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Danhauser, Josef

Der Maler im Dachstübchen, Mäuse fütternd

Bild hat eine Langbeschreibung Der Maler im Dachstübchen, Mäuse fütternd
Quelle: Georg-August-Universität Göttingen
Entstehungsjahr 1831
Technik Öl auf Holz
Maße 51 x 39,5 cm
Münchener-Nr. 9261
Linz-Nr. 235
Herkunft Kulturgüter aus ehem. Reichsvermögen

Beschreibung

Josef Danhauser (1805 – 1845) war ein österreichischer Maler, Zeichner und Möbelfabrikant.[1] In Wien als Sohn des Möbelfabrikanten und Bildhauers Joseph Ulrich Danhauser und seiner Frau Johanna Danhauser (geb. Lambert) geboren, studierte er zwischen 1820 und 1829 Malerei an der Akademie der bildenden Künste in Wien und hielt sich zu Studienzwecken mehrfach in Italien auf. Insbesondere der Genremalerei zugewandt, schuf er im Laufe seiner künstlerischen Tätigkeit eine große Reihe von Atelierszenen wie auch Alltagsszenen aus dem Volksleben. Daneben malte und zeichnete er Porträts von bedeutenden Zeitgenossen. Zwischen 1826 und 1841 beteiligte er sich an Ausstellungen der Wiener Akademie der Künste und des alten Kunstverein Wiens und war bis ins 20. Jahrhundert beliebt bei Sammlern österreichischer Malerei. Vier Ölgemälde Josef Danhausers befinden sich heute im Bestand der Bundesrepublik Deutschland, darunter „Der Maler im Dachstübchen“.[2] 

Unter einer Dachschräge sitzt im Zentrum des hochformatigen Gemäldes ein junger Mann als Rückenfigur auf einer Holzkiste. Vor ihm auf einer Staffelei steht eine noch nicht vollendete Malerei, die den Heiligen St. Martin und einen vor ihm knieenden Bettler porträtiert. Der Kopf des Malers ist im Profil dargestellt, mit seinem Oberkörper wendet er sich in rechter Drehung und mit aufmerksamem Blick einigen Mäusen auf einem Tisch zu, die er mit seiner rechten Hand zu füttern scheint. In seiner linken Hand hält er eine Malerpalette, die seine Beschäftigung mit dem Werk vor sich unterstreicht. Die Dachkammer erscheint klein und ärmlich eingerichtet. Am linken Bildrand ist ein einfaches Holzbett zu erkennen, an dem eine Gitarre lehnt. Am rechten unteren Bildrand türmen sich Kleidungsstücke. Das Dachfenster, das die Atelierszene von links oben in hellen Brauntönen beleuchtet, dient als einzige Lichtquelle im Bild.[3]

Das Werk ist am rechten unteren Bildrand signiert und datiert.

Folgende Hinweise können der Rückseite entnommen werden:

Auf Zierrahmen: blaue Fettkreide „9261“ (Mü-Nr.); schwarzer Stift, handschriftlich „K 549“ (Bergungsnummer Kremsmünster); rundes, weiß-verblichenes Etikett, schwarzer Stift „K 549“ (Bergungsnummer Kremsmünster“); handschriftlich Bleistift (?), unleserlich (nicht identifiziert); Bildträger: schwarzer Stift, handschriftlich „K 549“ (Bergungsnummer Kremsmünster); rotes, verblichenes Etikett, gedruckt „1931 / 1296“ (Einlaufetikett, Künstlerhaus Wien, Vereinigung der Gesellschaft bildender Künstler Österreich, für die 52. Jahresausstellung 1931); weißes, blau umrandetes Etikett mit perforiertem Rand  „235“ (Linz-Nr.)

 

Bildversionen

Im Werkverzeichnis von Sabine Grabner (2011) wird das Gemälde unter der Nr. 93 mit dem Titel „Das Atelier mit den Mäusen I“ aufgeführt.[4] 

Eine zweite, beinah identische Version des Gemäldes „Das Atelier mit den Mäusen II“ ist unter der Nr. 94 verzeichnet. Diese ist weder signiert noch datiert. Sie ist im Werkverzeichnis mit den Maßen 49,5 x 41 cm verzeichnet und soll nach 1831 entstanden sein.[5] Die beiden Gemälde unterscheiden sich trotz aller Ähnlichkeit im Bildaufbau maßgeblich in der zentral ins Bild gesetzten künstlerischen Arbeit des jungen Malers. In der zweiten Version sitzt dieser vor dem überlebensgroßen Porträt eines Mannes, während er in der ersten Version an einer religiösen Szene arbeitet.[6]

 

Titelvarianten

Als Werktitel des hier besprochenen Gemäldes von 1831 sind „Der junge Maler im Dachstübchen, Mäuse fütternd“[7], „Das Atelier mit den Mäusen“[8], „Der arme Maler“,[9] „The poor painter“[10] „In der Dachstube“[11], „Der Maler am St. Martinbild in der Dachstube“[12], „Der Künstler im Dachstübchen“[13] und „Young painter in his studio under the roof“[14] überliefert.

 

 

[1] Für diese und weitere Informationen zum Künstler siehe Sabine Grabner: Danhauser, Josef, in: Österreichisches Biographisches Lexikon, Online-Edition, Lfg. 8 (10.12.2019), URL: https://www.biographien.ac.at/oebl/oebl_D/Danhauser_Josef_1805_1845.xml [Abruf: 21.03.2022].

[2] Weitere Gemälde Danhausers im Bestand der Bundesrepublik Deutschland: KVdB-Nr. 19327, 19328 und 19331.

[3] Eine ausführliche Beschreibung und eine kunsthistorische Einordnung des Gemäldes finden sich bei Janna Krützner, Christian Scholl und Verena Suchy: Josef Danhauser, der Maler im Dachstübchen (1831), in: Christian Scholl/Anne-Katrin Sors (Hgg.), Akademische Strenge und künstlerische Freiheit, Die Gemälde des 19. Jahrhunderts in der Kunstsammlung der Universität Göttingen,  Göttingen 2013, S. 149 -  153, hier S. 150f.

[4] Sabine Grabner: Der Maler Josef Danhauser, Biederzeit im Bild, Monografie und Werkverzeichnis, Wien 2011, S. 211f., Nr. 93, mit Abb. Grabner stützte ihre Untersuchungen auf das unveröffentlichte Werkverzeichnis von Elisabeth Friedmann aus dem Jahr 1937. Die Österreichische Galerie Belvedere Wien bewahrt dieses gemeinsam mit einer Mappe mit Arbeitsunterlagen in ihrem Magazin. Für die Bereitstellung von einzelnen Seiten zur Ansicht sei der Autorin herzlich gedankt.

[5] Vgl. ebd., S. 212, Nr. 94, mit Abb. Das Werk befand sich zuletzt in Privatbesitz, vgl. Krützner, Scholl, Suchy: Josef Danhauser, S.152.

[6] Vgl. auch ebd., S. 152.

[7] Bundesrepublik Deutschland, KVdB, Property Card Mü-Nr. 9261.

[8] Vgl. Arthur Roessler: Josef Danhauser, Leipzig 1911, S. 69 und Susanne Grabner: Der Maler Josef Danhauser, S.211.

