points ("Ardelia Hall Collection"): Munich Central Collecting Point, 1945-1951, Correspondence: Dahlem – Eyser, 1950-51, S.44, URL: https://www.fold3.com/image/270047279 [Abruf: 20.01.2022].

[6] Vgl. National Archives and Records Administration (NARA), College Park, Maryland, M1946, Record Group 260, Roll 150, Records of the Reparations and Restitutions Branch of the U.S. Allied Commission for Austria (USACA) Section, 1945-1950, Alt-Ausee Salt Mine Paintings And Art Objects In The Mine, S. 73, URL: https://www.fold3.com/image/300251022 [Abruf: 20.01.2022].

[7] Fritz von Ostini, Gesamtwerk. Franz von Stuck, München 1909.

[8] Vgl. Heinrich Voss, Franz von Stuck 1863–1928. Werkkatalog der Gemälde mit einer Einführung in seinen Symbolismus 1973, München 1973.

Provenienz

Chronologie der Provenienz
(…)Ungeklärt
03.–05.10.1944Dr. Ernst Donath (1902–1983), Mannheim, Einlieferer für die Auktion Dorotheum Wien, 03.-05.10.1944 über Kunsthaus Denziger, Neustadt an der Weinstraße
Ab 03.–05.10.1944Deutsches Reich („Sonderauftrag Linz“), Ankauf in der Auktion beim Dorotheum, Wien
Ab 29.09.1947Amerikanische Militärregierung, Central Collecting Point München, Sicherstellung
Seit 1949Bundesrepublik Deutschland, Übernahme aus ehemaligem Reichsbesitz

Als früheste bekannte Provenienz ist die Einlieferung des „Damenbildnis“ zur 491. Kunstversteigerung im Dorotheum Wien, vom 03.- 05.Oktober 1944 bekannt. Im zugehörigen Auktionskatalog ist es unter Losnummer 148 verzeichnet und abgebildet.[1] Weitere Hinweise zur Werkprovenienz wie Auftraggeber bzw. Einbringer zur Auktion sind dem Katalog nicht enthalten.

Archivunterlagen belegen jedoch, dass das Dorotheum Wien Dr. Ernst Donath, Mannheim, als Besitzer des Werkes zuordnen konnte. Donath hatte es über das Kunsthaus Denziger, Neustadt an der Weinstraße zur Auktion eingeliefert.[2] Unterlagen zum Verkauf haben sich in dem noch immer aktiven Kunsthaus Denziger nicht erhalten.[3] Auch liegen dem Archiv der Stadt Neustadt an der Weinstraße keine Unterlagen vor.[4]

Ernst Donath (1902 – 1983) wurde als Sohn ein Apothekers und einer Lehrerin am. 4. November 1902 in Sternberg (Mähren), als tschechoslowakischer Staatsbürger geboren und wuchs in Sternberg und Karwin auf.[5] Der promovierte Chemiker war Angehöriger der Technischen Hochschule in Breslau. Im Dezember 1926 trat er der IG Farbenindustrie AG[6] (Werk Ludwigshafen) bei und begann am 1. März 1927 seine dortige Anstellung als Chemiker in der Stickstoffabteilung.[7] Gemeinsam mit seiner Ehefrau Charlotte Donath (1899 - ?) lebte er in Mannheim und war dort seit 1928 in der Mollstraße 40, gemeldet.[8] Das Ehepaar hatte zwei Kinder, Wilm (1932) und Peter (1933 – 2008). Ernst Donath war römisch-katholisch getauft, galt aber aufgrund seiner jüdischen Großeltern väterlicherseits gemäß der NS-Rassegesetze[9] als „Mischling 1. Grades“.[10] Als solcher war er nationalsozialistischen Verfolgungsmaßnahmen ausgesetzt und gilt als Verfolgter des NS-Regimes.[11]

Ende der 1930er Jahre musste sich Dr. Ernst Donath einem Prüfungsprozess hinsichtlich seiner Volkszugehörigkeit unterziehen.[12]  Er behielt den tschechoslowakischen Pass, wollte jedoch im Zuge der Errichtung des Protektorates Böhmen und Mähren die Zuerkennung der deutschen Staatsangehörigkeit erwerben. Dazu kam es nicht.[13] Laut Eintragungen in seiner Personalakte der BASF wurde Ernst Donaths 1938 im Zusammenhang mit seiner Meldung zum Sudetendeutschen Freikorps verhaftet, jedoch nach einem Verhör wieder freigelassen.[14]

