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Stützer, Awing

Flusslandschaft

Entstehungsjahr ohne Jahr
Technik Öl auf Leinwand
Maße 75,0 x 120,0 cm
Münchener-Nr. 50523
Linz-Nr. Keine
Herkunft Kulturgüter aus ehem. Reichsvermögen

Beschreibung

Alwin Stützer wurde 1889 in Berlin geboren.[1] Im Jahre 1913 ging er nach München und begann als Autodidakt zu malen. Im ersten Weltkrieg wurde er schwer verwundet. 1939 wurde er als Kriegsmaler einberufen und lebte seit 1945 in Neuburg am Inn. Er unterlag zwei Jahre einem Berufsverbot und wurde danach im Jahre 1949 Mitglied der Neuen Künstlergenossenschaft München. Er nahm an verschiedenen Ausstellungen teil. 1974 ist er in Passau verstorben. Das Gemälde in Bundesbesitz „Flusslandschaft“ war dort nicht ausgestellt. Das Entstehungsjahr ist nicht bekannt.

Das Gemälde zeigt eine sommerliche Landschaft mit Bäumen, Wiesen und Feldern, Gebäuden und einer Straße. Im Hintergrund eine weite Auenlandschaft von einem breiten Fluss geteilt und von einem weiten Himmel überspannt.

Das Gemälde ist signiert.

Der Rückseite können keine Hinweise entnommen werden.

Ein Werkverzeichnis konnte nicht ermittelt werden.

Einige seiner Werke wurden auf der „Großen Deutschen Kunstausstellung“ gezeigt.[2]

[1] Vgl. www.galerie-wildner.de [Abruf: 07.12.2018].

[2] Vgl. Große Deutsche Kunstausstellung http://www.gdk-research.de/db/apsisa.dll/ete [Abruf: 05.04.2019]

Provenienz

(…) 
Seit 1949Bundesvermögen

Zu diesem Pastellbild gibt es keine Property Card des Central Collecting Point bzw. der Treuhandverwaltung von Kulturgut München. Auch aus den in der Kunstverwaltung des Bundes vorhandenen Akten geht nicht hervor, wann und auf welchem Weg das Gemälde in Bundesbesitz gelangte.

Recherchen zum Bestand B 323 im Bundesarchiv Koblenz ergaben, dass die dortigen Propery Cards, mit der Zählung bei etwa 50500 aufhören. Diese Karteikarten sind zum Teil handschriftlich in englischer Sprache verfasst. Später mit einer Mü-Nummer inventarisierte Kunstwerke befanden sich zumeist nicht in früherem Reichsbesitz.

Vor dem hier geschilderten Hintergrund bleibt die Provenienz ungeklärt. Alle hier bekannten Quellen sind ausgeschöpft.[1]

 Bearbeitungsstand 2019

[1] Überprüft wurden folgende Verlustdatenbanken und digitalisierte Archivunterlagen zum verfolgungsbedingten Entzug von Kulturgütern im Nationalsozialismus sowie historische Auktionskataloge: (1) LostArt Datenbank, Deutschland (www.lostart.de) (2) The Central Registry of Information on Looted Cultural Property 1933–1945, Object Database, Großbritannien (www.lootedart.com) (3) Cultural Plunder by the Einsatzstab Reichsleiter Rosenberg, Database of Art Objects at the Jeu de Paume (www.errproject.org) (4) Répértoire des biens spoliés, Frankreich (www.culture.gouv.fr/documentation/mnr/MnR-rbs.htm) (5) The Getty Research Institute, German Sales Catalogs, 1930–1945, USA (http://piprod.getty.edu/starweb/pi/servlet.starweb?path=pi/pi.web) (6) Universität Heidelberg, Auktionskataloge – digital, Deutschland (http://artsales.uni-hd.de) (7) Galerie Heinemann online, Deutschland (http://heinemann.gnm.de/de/recherche.html) (8) Lootedart, Polen (http://lootedart.gov.pl/en) (9) NARA, Holocaust-Era Assets, USA (www.fold3.com) [Abruf: 04.05.2019].

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