[9] Vgl. National Archives and Records Administration (NARA), College Park, Maryland, M1946, Record Group 260, Roll 0150, Munich Central Collecting Point, Reger, Hans: Transport Correspondence And Lists (August 1939-December1941), URL: https://www.fold3.com/image/283751836  [Abruf 15.03.2022] und NARA, Record Group 260, Roll 0140, Restitution Research Records, Linz Museum: Inventory by Artist (A-K), S. 58, URL: https://www.fold3.com/image/273701833 [Abruf: 15.03.2022].

[10] National Archives and Records Administration (NARA), College Park, Maryland, M1946, Record Group 260, Roll 0147, General Administrative Records, Linzer Kunstmuscum [sic!] List (Only Partly), R & R35, S. 31, URL: https://www.fold3.com/image/298497733 [Abruf: 15.03.2022].

[11] Vgl. Künstlerhaus Wien: 52. Jahresausstellung der Genossenschaft der bildenden Künstler Wiens und Ausstellung Das Wiener Sittenbild des 19. Jahrhunderts der Gesellschaft der Bilder- und Miniaturfreunde, Mai – September 1931, S. 69, Nr. 27.

[12] Vgl. BArch Koblenz, B323/618, Kontrollnummernkartei Mü-Nr. 9261.

[13] Vgl. H.O. Miethke: Katalog der Sammlung Conrad Bühlmeyer, enthaltend: Moderne Gemälde, Aquarelle und Zeichnungen, deren öffentliche Versteigerung Dienstag den 4. März 1884 und die folgenden Tage im Künstlerhause in Wien, Lothringerstrasse, Wien 1884, S. 8, Nr. 22.

[14] Vgl. BArch Koblenz, B323/764, Property Card CCP Mü-Nr. 9261.

Provenienz

Chronologie der Provenienz
1831Künstlerverein Wien
? bis 1884Sammlung Konrad Bühlmeyer, Wien
Fraglich: spätestens 1897 - 1917 (?)Fraglich: Sammlung Ludwig Lobmeyr, Wien
1917 (?) - spätestens 1931Unbekannt
Spätestens 1931 - unbekanntTherese Mayr, Wien
Wahrscheinlich Sommer 1938, spätestens Januar 1939Ankauf für Adolf Hitler oder Deutsches Reich, Registrierung für den "Sonderauftrag Linz"
15.10.1945 - 10.06.1949Amerikanische Militärregierung, Central Collecting Point München, Sicherstellung
Ab 10.06.1949Bundesrepublik Deutschland, zunächst in treuhänderischer Verwahrung, 1969 Übernahme aus ehemaligem Reichsvermögen

Bei der 189. Ausstellung des Österreichischen Kunstvereins in Wien im Jahre 1867 wurde ein Ölgemälde Josef Danhausers mit dem Titel „Der Maler in seinem Atelier“ aus Privateigentum zum Verkauf angeboten.[1] In 1869 kam erneut ein Danhauser-Gemälde bei einer Ausstellung des Vereins zum Verkauf, abermals aus Privateigentum. Dieses trug den Titel „Der Maler in der Dachstube“.[2] Da die entsprechenden Kataloge keine Maßangaben und Abbildungen der Werke enthalten, ließ sich nicht abschließend feststellen, ob es sich bei diesen Werken um das hier in Rede stehende Gemälde handelte.

Eine erste Übersicht über die Werke Josef Danhausers wurde von Friedrich von Boetticher 1891 veröffentlicht. In seinem alphabetischen Verzeichnis von Künstlern des 19. Jahrhunderts wurde das 1831 entstandene Gemälde unter Nr. 11 „Der Künstler im Dachstübchen, ein j. Maler, vor seinem unvollendeten Bilde sitzend, füttert Mäuse“ aufgenommen. Aufgrund der dort notierten Jahres- und Maßangabe kann sicher angenommen werden, dass es sich dabei um das in Rede stehende Gemälde handelt.[3]  

Eine erste nur Josef Danhauser gewidmete Übersichtsdarstellung veröffentlichte der Kunsthistoriker Arthur Roessler 1911. In seinem chronologischen Verzeichnis zu den Arbeiten Danhausers sind für das Jahr 1831 mehrere Atelierszenen gelistet, darunter auch „Das Atelier mit den Mäusen“, das „für den Verein“ entstanden sei. Sowohl der Titel als auch die Angabe des Entstehungsjahres lassen auf das hier besprochene Werk schließen. Provenienzangaben sind Roesslers Darstellung nicht zu entnehmen.[4]

Conrad Bühlmeyer (1835 – 1883)

Ein Eigentümer lässt sich erstmals 1884 nachweisen: Ab einem unbekannten Zeitpunkt bis zu seinem Verkauf 1884 stand das Gemälde im Eigentum von Conrad Bühlmeyer (1835 – 1883).[5] Conrad Bühlmeyer war ein österreichischer Künstler und Kunstmäzen, der über Jahrzehnte eine Sammlung von Gemälden von vorrangig österreichischen und deutschen Künstlern zusammentrug.[6] Zeitgenossen betitelten Bühlmeyers Sammlung als „die reichste Sammlung von Gemälden der Wiener Schule“.[7] Sein Nachlass wurde am 4. März 1884 bei H.O. Miethke in Wien versteigert, darunter auch Danhausers „Der Künstler im Dachstübchen“.[8] Aufgrund der im Katalog angegebenen Bildbeschreibung, der Datierung, Maße und Materialangabe kann sicher angenommen werden, dass es sich um das hier diskutierte Werk handelt. Die handschriftliche Annotation „200“ in zwei Exemplaren des Auktionskataloges lässt vermuten, dass das Gemälde für 200 Österreichische Gulden verkauft wurde.[9] Wer das Gemälde auf dieser Auktion erstand, ist bislang nicht bekannt.

 

Vermeintliche Provenienz Ludwig Lobmeyr (1829 – 1917)

Im Werkverzeichnis ist angegeben, das Gemälde sei 1897 im Rahmen der Franz Schubert-Ausstellung in Wien präsentiert worden.[10] Dabei handelt es sich jedoch aller Wahrscheinlichkeit nach um die zweite Version des Gemäldes, die nach 1831 entstand.[11]

Im dazugehörigen Ausstellungskatalog ist der Eigentümer mit „Sammlung Lobmeyr“ bezeichnet.[12] Ludwig Lobmeyr (1829 - 1917) war ein Wiener Glasfabrikant, der gemeinsam mit seinem Bruder Joseph seit 1859 die Firma „J. & L. Lobmeyr, k. u. k. Hofglaser und Hofglaswarenhändler“ führte. In enger Zusammenarbeit mit dem 1864 gegründeten Österreichischen Museum für Kunst und Industrie und Künstlern der Wiener Avantgarde stiftete er als bedeutender Unternehmer wichtige neue Impulse für die österreichische und internationale Glasindustrie.[13] Als Kunstsammler baute er seit den 1860er Jahren zudem eine umfangreiche Sammlung österreichischer Malerei auf, die erstmals 1889 im Künstlerhaus Wien präsentiert wurde.[14]

Die Eigentümerschaft Lobmeyrs an dem in Frage stehenden Gemälde wird auch in der 1913 veröffentlichten Publikation „Geschichte der Wiener Kunstsammlungen“ von Theodor von Frimmel erwähnt.[15] In der dort beschriebenen Geschichte der Sammlung Conrad Bühlmeyer heißt es, das 1831 entstandene Gemälde „Der Maler im Dachstübchen“ sei 1884 bei H.O. Miethke versteigert worden und in die Sammlung Lobmeyr gelangt.[16] Da es sich dabei aber, wie oben beschrieben, wahrscheinlich um die zweite Version handelt, muss nach derzeitigem Forschungsstand die Eigentümerschaft Lobmeyrs offen gelassen werden. In einem 1914 erschienenen Beitrag zur Sammlung Lobmeyr erwähnt Frimmel ein Gemälde „Dorfmaler“ von Danhauser. Ob es sich dabei um das hier diskutierte Werk handelt, kann nicht abschließend bestätigt werden.[17]

Als Ludwig Lobmeyr 1917 kinderlos verstarb, übernahm Stefan Rath (1876–1960), der Neffe Lobmeyrs, die Firma.[18] Ein Teil der Sammlung Lobmeyr wurde in zwei Auktionen bei C.J. Wawra versteigert, „Der Maler im Dachstübchen“ war nicht unter den angebotenen Werken.[19]  Ob und – wenn ja – bis wann sich das Gemälde in Eigentümerschaft Ludwig Lobmeyrs oder seiner Erben befunden hat, kann zum jetzigen Stand der Forschung nicht nachvollzogen werden.