In seinen Lebenserinnerungen schilderte Donath seine Bemühungen aufgrund seiner jüdischen Wurzeln Deutschland zu verlassen. Charlotte Donath lehnte eine Emigration ab, jedoch unternahm Ernst Donath den Versuch, sich innerhalb der IG Farben ins Ausland versetzen zu lassen und mit seiner Familie auszureisen. Seinem Gesuch wurde stattgegeben, aber der Kriegsbeginn verhinderte seine Versetzung. Erst nach Kriegsende und auf Einladung des amerikanisches Militärs konnte Ernst Donath im Januar 1947 in die USA emigrieren. Seine Familie folgte ihm 1948.[15] Ernst Donath verstarb am 29. April 1983 in Pleasantville, New York.  

Das Eigentum Ernst Donaths an dem „Damenbildnis“ Franz von Stucks ließ sich trotz intensiver Recherchen nicht weiter belegen. Vielmehr äußerte ein direkter Nachfahre Donaths, das Werk habe sich nicht im Eigentum der Familie befunden.[16] So sei jedoch zu vermuten, dass Ernst Donath es im Auftrag zweier jüdischer Frauen zur Auktion einlieferte, die sich in der Nachbarswohnung bei einer Familie Schraeder in der Mollstraße 40 bis Kriegsende versteckt hielten. Genauere Informationen, die zur Identitätsklärung dieser Frauen beitragen könnten, liegen nicht vor.[17]

Nachbarn der Familie Donath in der Mollstraße 40 war das Ehepaar Friedrich und Janna Schraeder (1885-1967).[18] Oberbaudirektor Friedrich Schraeder (1878 - 1954) war von 1913 bis 1952 Direktor der Stadtwerke Mannheim. Laut seinem Spruchkammerverfahren nach dem Krieg war er zu keinem Zeitpunkt Mitglied der NSDAP oder einer ihrer Gliederungen. Auch seien keine anderen Belastungen ermittelt worden. Hinweise auf die Beherbergung jüdischer Personen in der Wohnung Schraeders ließen sich der Akte nicht entnehmen.[19] Auch lieferten Recherchen in der Zeitgeschichtlichen Sammlung des Mannheimer Stadtarchivs keine Hinweise auf Friedrich und Janna Schraeders private Lebensumstände während des Nationalsozialismus.[20] Ob und wem das Ehepaar Schraeder während der Kriegsjahre in der eigenen Wohnung Unterschlupf gewährte und ob Ernst Donath diese Personen beim Verkauf des „Damenbildnis“ von Franz von Stuck unterstützte, bleibt nach jetzigem Kenntnisstand ungeklärt. Auch konnten im Kontext von Recherchen zu jüdischen Kunstsammlern und Kunstsammlerinnen in Mannheim bis 1944 keine weiterführenden Hinweise auf das Werk gefunden werden. Zum jetzigen Zeitpunkt kann nur festgehalten werden, dass Ernst Donath das Gemälde 1944 in die 491. Kunstauktion des Dorotheum Wien eingeliefert hat. In welcher Funktion diese Einlieferung erfolgte und ob sie einem nationalsozialistischen Verfolgungskontext zuzuordnen ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht zu beurteilen.

Gesichert ist, dass das „Damenbildnis“ im Rahmen der Auktion im Oktober 1944 im Dorotheum Wien für 9.900 Reichsmark durch das Deutsche Reich für den „Sonderauftrag Linz“ erworben wurde. Die zugehörige Rechnung des Dorotheums an den Sonderbeauftragten des Museum Linz, Dr. Hermann Voss (1884 – 1969) hat sich im Bundesarchiv Koblenz erhalten.[21]

Laut zugehöriger Property Card des Central Collecting Point (CCP) München wurde das Werk zum Schutz vor Kriegseinwirkungen im Salzbergwerk Altaussee in der Steiermark ausgelagert.[22] Am 8. Mai 1945 traf die 3. US-Panzerarmee in Altaussee ein und übernahm das Salzbergwerk. Nach Sicherstellung durch US-Soldaten wurde das Werk am 29. September 1947 in den CCP in München verbracht und mit der Nummer 45136 registriert.[23] Am 1. Dezember 1948 übergab die amerikanische Militärregierung das Kunstwerk mit allen ebenfalls bis dahin nicht bereits restituierten Kunstgegenständen in die Treuhänderschaft des Bayerischen Ministerpräsidenten, Hans Ehard (1887–1980).[24] Mit Gründung der Bundesrepublik Deutschland erfolgte im Jahre 1949 die Übernahme des Werkes in Bundesbesitz.[25]

