Lenbach, Franz Seraph von
Bildnis des Bildhauers Wilhelm von Rümann
Entstehungsjahr | 1898 |
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Technik | Öl auf Leinwand |
Maße | 100 x 82 cm |
Münchener-Nr. | 7602 |
Linz-Nr. | Keine |
Lost Art-ID | 220548 |
Herkunft | Kulturgüter aus ehem. Reichsvermögen |
Beschreibung
Franz von Lenbach lebte in der Zeit von 1836 bis 1904 und zählte zu den beliebtesten und erfolgreichsten Porträtmalern seiner Zeit. Das hier in Rede stehende Gemälde zeigt den deutschen Bildhauer Wilhelm Rümann, der in der Zeit von 1850 bis 1906 lebte. Rümann lehrte ab 1887 als Professor an der ABK in München und wurde 1891 in den Adelsstand erhoben.
Provenienz
Das hier in Rede stehende Gemälde wurde auf der Lenbach Gedenkausstellung im königlichen Kunstausstellungsgebäude am Königsplatz im Jahre 1905 in München gezeigt. Laut der Eintragung im Ausstellungskatalog befand es sich damals im Eigentum von Prof. Wilhelm Rümann. Nach dessen Tod dürfte es an seine Nachkommen vererbt worden sein.
Die Ermittlungen der ehemaligen Treuhandverwaltung Kulturgut München hatten ergeben, dass das o. g. Gemälde am 19.12.1944 von Direktor Thierfelder für 30.000, - RM für den Sonderauftrag Linz erworben wurde. Der Verkäufer hatte in einem Schreiben an die Staatliche Gemäldegalerie Dresden die von ihm gewünschten Zahlungsmodalitäten festgelegt. Mithin liegen keine Anhaltspunkte für die Vermutung eines NS-verfolgungsbedingten Verkaufs des Gemäldes vor.
Stand: 2009