 

Therese Mayr (1854 – 1946)

Gesichert ist, dass das Gemälde im Jahr 1931 im Rahmen der 52. Jahresausstellung im Künstlerhaus Wien unter dem Titel „In der Dachstube“ präsentiert wurde. Ein auf der Rückseite des Gemäldes angebrachtes Einlaufetikett verweist auf die Einbringung zur Ausstellung. In archivalischen Dokumenten des Künstlerhauses Wien sowie im dazugehörigen Ausstellungskatalog ist Therese Mayr (1854 – 1946) als Leihgeberin genannt.[20]

Therese Mayr, geb. Reithoffer, war die Witwe des Großindustriellen und Kunstmäzen Moriz Mayr. Moriz Mayr (1841 – 1898), der seit den 1860er Jahren eine umfangreiche Kunstsammlung aufgebaut hatte, war ein Unternehmer in der Wiener Papierfabrikation.[21] Nach Mayrs Tod wurden am 3. und 4. Februar 1899 Teile seiner Sammlung bei C. J. Wawra versteigert, darunter ein Gemälde Josef Danhausers, „Der kleine Losverkäufer“.[22] Weitere Werke aus der Sammlung Mayr kamen, ebenfalls bei C. J. Wawra, im Jahr 1911 zum Verkauf, darunter ein „Maleratelier“ Danhausers. Das dort beschriebene Werk ist mit dem 1831 entstandenen „Maler im Dachstübchen“ nicht identisch, da es „eine intime Gruppe junger Leute mit einem älteren Musiker darstellt.“[23] Die Sammlung der Bildnisminiaturen, die einen Großteil der Mayrischen Kunstsammlung ausmachte, wurden am 16. Mai 1927 von Therese Mayr in eine Auktion bei C. J. Wawra eingebracht.[24] Auf keiner der genannten Auktionen stand Danhausers „Der Maler im Dachstübchen“ zum Verkauf.[25]

Therese Mayr war zudem die Nichte des Ludwig Edler von Reithoffer (1821-1912), der aus der österreichischen Großindustriellenfamilie Reithoffer stammte.[26] Reithoffer war ebenfalls Kunstsammler. Dem Österreichischen Ministerium für Kultur und Unterricht stiftete er im Jahre 1902 „sechsundzwanzig Gemälde bedeutender Künstler im Gesamtwert von 160 000 Kronen“, die nach seinem Tod 1912 der Österreichischen Staatsgalerie übergeben wurden und bis heute zum Bestand des Belvedere Museums gehören.[27] Ein Gemälde August von Pettenkofens aus seinem Nachlass wurde 1928 in den Wiener Auktionshäusern Albert Kende[28] und Dorotheum[29] angeboten. Ob Therese Mayr Danhausers „Der Maler im Dachstübchen“ von ihrem Onkel möglicherweise durch Erbschaft erhielt, konnte im Rahmen der neu durchgeführten Recherchen nicht bestätigt werden.[30]

Seit wann sich Danhausers Gemälde im Eigentum Therese Mayrs befand und wann sie es nach 1931 veräußerte, konnte bislang nicht geklärt werden. Therese Mayr verstarb 1946 in Wien. Ein (jüdischer) Verfolgungskontext Therese Mayrs konnte nicht nachgewiesen werden.

Die zwischenzeitliche Provenienz von 1931 bis 1938 ist ungeklärt.

Exkurs: vermutete Provenienz Maria Gebauer-Füllnegg

In Ausfuhrunterlagen aus dem Jahr 1938 des Bundesdenkmalamts in Wien fanden sich mehrere Anträge zur Ausfuhr verschiedener Werke mit dem Titel „Maleratelier/Atelier“ von Josef Danhauser.[31]

Einer dieser Anträge wurde am 24. August 1938 von Marie Gebauer-Füllnegg, Wien I, Schubertring 4, gestellt.[32] Das Formular wurde von der Spedition Schenker & Co. in Wien ausgefüllt. Darin war vermerkt, dass es sich um „Übersiedlungsgut“ handelte. Die Ausfuhrerlaubnis für die summarisch genannten Kunstgegenstände wurde erteilt. Lediglich das separat aufgeführte „Ölbild Danhauser Maleratelier“ wurde zurückgestellt.[33]

In einem zu den Akten genommenen Gutachten zum Werk aus dem Jahr 2008 wurde festgehalten, es sei „zu vermuten, dass es sich um das zu untersuchende Gemälde Danhausers oder um das gleichfalls im Bundesbesitz befindliche Bild ‚Romanlektüre im Atelier‘ (Mü Nr. 2344) handeln könnte“. „Sollte sich das Gemälde Danhausers in der Sammlung von Frau Gebauer-Füllnegg befunden haben, worauf die Hinweise deuten, dann handelt es sich eindeutig um einen verfolgungsbedingten Vermögensverlust.“[34] Weitere Quellen, die Aufschluss über die Eigentümerschaft am Werk geben könnten, waren dem Gutachten nicht anhängig.

Erneute Recherchen ergaben folgendes Bild: Marie Gebauer-Füllnegg (1900 – ?) war die Witwe des jüdischen Universitätsprofessor Erich Gebauer-Füllnegg (1901 – 1934), der am 18. November 1934 tödlich in Chicago, USA, verunglückt war.[35] Das Paar war bereits seit 1929 in Chicago ansässig, die gemeinsame Tochter wurde in Evanston, Illinois, USA, geboren.[36] Erich und Marie Gebauer-Füllnegg stellten 1930 Anträge auf dauerhafte Aufenthaltserlaubnis in den USA.[37] Es ist davon auszugehen, dass Marie Gebauer-Füllnegg ihre Auswanderung in die USA noch nicht vollständig abgeschlossen hatte und nach dem Tod ihres Mannes zunächst zurück nach Wien kam. Im Wiener Wohnungsanzeiger von 1938 und 1939 ist sie unter der Adresse Schubertring 4 in Wien gemeldet.[38]