Über die angegebenen Quellen hinaus wurde die Literatur zum Künstler sowie Datenbanken zum verfolgungsbedingten Entzug von Kulturgütern im Nationalsozialismus und zu aktuellen Versteigerungen sowie historische Auktionskataloge überprüft. Recherchen in einschlägigen Kunstzeitschriften, Ausstellungkatalogen sowie Nachlässen und Archiven lieferten für die Jahre 1904 bis 1944 keinerlei Hinweise auf Verbleib des Werkes. [26] 

Vor dem hier geschilderten Hintergrund bleibt nach jetzigem Kenntnisstand die Provenienz für den Zeitraum vor 1944 ungeklärt. Ein NS-verfolgungsbedingter Entzug an diesem Kulturgut kann nicht ausgeschlossen werden.

 

Forschungsstand: 2022

[1] Vgl. Dorotheum, Wien, Kunstabteilung: 491. Kunstversteigerung, Ölgemälde, Aquarelle, Miniaturen, Zeichnungen, Graphik, Plastik, Einrichtungsgegenstände und Uhren, Textilien, Gold-, Silber- und andere Metallarbeiten, Porzellan, Fayence, Glas, Verschiedenes, Ostasiatika, Waffen, Ausgrabungen, Dorotheum, Wien, 03.-05.10.1944, S. 10, Los 148, Abb. o. S. Tafel 23, URL: https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/dorotheum1944_10_03 [Abruf 20.02.2022].

[2] Vgl. BArch, Koblenz, B 323/331, fol. 19, Schreiben des Dorotheums, Wien an die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen, München vom 01.12.1950 und fol.31, Schreiben des Dorotheums, Wien an das Bundesdenkmalamt Wien vom 21.04.1949.

[3] Vgl. Fernmündliche Auskunft des Kunsthaus Denziger, Neustadt an der Weinstraße vom 14.03.2022.

[4] Vgl. Auskunft der Stadt Neustadt an der Weinstraße, Archiv & Museum vom 24.07.2001. Hinweise auf NS-Verfolgungsmaßnahmen gegen das Kunsthaus Denziger konnten nicht ermittelt werden.

[5] Vgl. Unternehmensarchiv der BASF SE, Personalakte Dr. Ernst Donath.

[6] Badische Anilin & Soda-Fabrik (1865-1925), I.G. Farbenindustrie AG (1925-1952), BASF Aktiengesellschaft (ab 1952), BASF Gruppe (ab 1965).

[7] Vgl. Unternehmensarchiv der BASF SE, Personalakte Dr. Ernst Donath.

[8] Vgl. Auskunft des Stadtarchivs Mannheim vom 14.07.2001.

[9] Vgl. Erste Verordnung zur Ausführung des Gesetzes zum Schutze des deutschen Blutes und der deutschen Ehre vom 14. November 1935, RGBI. I, S.1334. 

[10] Vgl. Auskunft des Stadtarchivs Mannheim vom 20.07.2001. Charlotte Donath galt als „Arierin“, die gemeinsamen Kinder als „Mischlinge 2. Grades“. Vgl. BArch, Koblenz, R2/GB, Ergänzungskarten der Volkszählung vom 17.05.1939.

[11] Vgl. Bundesminister der Finanzen, Walter Schwarz (Hgg.), Die Wiedergutmachung nationalsozialistischen Unrechts durch die Bundesrepublik Deutschland, Bd. 1, Rückerstattung nach den Gesetzen der Alliierten Mächte. Gesamtwürdigung in Einzeldarstellungen, München 1974, S. 127. Konkrete Verfolgungsmaßnahmen gegen die Familie Donath sind nicht aktenkundig. Verfahren nach dem Bundesrückerstattungsgesetz oder nach dem Bundesentschädigungsgesetz konnten für Ernst Donath sowie Nachfahren nicht ermittelt werden, vgl. Auskunft der Bundeszentralkartei, Düsseldorf vom 29.07.2002.

[12] Vgl. Unternehmensarchiv der BASF SE, Personalakte Dr. Ernst Donath.

