Kaulbach, Friedrich August von
Des Künstlers Tochter Hedda mit Hut und gelbem Jackett
Entstehungsjahr | 1915 |
---|---|
Technik | Öl auf Leinwand |
Maße | 144 x 105 cm |
Münchener-Nr. | 9211 |
Linz-Nr. | 2075/990 |
Herkunft | Kulturgüter aus ehem. Reichsvermögen |
Beschreibung
Friedrich August von Kaulbach (1850-1920), der einer weit verzweigten Malerfamilie entstammte, profilierte sich als Maler, Zeichner, Graphiker und Radierer vor allem in den Gattungen Porträt, Genre, Landschaften, Stillleben und Karikatur.1 Bevorzugte Themen waren Tanz und Musik, Mythologie, Religion, Krieg und Tod. Nach der Übersiedlung nach München im Jahre 1871 bewegte sich der von der vornehmen Münchener Gesellschaft hochgeschätzte „Malerfürst“ im Kreise seiner Künstlerkollegen Wilhelm von Diez, Franz von Lenbach und Hans Makart. 1886 wurde Kaulbach zum Direktor der Münchner Akademie ernannt. Besonders begehrt waren seine Porträts, da er es vermochte, den momentanen Eindruck seiner Auftraggeber im Bildnis festzuhalten, wobei er sich ebenso wie Lenbach der Fotografie bediente.
Provenienz
1941 | Verkauf von insgesamt vierzehn Gemälden durch Frieda von Kaulbach aus dem Nachlass ihres verstorbenen Mannes an die Galerie Almas-Dietrich, München2 |
Januar 1942 | Von dort für den „Sonderauftrag Linz“ erworben |
Vorgesehen für Kremsmünster |
vgl. Mü-Nr. 1541/1
1 Zum Künstler vgl. u.a. Lehmann/Riemer 1978; Zimmermanns 1980; Rosenberg 1900; Friedrich August von Kaulbach 1911.
2 Für das Folgende vgl. BADV Berlin, Property Card, mü 9211. Weitere auf der Karte vermerkte Inventarnummer K-Nr. 1119.