Gesichert ist, dass sie als Jüdin aufgrund der Verordnung zur Anmeldung jüdischen Vermögens ihre Vermögenswerte am 16. Juli 1938 deklarieren musste.[39] Neben Beteiligungen an Unternehmen, Aktien- und Grundbesitz führte sie Schmuck, Teppiche, Silber, Gobelins und Bilder an, die gemeinsam von einem Sachverständigen namens Ottokar Weigel in Wien auf 15.170 Reichsmark geschätzt worden waren.[40] Am 12. Dezember 1938 aktualisierte Marie Gebauer-Füllnegg ihre Vermögensanmeldung.[41] Laut diesem Schreiben an die Vermögenverkehrsstelle wohnte sie inzwischen in der Technikergasse 5, Wien IV, und hatte der Spedition Schenker 4.000 Reichsmark gezahlt.[42] Es ist anzunehmen, dass der zur Ausfuhr bewilligte Hausrat und die restlichen Kunstgegenstände zu diesem Zeitpunkt bereits in das Emigrationsland versandt worden waren. Den Vermögensstand bezüglich des Schmucks, Teppiche, Silber, Gobelins und Bilder gab Marie Gebauer-Füllnegg als unverändert mit 15.170 Reichsmark an, wobei sie in diesem Schreiben nur „Silber und Schmuck“ aufführte.[43] Der unveränderte Schätzwert deutet darauf hin, dass in dieser Zeitspanne von Juli bis Dezember 1938 keine Vermögenswerte verkauft wurden. Zu bemerken ist zudem, dass in der Akte eine weitere, nicht datierte Anlage zum Vermögensverzeichnis nach dem Stand von 27. April 1938 anhängig ist.[44] In dieser wurde die Schätzung der Wertgegenstände von unterschiedlichen Sachverständigen unternommen, die auch zu verschiedenen Wertschätzungen gelangten. Diese zweite Bewertung erfolgte demnach durch den beeideten Sachverständigen Fritz Polt, Wien, VIII., Albertgasse 40, der die Objekte mit 1.560 Reichsmark bewertete.[45] Ob es sich bei einem der Objekte um Danhausers „Maleratelier“ handelte, konnte nicht festgestellt werden.

Gegen Marie Gebauer-Füllnegg wurde eine "Judenvermögensabgabe" in Höhe von 147.000 Reichsmark und Reichsfluchtsteuer von 31.750 Reichsmark festgesetzt.[46] Im Juli 1939 erhielt das Dorotheum in Wien verschiedene Porzellane, Silber und Schmuck aus dem Eigentum von Marie Gebauer-Füllnegg zum Verkauf.[47] Im April 1939emigrierte sie über Italien[48] zunächst nach Shanghai, China.[49] Von dort aus reiste sie mit ihrem zweiten Ehemann Hans Benedict in die USA. Das Paar erreichte San Francisco am 06. Februar 1941 und stellte dort im August gleichen Jahres einen Antrag auf Einbürgerung.[50]

In ihrem Rückstellungsverfahren nach dem Krieg stellte Marie Gebauer-Füllnegg Anträge auf Wiedergutmachung für geleistete Abgaben (Reichsfluchtsteuer, "Judenvermögensabgabe"), Verlust von Möbeln und Haushaltgegenständen, sowie Grundstücken. Das Danhauser-Gemälde wurden in den Anträgen nicht erwähnt.[51]

Ob es sich bei dem in den Ausfuhrunterlagen vom 24. August 1938 von Marie Gebauer-Füllnegg genannten Ölbild Danhausers um das sich in Bundesbesitz befindliche Werk „Der Maler im Dachstübchen“ handelt, konnte auch nach erneuten, intensiven Recherchen nicht geklärt werden. Josef Danhauser setzte sich sowohl in den 1830er als auch in den 1840er Jahren vielfach mit der Darstellung von Künstlerateliers in verschiedenen Kontexten auseinander. Nach derzeitigem Forschungsstand sind 25 Ölgemälde Danhausers bekannt, die das Sujet des Künstlerateliers behandeln und die für das Eigentum Marie Gebauer-Füllneggs in Frage kommen könnten.[52]

Nach derzeitigem Forschungsstand kann die Eigentümerschaft Marie Gebauer-Füllneggs am Werk nach 1931 nicht bestätigt, aber auch nicht ausgeschlossen werden.

 

Deutsches Reich „Sonderauftrag Linz“

Bekannt ist, dass das Gemälde wahrscheinlich bis August 1938, jedoch spätestens bis Januar 1939 für den „Sonderauftrag Linz“ angekauft wurde. Es wurde mit der Inventarnummer 235 für die Sammlung des geplanten „Führermuseums“ in Linz registriert. Die niedrige Linz-Nummer spricht für einen Ankauf bis August 1938.[53] Unterlagen, die den Ankauf bestätigen, konnten bislang nicht ermittelt werden.

Als mögliche Ankäufer und Ankäuferinnen kommen sowohl die Kunsthändlerin Maria Almas-Dietrich, als auch Ernst Schulte-Strathaus und Wiener Kunsthändler und Kunsthändlerinnen in Betracht, die als Vermittler und Verkäufer von Werken an das Deutsche Reich bzw. den „Sonderauftrag Linz“ auftraten.[54] Zudem ist nicht auszuschließen, dass das Werk zu einem früheren Zeitpunkt zwischen 1931 und 1938/39 auf den deutschen Kunstmarkt gelangte.[55]

Die Kunsthändlerin Maria Almas-Dietrich war bereits im Sommer 1938 zur Beschaffung von Kunstwerken für Adolf Hitler in Wien tätig.[56] Für die Jahre 1938 und 1939 haben sich im Archiv des Bundesdenkmalamts Wien Ausfuhranträge nach München erhalten, in denen die ausgeführten Kunstwerke gelistet sind.[57] Diese überlieferten Anträge von Almas-Dietrich sowie anderen Kunsthändlern und Kunsthändlerinnen und Institutionen aus den Jahren 1938 und 1939 lieferten keinen Hinweis zum Werk Danhausers und einer Ausfuhr ins „Altreich“.[58] Nicht auszuschließen ist, dass Almas-Dietrich auch ohne Antragsstellung Werke ausführte. Belegt ist zudem, dass sie Gemälde auch als Reisegepäck mit sich führte und sie nicht über Spediteure nach München verbringen ließ.[59]

Gesichert ist, dass „Der Maler im Dachstübchen“ nach dem Erwerb – wie viele weitere Werke des „Sonderauftrags“ – im „Führerbau“ in München verwahrt und von dem dort für die Aufbewahrung und Inventarisierung verantwortlichen Architekten Hans Reger registriert wurde.[60] Am 13. Juli 1941 bat Robert Oertel von den Dresdner Gemäldesammlungen Hans Reger um einige fotografische Abzüge von Gemälden, die im „Führerbau“ in München lagerten, unter anderem von dem Danhauser-Gemälde.[61] Die Fotografie wurden in den elften Band der Fotoalben der „Gemäldegalerie Linz“ aufgenommen, die Adolf Hitler in regelmäßigen Abständen zu unterschiedlichen Anlässen als Geschenke überreicht wurden.[62] Von den insgesamt 20 Bänden haben sich nach derzeitigem Forschungsstand die Bände XI bis XX nicht erhalten.[63] Die fehlenden Bände lassen sich jedoch mit Hilfe des 1943 angelegten Inhaltsverzeichnis rekonstruieren. Darin ist „Der Maler im Dachstübchen“ unter der Nummer XI/38 aufgenommen.[64]