[13] Vgl. ebd.

[14] Vgl. ebd.

[15] Für die Zurverfügungstellung der verschriftlichten Lebenserinnerungen und weitere Informationen zur Biografie sei den Nachfahren Ernst Donaths herzlich gedankt.

[16] Vgl. Bundesrepublik Deutschland, KVdB, V42-VV6200-1682/00.

[17] Vgl. ebd.

[18] Vgl. Mannheimer Einwohnerbuch 1938/39, Mannheim 1938, S. 146. Darin sind Schraeder und Donath als einzige Mieter genannt. Auch in den Lebenserinnerungen Donaths nennt Donath Familie Schraeder als Nachbarn.

[19] Vgl. Generallandesarchiv Karlsruhe, 465 Mannheim, Spruchkammerakte Friedrich Schraeder, 465N Nr. 4604.

[20] Vgl. MARCHIVUM: S-KE- Kleine Erwerbungen, KE00181 Schraeder, Friedrich (1878 – 1954), Oberbaudirektor: Erinnerung an die Einnahme Mannheims 1945; S-ZGS – Zeitgeschichtliche Sammlung, S 1/1713 Schraeder, Friedrich; S-ZGS – Zeitgeschichtliche Sammlung, S 1/1486, Schraeder, Janna. Für die Recherchen und weitere Hinweise sei Herrn Markus Enzenhauer herzlich gedankt.

[21] Vgl. BArch, Koblenz, B 323/155, Rechnung des Dorotheums, Wien an Dr. Hermann Voss, Dresden vom 11.10.1944.

[22] Vgl. Bundesrepublik Deutschland, KVdB, Property Card des CCP München, Mü-Nr. 45136, Inv.-Nr. Aussee 9046. Das Salzbergwerk Altaussee wurde ab August 1943 zunächst vom Institut für Denkmalpflege in Wien als Auslagerungsort genutzt. Ab Januar 1944 erfolgte zudem die Einlagerung von Kunstwerken aus dem „Sonderauftrag Linz“, vgl. Schallmeier, Anneliese: Salzbergwerk Aussee, 07.01.2019, in: Lexikon der österreichischen Provenienzforschung, URL: www.lexikon-provenienzforschung.org/altaussee-salzbergwerk.

[23] Vgl. Bundesrepublik Deutschland, KVdB, Property Card des CCP München, Mü-Nr. 45136.

[24] Vgl. Angelika Enderlein, Der Kunstbestand der Bundesrepublik Deutschland. Kunstschätze aus sieben Jahrhunderten. Geschichte einer Sammlung, In: Henning Rader/Vanessa-Maria Voigt (Hgg.), „Ehem. jüdischer Besitz“. Erwerbungen des Münchner Stadtmuseums im Nationalsozialismus, München 2018, S. 246–257, hier S. 249.

[25] Vgl. Deutscher Bundestag, Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland, vom 23.05.1949 (BGBl. I, Artikel 134, S. 2048), URL: www.bundestag.de/gg [Abruf: 19.04.2021].

[26] Überprüft wurden folgende Verlustdatenbanken und digitalisierte Archivunterlagen zum verfolgungsbedingten Entzug von Kulturgütern im Nationalsozialismus sowie historische Auktionskataloge: (1) LostArt Datenbank, Deutschland (www.lostart.de) (2) The Central Registry of Information on Looted Cultural Property 1933–1945, Object Database, Großbritannien (www.lootedart.com) (3) Cultural Plunder by the Einsatzstab Reichsleiter Rosenberg, Database of Art Objects at the Jeu de Paume (www.errproject.org) (4) Répértoire des biens spoliés, Frankreich (www.culture.gouv.fr/documentation/mnr/MnR-rbs.htm) (5) The Getty Research Institute, German Sales Catalogs, 1930–1945, USA (http://piprod.getty.edu/starweb/pi/servlet.starweb?path=pi/pi.web ) (6) Universität Heidelberg, Auktionskataloge – digital, Deutschland (http://artsales.uni-hd.de ) (7) Galerie Heinemann online, Deutschland (http://heinemann.gnm.de/de/recherche.html ) (8) Lootedart, Polen (http://lootedart.gov.pl/en ) (9) NARA, Holocaust-Era Assets, USA (www.fold3.com ) (10) Kunsthandlung Böhler online, Deutschland (http://boehler.zikg.eu ) [Abruf: 20.01.2022].

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