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Schütz der Ältere , Christian Georg

See im Gebirge mit Mühle und Staffage

Entstehungsjahr ohne Jahr
Technik Öl auf Leinwand
Maße 23 x 29,5 cm
Münchener-Nr. 9490
Linz-Nr. 944
Herkunft Kulturgüter aus ehem. Reichsvermögen

Beschreibung

Christian Georg Schütz d.Ä. war ein deutscher Landschaftsmaler der Goethezeit,1 dessen romantische Landschaften in deutschen Museen häufig vertreten sind.2

Er lebte von 1718 bis 1791 vorwiegend in Frankfurt am Main.

Das hier in Rede stehende Landschaftsgemälde wurde in Öl auf Leinwand gemalt und hat die Maße 23 x 29,5 cm. Die Rückseite ist mit Holz parkettiert.

Provenienz

Hinweise auf frühere Eigentümer sind auf dem Kunstwerk nicht zu finden. In der kunsthistorischen Literatur, die nur wenig über die Werke des Malers berichtet, konnte das hier interessierende Gemälde nicht gefunden werden.
Die frühere Treuhandverwaltung Kulturgut hatte bereits ermittelt, dass das Gemälde von der Münchener Kunsthändlerin Frau Maria Almas–Dietrich für das Deutsche Reich, den „Sonderauftrag Linz“, erworben wurde. Es erhielt die Linz-Nr. 944, die auf einen Ankauf im Frühjahr des Jahres 1940 hinweist. Das Gemälde ist nicht in den Fotoalben zum Linzer Museum enthalten. Ihrer Aussage vom 16.03.1949 entsprechend hatte Frau Maria Almas–Dietrich das Gemälde aus deutschem Besitz erworben. Diese Aussage bedeutet lediglich, dass das Gemälde nicht aus dem Ausland angekauft wurde. Es kann daher nicht ausgeschlossen werden, dass dem Ankauf ein NS-verfolgungsbedingter Vermögensverlust vorausging. Die Provenienz bleibt daher ungeklärt.

Stand: 2011

1 Petra Maisack, Chr. G. Schütz d.Ä., Ein Landschaftsmaler der Goethezeit, Frankfurter Goethemuseum, Katalog, 1992
2 Wikipedia zum Künstler

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