Vom „Führerbau“ wurde „Der Maler im Dachstübchen“ am 17. Oktober 1941 mit dem fünften Transport von Gemälden und Wandteppichen in das von den Nationalsozialisten beschlagnahmte Stift Kremsmünster in Österreich verbracht.[65] Die Nummer „K 549“ auf der zugehörigen Property Card des Central Collecting Points (CCP) München sowie auf der Rückseite des Werkes verweist ebenfalls auf die Lagerung des Werkes im dortigen Depot.[66] Nach der Auflösung des Depots gelangte es nach Januar 1944 in das Auslagerungsdepot im Salzbergwerk Altaussee in der Steiermark.[67]

 

Nach 1945

Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges traf am 8. Mai 1945 die 3. US-Panzerarmee in Altaussee ein und übernahm das Salzbergwerk. Nach Sicherstellung durch US-Soldaten wurde Danhausers „Der Maler im Dachstübchen“ am 15. Oktober 1945 in den CCP in München verbracht und mit der Nummer 9261 registriert.[68]

Am 10. Juni 1949 übergab die amerikanische Militärregierung das Kunstwerk mit allen ebenfalls bis dahin nicht restituierten Kunstgegenständen in die Treuhänderschaft des Bayerischen Ministerpräsidenten, Hans Ehard (1887–1980).[69] Mit Gründung der Bundesrepublik Deutschland wurde das Werk 1949 gemäß Artikel 134 Grundgesetz Bundesvermögen.

Fazit

Über die angegebenen Quellen hinaus wurde die einschlägige Literatur zum Künstler, zum „Sonderauftrag Linz“ und zum Kunstraub in Österreich sowie Datenbanken zum verfolgungsbedingten Entzug von Kulturgütern im Nationalsozialismus und zu aktuellen Versteigerungen sowie historische Auktionskataloge überprüft. Recherchen in zeitgenössischen Kunstzeitschriften, Ausstellungkatalogen sowie Nachlässen und Archiven lieferten für die Jahre 1931 bis 1939 keinerlei Hinweise auf Verbleib des Werkes.[70]

Die Provenienz ist für den Zeitraum von 1931 bis circa 1939 ungeklärt. Ein NS-verfolgungsbedingter Entzug an diesem Kulturgut kann nicht ausgeschlossen werden.

Forschungsstand: 2022

[1] Vgl. Österreichischer Kunst-Verein in Wien: 189. Ausstellung, Dezember 1867, Verlosungsausstellung, Prämienblätter für das Jahr 1867, S. 1, Nr. 4, ohne Abb., URL: https://digitale-bibliothek.belvedere.at/viewer/image/1534242873955/1/LOG_0001/ [Abruf: 22.03.2022].

[2] Vgl. Österreichischer Kunst-Verein in Wien: 207. Ausstellung, November 1869, Verlosungsausstellung, Prämienblätter für das Jahr 1869, S. 2, Nr.18, ohne Abb., URL: https://digitale-bibliothek.belvedere.at/viewer/image/1534420761709/1/LOG_0001/ [Abruf 22.03.2022].

[3] Vgl. Friedrich von Boetticher: Malerwerke des Neunzehnten Jahrhunderts, Beitrag zur Kunstgeschichte, erster Band, Agaard – Heideck, Dresden 1891, S. 203, Nr. 11, ohne Abb.

[4] Vgl. Arthur Roessler: Josef Danhauser, Leipzig 1911, S. 69, ohne Abb. Bei dem Verein handelt es sich sehr wahrscheinlich um den Verein zur Beförderung der bildenden Künste Wien (Österreichischer Kunstverein), der 1831 gegründet wurde. Für den Hinweis sei Herrn Nicolaus Domes vom Archiv des KÜNSTLERHAUS VEREINIGUNG Gesellschaft bildender Künstlerinnen und Künstler Österreichs in Wien zu danken.  Ein Katalog zu der ersten Ausstellung des Vereins im November 1831 konnte nicht nachgewiesen werden.  Im Teilnachlass des Vereins in der Wienbibliothek im Rathaus Wien ließen sich keine Hinweise auf Josef Danhauser finden, vgl. URL: http://share.obvsg.at/wbr02/LQH0006825-1201.pdf [Abruf: 21.03.2022].

[5] Sabine Grabner, 2011, S.212. Vgl. auch Boetticher, Malerwerke des Neunzehnten Jahrhunderts, 1891, S. 203, Nr. 11.

[6] Vgl. Theodor von Frimmel: Lexikon der Wiener Gemäldesammlungen, Bd.1, Buchstabe A bis F, München, 1913, S. 241ff.

[7] Ebd., S. 242.

[8] H.O. Miethke: Katalog der Sammlung Conrad Bühlmeyer, 4. März 1884 und die folgenden Tage, Wien 1884, S. 8, Losnummer 22, ohne Abb. Die Versteigerung des Gemäldes auf der Miethke-Auktion findet auch Erwähnung bei Friedrich von Boetticher, Malerwerke des Neunzehnten Jahrhunderts, 1891, S. 203, Nr. 11.

[9] Vgl. ebd. Annotierte Exemplare des Katalogs werden in der Frick Art Reference Library, New York, USA und der Getty Library, Getty Research Institute, Los Angeles, USA aufbewahrt.

[10] Schubert-Ausstellung der K. K. Reichshaupt – und Residenzstadt Wien, verbunden mit einer Ausstellung von Werken der Maler Moriz v. Schwind, Josef Danhauser und Leopold Kupelwieser, Wien 1897, S. 165, Nr. 779, ohne Abb. Auch im Werkverzeichnis (2011) wird diese Ausstellung als Station des Gemäldes von 1831 genannt, vgl. Grabner, S. 212.

[11] Sowohl die dort erwähnten Maßangaben 49 x 41 cm sprechen für die spätere Version, als auch der Verkauf dieses Gemäldes 1917 mit Hinweis auf die Schubert-Ausstellung, vgl. Auktion C.J. Wawra, Wien: Versteigerung von Gemälden, Aquarellen, Handzeichnungen, Miniaturen und verschiedenen Kunstgegenständen aus dem Nachlasse des Herren Direktor August Schäffer Ritter von Wienerwald, Oberbaurat Friedrich Stache und eines bekannten Wiener Sammlers (nebst Beiträgen aus Privatbesitz): am 14. März [1917] und die darauffolgenden Tage, Wien 1917, S. 3, Nr. 13, „Ein Maleratelier“ mit Abb., URL: https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/wawra1917_03_14/0009 [Abruf: 15.03.2022]. Die Abbildung im Auktionskatalog zeigt die zweite, leicht veränderte Version. Hinzu kommt, dass im Katalog zur Schubert-Ausstellung weder das Entstehungsjahr, noch die Signatur genannt werden. Die spätere Version ist nicht signiert oder datiert.

[12] Vgl. Schubert-Ausstellung, Wien 1897, S. 165.

[13] Vgl. Hans Jaeger: Lobmeyr, Ludwig. In: Neue Deutsche Biographie (NDB), Band 14, Duncker & Humblot, Berlin 1985, S. 736f., URL: https://daten.digitale-sammlungen.de/0001/bsb00016332/images/index.html?seite=750 [Abruf: 17.03.2022].

[14] Vgl. Katalog der Sammlung von Ölgemälden, Aquarellen und Handzeichnungen des Herrn Ludwig Lobmeyr. Künstlerhaus, Lothringerstraße 9, Verlag der Genossenschaft der bildenden Künstler, Wien 1889. Unter den dort ausgestellten Werken wurden sieben Werke Josef Danhausers gezeigt, „Der Künstler im Dachstübchen“ war jedoch nicht darunter. Die Ausstellung wurde in der wöchentlich erscheinenden Kunstchronik ausführlich unter Erwähnung von Werken Josef Danhausers, besprochen, vgl. Kunstchronik, Wochenschrift für Kunst und Kunstgewerbe, Heft 24, 21.3.1889, S. 501f., URL: https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/kunstchronik1889/0260 [Abruf: 16.03.2022].

