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Makart, Hans

Kleopatra auf dem Totenlager

Entstehungsjahr 1875
Technik Öl auf Leinwand
Maße 88,6 x 108,5 cm
Münchener-Nr. 9379
Linz-Nr. 1056
Herkunft Kulturgüter aus ehem. Reichsvermögen

Beschreibung

Hans Makart war ein österreichischer Maler, der den Wiener Stil der Belle Époque nachhaltig geprägt hatte. Er wurde 1840 in Salzburg geboren und verstarb 1884 in Wien. Das in Rede stehende Gemälde wurde in Öl auf Leinwand ausgeführt und hat die Maße 88,6 x 108,5 cm. Es zeigt die ägyptische Königin Kleopatra, die sich der Sage nach durch den Biss einer Giftschlange töten ließ

Provenienz

Die Provenienz des Gemäldes wurde bereits von der früheren Treuhandverwaltung Kulturgut ermittelt. Entsprechend der Aussage des österreichischen Galeristen und Kunstsammlers Friedrich Welz vom 27.02.1951 gegenüber dem Central Collecting Point, befand sich das Gemälde lange Zeit im Besitz der Familie Welz, bevor es an den „Sonderauftrag Linz“ verkauft wurde. Die Höhe der Linz-Nummer weist auf einen Ankauf im zweiten Halbjahr 1940 hin. In einer von der Salzburger Galerie Welz zum 100. Geburtstag des Künstlers durchgeführten Makart- Ausstellung1 wurde das Ölgemälde gezeigt.

Im Ausstellungskatalog erscheint es unter der lfd. Nummer 19. Zum Gemälde ist vermerkt, dass es um 1876 entstanden und links unten mit „Hans Makart“ signiert ist. Aus der Ausstellung wurden noch eitere Makart-Gemälde vom Deutschen Reich für den „Sonderauftrag Linz“ erworben. Anhaltspunkte für einen NS-verfolgungsbedingten Vermögensverlust an dem Gemälde liegen keine vor.

Stand: 2011

1 Katalog der Gedächtnisausstellung „Hans Makart“, Salzburg 1940

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