[15] Theodor von Frimmel: Die Geschichte der Wiener Kunstsammlungen (Band 1), Buchstabe A – F, München 1913, S. 243, URL: https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/frimmel1913bd1/0304 [Abruf: 21.03.2022].

[16] Vgl. ebd.

[17] Vgl. Theodor von Frimmel: Die Geschichte der Wiener Kunstsammlungen (Band 2), Buchstabe G – L, München 1914, S.556ff. URL: https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/frimmel1914bd2/0696 [Abruf: 22.03.2022].

[18] Vgl. Waltraud Neuwirth: Lobmeyr, Ludwig, in: Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950, Bd. 5, Lfg. 23, 1971, S.263f., URL: http://www.biographien.ac.at/oebl/oebl_L/Lobmeyr_Ludwig_1829_1917.xml [Abruf: 21.03.2022].

[19] Vgl. C.J. Wawra, Wien: Versteigerung der Aquarelle, Handzeichnungen und Ölstudien aus dem Nachlasse des Herrn Ludwig Lobmeyr, Bd.1, Montag, den 22. Oktober und die darauffolgenden Tage, Wien 1917 und Bd.2, Montag, den 11. März 1918 und die darauffolgenden Tage, Wien 1918, URL: https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/wawra1917_10_22 [Abruf: 21.03.2022].

[20] Künstlerhaus Wien: 52. Jahresausstellung der Genossenschaft der bildenden Künstler Wiens und Ausstellung Das Wiener Sittenbild des 19. Jahrhunderts der Gesellschaft der Bilder- und Miniaturfreunde, Mai – September 1931, S. 69, Nr. 27 und: Künstlerhaus Archiv, Wien, Ausstellungsakten, 1931, Das Wiener Sittenbild des 19. Jahrhunderts, Ausstellungsanmeldung Therese Mayr 4.1.1931. Mit freundlichem Dank an Herrn Nikolaus Domes vom Archiv des Künstlerhaus Wien.

[21] Vgl. Olga Stieglitz/ Gerhard Zeilinger: Der Bildhauer Richard Kauffungen (1854 – 1942): zwischen Ringstraße, Künstlerhaus und Frauenkunstschule, Frankfurt a.M. 1998, S. 470.

[22] Vgl. C. J. Wawra, Wien: Katalog der hinterlassenen Sammlung von modernen Oelgemälden und Aquarellen aus dem Besitze des Herrn Moriz Mayr, Fabriksbesitzer in Wien: oeffentliche Versteigerung Freitag den 3. und Samstag den 4. Februar 1899, „der kleine Losverkäufer“ (1838), Los Nr. 27, URL: PPN102701643X [Abruf: 21.03.2022].

[23] C. J. Wawra, Wien: Versteigerung von modernen und alten Ölgemälden u. Antiquitäten aus dem Nachlass der Herren Leo Ritter v. Hertberg, Moriz Mayr: Versteigerung Montag den 15., event. Dienstag den 16. Mai 1911, Wien 1911, Nr. 9, o. Abb., URL: https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/wawra1911_05_15/0011 [Abruf: 16.03.2022].

[24] Vgl. C.J. Wawra, Wien: Miniaturensammlung Moriz Mayr, Versteigerung am 16.5.1927, URL: https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/wawra1927_05_16 [Abruf: 21.03.2022].

[25] Eingesehen wurde zudem das Testament und die Verlassenschaftsakte Moriz Mayrs. Auch darin konnte kein Hinweis auf das Gemälde gefunden werden. Vgl. WSTLA, BG – Landstrasse, 4a 435/1898, Verlassenschaftsakte Moriz Mayr.

[26] Vgl. Josef Mentschl,  "Reithoffer" in: Neue Deutsche Biographie 21 (2003), S. 400 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd13907998X.html#ndbcontent [Abruf: 13.05.2022].

[27] Vgl. Friedrich Pecht (Hrsg.): Die Kunst für alle: Malerei, Plastik, Graphik, Architektur, 17.1902, Heft 23 (1. September 1902), München 1902, S. 552,  https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/kfa1902/0582/image,info  [Abruf: 13.05.2022]; vgl. ebenso Belvedere Wien, Archiv, , Zl. 465/1912.

[28] Auktionshaus Albert Kende, Wien: Nachlässe Hofrat Prof. Dr. Adam Politzer, Wien, Hofrat Franz Breitfelder, Wien nebst Beiträgen aus Wiener Privatbesitz: Gemälde alter und neuerer Meister, Aquarelle und Handzeichnungen, Miniaturen, Antiquitäten; Antikes Kunstmobiliar, Teppiche, Porzellan, Schmuck, Silber, orientalische Kunst, Zinn, Bronzen, Uhren, Stiche, Bücher, Plaketten; Versteigerung den 23. bis einschliesslich 25. Februar 1928 (Katalog Nr. 92), Los-Nr. 156, URL: https://doi.org/10.11588/diglit.32209 [Abruf: 17.05.2022].

[29] Dorotheum Wien: Alte und neuere Gemälde, Aquarelle, Miniaturen, Skulpturen, Silber und Gold, Keramik, Möbel und Uren, Glas, Bronzen, Textilien, Metallarbeiten und diverse Antiquitäten, ostasiatisches Kunstgewerbe, Graphik: Versteigerung 23. Und 24. April 1928 (Katalog Nr. 387), Wien 1928, Los-Nr. 122, URL: https://doi.org/10.11588/diglit.24625 [Abruf: 17.05.2022]. Der Verkauf ist auch erwähnt in: : Die Kunstauktion: intern. Nachrichtenblatt des gesamten Kunstmarktes, 2. 1928, Nr. 17, 22. April, S. 2, URL: https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/kunstauktion1928/0104/image,info [Abruf: 16.05.2022].

[30] Vgl. WSTLA, BG - Innere Stadt, 4A 44/1912, Verlassenschaftsakte Ludwig Reithoffer, S. 458-461.

[31] Vgl. BDA Wien, Ausfuhr 1938/09525, Schlesinger Berta: „1 Ölskizze von Danhauser (Atelier)“, 16.12.1938; 1938/08604, Reitzes-Marienwerth, Maria: „1. Danhauser Kind und seine Welt, 2. Maleratelier“, 10.11.1938; Ausfuhr 4636/38, Gebauer-Füllnegg, Marie: „1 Ölbild Danhauser, Maleratelier“. Die Ausfuhrgenehmigungen für diese Werke wurden nicht erteilt.

[32] Vgl. ebd.

[33] Vgl. ebd.

[34] KVdB, VV 6200-1478/00, Gutachten zu Lot V Danhauser, Josef, Der junge Maler im Dachstübchen, Mäuse fütternd (Der arme Maler), Mü Nr. 9261, F&F Nr. 38, 20. November 2008, S.5.

[35] Vgl. Todesanzeige, bereitgestellt auf geni.com, https://photos.geni.com/p13/8e/eb/e8/11/5344483979245fdc/erich_gebauer_original.jpg [Abruf: 20.03.2022].

[36] Vgl. The National Archives at Chicago; Chicago, Illinois, Petitions for Naturalization, 1906-1991, Records of District Courts of the United States, 1685-2009, RG 21 Ancestry.com: Illinois, USA, föderale Einbürgerungsregister, 1856-1991, Erich und Marie Gebauer Füllnegg 1934, https://www.ancestry.de/sharing/28794084?h=000d85  [Abruf: 20.05.2022].

[37] Vgl. ebd.

[38] Vgl. Adolph Lehmann’s allgemeiner Wohnungs-Anzeiger: nebst Handels- und Gewerbe-Adressbuch für d.k.k. Reichshaupt- u. Residenzstadt Wien und Umgebung, 1938 Bd.1 https://www.digital.wienbibliothek.at/wbrobv/periodical/pageview/268220 [Abruf: 20.05.2022] und 1939, Bd.1 https://www.digital.wienbibliothek.at/wbrobv/periodical/pageview/261607 [Abruf: 20.05.2022].

[39] Vgl. Österreichisches Staatsarchiv Wien (OESTA), ADR, 06 VVST, VA 14381 [vgl. hier: KVdB, VV 6200-1478/00, Gutachten zu Lot V Danhauser, Josef, Der junge Maler im Dachstübchen, Mäuse fütternd (Der arme Maler), Mü Nr. 9261, F&F Nr. 38, 20. November 2008, Anlage 6.]

[40] Vgl. ebd., S. 2, Anlage 2 zum Vermögensverzeichnis nach dem Stande vom 27. April 1938 der Frau Marie Gebauer-Fülnegg.

[41] Vgl. ebd., S. 7, Schreiben Marie Gebauer-Fülneggs an die Vermögensverkehrsstelle vom 12.12.1938.

[42] Vgl. ebd., S. 8.

[43] Vgl. ebd.

[44] Vgl. ebd. S. 15, undatiert.

[45] Vgl. ebd. Darin nur noch die Wertschätzung „eines Gobelin und Bildes“.

[46] Vgl. ebd., S. 19, Reichsfluchtsteuerbescheid vom 03.03.1939.

[47] Vgl. ebd., S. 21, Ankaufsquittung Dorotheum Wien, Öffentliche Ankaufsstelle, No. 25663, vom 31.7.1939.

[48] Vgl. Österreichisches Staatsarchiv Wien, Archiv der Republik, Rückstellungsakte FLD 673, Marie Gebauer-Benedict, fol. P6d/1, Finanzamt Innere Stadt Ost, Wien, Anmeldung zur Steuereinforderung Marie Sara Gebauer-Füllnegg, 14.03.1944, dort genannter Zeitpunkt der Auswanderung: 15.04.1939 und ebd. P6d/3, Rücknote, Polizeipräsident Abt. II, vom 04.04.1944.

[49] Vgl. The National Archives at San Francisco, San Bruno, California: NAI-Nummer: 605504, Records of District Courts of the United States, 1685-2009, Nr.21, Ancestry.com: Kalifornien, USA, föderale Einbürgerungsregister, 1843-1999, https://www.ancestry.de/sharing/28630859?h=8c88ca [Abruf: 20.05.2022].

[50] Vgl. ebd.

[51] Vgl. Österreichisches Staatsarchiv Wien (OESTA), AdR E-uReang VVSt VA Buchstabe G 14381 Gebauer-Fülnegg, Marie, 24.3.1900.

[52] Im Werkverzeichnis (2011) können 23 Werke der Darstellungen von Malerateliers zugeordnet werden, darunter „Der Maler im Dachstübchen“ (1831), sowie zwei nicht bestätigte Werke und zwei Josef Danhauser abgeschriebene Arbeiten, vgl. Grabner 2011, Wv-Nr. 36, 37, 46, 47, 48, 49,  75, 76, 93, 94, 95, 96, 282, 284, 301, 326, 352, 380, 386, 387 und S. 327, 345. Dazu kommen zwei weitere Ölgemälde, die in historischen Auktionskatalogen gelistet sind und nicht im Werkverzeichnis geführt werden, vgl. C.J. Wawra, Wien: Versteigerung von modernen und alten Ölgemälden u. Antiquitäten aus dem Nachlass der Herren Leo Ritter v. Hertberg, Moriz Mayr: Versteigerung Montag den 15., event. Dienstag den 16. Mai 1911, Wien 1911, Nr. 9, o. Abb., URL: https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/wawra1911_05_15/0011 [Abruf: 16.03.2022]; S. Kende, Wien: Oelgemaelde alter u. moderner Meister, Aquarelle und Zeichnungen, Miniaturen, Graphik aus dem Nachlasse eines Wiener Sammlers und anderem Privatbesitz: Versteigerung: Montag, den 3. November 1919 und die darauffolg. Tage, Wien 1919, Nr. 40, o. Abb., URL: https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/kende1919_11_03/0011 [Abruf: 15.03.2022].

[53] Vgl. Klaus Beetz: Die Erwerbungen Adolf Hitlers bis zum Führererlass vom 26. Juni 1939 für den Aufbau des Neuen Museums Linz, Berlin 2004, S. 14 (unpubliziert).

[55] Die Überprüfung der Indexe zu den Ausfuhranträgen zwischen 1929-1938 lieferte keine Hinweise zum Objekt, vgl. Bundesdenkmalamt (BDA) Wien: Ausfuhrmaterialien, Ausfuhrindexe 1929/30, 1931/32, 1933-35, 1936-38.

[56] Vgl. Nadine Bauer, Kunstlieferantin des „Dritten Reichs“, Umkreis und Wirkungsradius von Maria Dietrich, Berlin, 2020, S. 172ff.

[57]  Vgl. Bundesdenkmalamt (BDA) Wien: K8 M15 Almas Dietrich, Ministerium für innere und kulturelle Angelegenheiten, Dokument der Zentralstelle für Denkmalschutz, Personalmaterialien, Mappe Almas, Ausfuhrmaterialien: ZL 1509/38, 1724/38, 2565/38, 7273/38, 4107/39 (13.6.1938, 21.6.1938, 12.7.1938, 18.10.1938 und 22.5.1939), vgl. auch Nadine Bauer, Kunstlieferantin des „Dritten Reichs“,  S.173.

[58] Vgl. Bundesdenkmalamt (BDA) Wien: Ministerium für innere und kulturelle Angelegenheiten, Dokument der Zentralstelle für Denkmalschutz, Personenmaterialien, Franz Xaver Wolf, Ausfuhrmaterialien: ZL 0048/38; Konstantin Lipinski, Ausfuhrmaterialien: ZL 0612/38; Robert Weiss, Ausfuhrmaterialien: ZL 0718/38; Marianne Scharmitzer, Ausfuhrmaterialien: ZL 0879/38; Künstlerhaus, Ausfuhrmaterialien: ZL 0985/38, 0940/38; Österreichische Galerie, Ausfuhrmaterialien: ZL 1536/38; Benno Geiger, Ausfuhrmaterialien: ZL 2424/38; LT Neumann, Ausfuhrmaterialien: ZL 4541/38; Julius Böhler, Ausfuhrmaterialien: ZL 5193/38; Anna Michels, Ausfuhrmaterialien: ZL 5306/38, 1098/38; Dorotheum Wien, Ausfuhrmaterialien: ZL 6198/38; Galerie Welz, Ausfuhrmaterialien: ZL 9420/38; Emil Scholz, Ausfuhrmaterialien: ZL 3886/39; Ernst Schulte-Strathaus, Ausfuhrmaterialien: ZL 1268/38, 2644/38, 4993/38.

[59] BDA Wien, Ausfuhrmaterialien, ZL 4107/39.

[60] Vgl. Bundesrepublik Deutschland, KVdB, Property Card, Mü.-Nr, 9261, Linz-Nr. 235, sowie Merkmal auf der Rückseite des Gemäldes.

[61] Vgl. National Archives and Records Administration (NARA), College Park, Maryland, M1946, Record Group 260, Roll 0150, Munich Central Collecting Point, Restitution Research Records, Reger Hans: Transport Correspondence And Lists (August 1939 – December 1941), S. 101, URL: https://www.fold3.com/image/283751836  [Abruf 15.03.2022].

[62] Vgl. Birgit Schwarz, Hitlers Museum: die Fotoalben Gemäldegalerie Linz: Dokumente zum "Führermuseum", Wien 2004.

[63] Vgl. Schwarz, Hitler Museum, S. 27.

[64] Vgl. BArch Koblenz, B 323/192, S.11, fol.5 ohne Abb.

[65] Vgl. BArch Berlin, NS 6/413, fol.40.

[66] Vgl. Bundesrepublik Deutschland, KVdB, Property Card, Mü.Nr. 9261. Ab Mai 1941 wurden im Stift Kremsmünster Kunst- und Kulturgüter untergebracht, die für das „Führermuseum“ erworben wurden. Aus Sorge vor Luftangriffen wurde das Depot bereits 1943 aufgelöst und dort gelagerte Objekte zunächst in Depots in Hohenfurt sowie Thürntal umgelagert, bis sie ab Januar 1944 zum Schutz vor Kriegseinwirkungen ins Salzbergwerk Altaussee in der Steiermark verbracht wurden, vgl. Anneliese Schallmeier, Salzbergwerk Aussee, 07.01.2019, in: Lexikon der österreichischen Provenienzforschung, URL: www.lexikon-provenienzforschung.org/altaussee-salzbergwerk [Abruf 16.11.2021].

[67] Vgl. Bundesrepublik Deutschland, KVdB, Property Card, Mü.-Nr, 9261, Altausse-Nr. 4481.

[68] Vgl. ebd.

[69] Vgl. ebd.

[70] Überprüft wurden folgende Verlustdatenbanken und digitalisierte Archivunterlagen zum verfolgungs-bedingten Entzug von Kulturgütern im Nationalsozialismus sowie historische Auktionskataloge: (1) LostArt Datenbank, Deutschland (www.lostart.de) (2) The Central Registry of Information on Looted Cultural Property 1933–1945, Object Database, Großbritannien (www.lootedart.com) (3) Cultural Plunder by the Einsatzstab Reichsleiter Rosenberg, Database of Art Objects at the Jeu de Paume (www.errproject.org) (4) Répértoire des biens spoliés, Frankreich (www.culture.gouv.fr/documentation/mnr/MnR-rbs.htm) (5) The Getty Research Institute, German Sales Catalogs, 1930-1945, USA (http://piprod.getty.edu/starweb/pi/servlet.starweb?path=pi/pi.web ) (6) Universität Heidelberg, Auktionskataloge – digital, Deutschland (http://artsales.uni-hd.de ) (7) Galerie Heinemann online, Deutschland (http://heinemann.gnm.de/de/recherche.html ) (8) Lootedart, Polen (http://lootedart.gov.pl/en ) (9) NARA, Holocaust-Era Assets, USA (www.fold3.com ) (10) Kunsthandlung Böhler online, Deutschland (http://boehler.zikg.eu ) [Abruf: 15.03.2022].

Ausstellungsverzeichnis

  • Künstlerhaus Wien: 52. Jahresausstellung der Genossenschaft der bildenden Künstler Wiens und Ausstellung Das Wiener Sittenbild des 19. Jahrhunderts der Gesellschaft der Bilder- und Miniaturfreunde, Mai – September 1931.

 

Literaturverzeichnis (inkl. Auktionskataloge)

  • Birke, Veronika/ Graphische Sammlung Albertina: Josef Danhauser (1805 – 1845), Gemälde und Zeichnungen, Wien 1983, S.138, ohne Abb.
  • Boetticher, Friedrich von: Malerwerke des Neunzehnten Jahrhunderts, erste Band, Aagaard – Heideck, Dresden 1891, S. 203, Nr.11, ohne Abb.
  • Frimmel, Theodor von: Lexikon der Wiener Gemäldesammlungen, Bd.1, Buchstabe A bis F, München, 1913, S.243, ohne Abb.
  • Grabner, Sabine: Der Maler Josef Danhauser, Biederzeit im Bild, Monografie und Werkverzeichnis, Wien 2011, S. 211f., Nr. 93, mit Abb.
  • Krützner, Janna/Scholl, Christian/Suchy, Verena: Josef Danhauser, der Maler im Dachstübchen (1831), in: Christian Scholl/Anne-Katrin Sors (Hgg.), Akademische Strenge und künstlerische Freiheit, Die Gemälde des 19. Jahrhunderts in der Kunstsammlung der Universität Göttingen, Göttingen 2013, S. 149 - 153, Abb. S. 149.
  • Künstlerhaus Wien: 52. Jahresausstellung der Genossenschaft der bildenden Künstler Wiens und Ausstellung Das Wiener Sittenbild des 19. Jahrhunderts der Gesellschaft der Bilder- und Miniaturfreunde, Mai – September 1931, S. 69, Nr. 27.
  • O. Miethke: Katalog der Sammlung Conrad Bühlmeyer, enthaltend: Moderne Gemälde, Aquarelle und Zeichnungen, deren öffentliche Versteigerung Dienstag den 4. März 1884 und die folgenden Tage im Künstlerhause in Wien, Lothringerstrasse, Wien 1884, S. 8, Nr. 22.
  • Montags-Revue, Wochenblatt für Politik, Finanzen, Kunst und Literatur, Wien 1884, 25.2.1884, S.4.
  • Roessler, Arthur: Josef Danhauser, Leipzig 1911, S. 69, ohne Abb.
  • Roessler II/1946, S.80 (oder „Das Atelier mit den Mäusen I“).

  

Quellenverzeichnis

 Archive

  • Bundesarchiv (BArch) Koblenz, B 323/192, S.11, fol.5.
  • BArch Koblenz, B323/764, Property Card CCP Mü-Nr. 9261.
  • BArch Koblenz, B323/618, Kontrollnummernkartei Mü-Nr. 9261.
  • BArch Berlin-Lichterfelde, NS 6/413, fol.40.
  • Künstlerhaus-Archiv, Wien, Ausstellungsakten, 1931 Das Wiener Sittenbild des 19. Jahrhunderts, Ausstellungsanmeldung Therese Mayr 4.1.1931.

 Datenbanken

  • National Archives and Records Administration (NARA), College Park, Maryland, M1946, Record Group 260, Roll 0147, General Administrative Records, Linzer Kunstmuscum [sic!] List (Only Partly), R & R35, S. 31, https://www.fold3.com/image/298497733.
  • NARA, M1946, Record Group 260, Roll 0140, Restitution Research Records, Linz Museum: Inventory by Artist (A-K), S. 58, https://www.fold3.com/image/273701833.
  • NARA, M1946, Record Group 260, Roll 0150, Munich Central Collecting Point, Restitution Research Records, Reger Hans: Transport Correspondence And Lists (August 1939 – December 1941), S. 101, https://www.fold3.com/image/283751836.

 

 

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