Tischbein, Johann Friedrich August
Porträt Frau von Krain
| Entstehungsjahr | 1792 |
|---|---|
| Technik | Pastellkreide auf Pergament |
| Maße | 36,5 x 30,0 cm (Bildmaß), 48,0 x 41,7 cm (Rahmenmaß) |
| Lost Art-ID | 532958 |
| Herkunft | Kulturgüter aus dem "Kunstfund Gurlitt" |
Beschreibung
Das Werk ist nicht signiert.
Das Werk weist folgende Beschriftungen und Merkmale auf: Zierrahmen: recto, unten mittig Metallplakette, geprägt: „JOH. FRIEDR. AUGUST TISCHBEIN 1792 / Porträt v. Frau von Krain” (Künstler, Datierung, Motiv); Zierrahmenplatzhalter: verso, in Bleistift: „L OH“ (nicht identifiziert); Passepartoutrückkarton (alt): verso, oben rechts, in Bleistift: „900.-“ (Preis), „K V H / 1287“ (Kunstverein Hannover?), „B A A[?]“ (nicht identifiziert); verso, unten rechts, in Rot: „[unlesbar]“ (nicht identifiziert); Passepartoutrückkarton (neu): verso, unten rechts, rechteckiges Etikett: „Kunst- und Ausstellungshalle / der Bundesrepublik Deutschland GmbH / Reg.-Nr. 1191 / Johann Friedrich August Tischbein / Damenportrait, 1792“ (Provenienzmerkmal nach 1945); Rückwandkarton: verso, oben rechts, kreisrundes Etikett mit gezacktem Rand, beschriftet mit Feder in Braun: „754.“ (nicht identifiziert); verso, oben mittig, rechteckiges Etikett mit beschnittenen Ecken, beschriftet mit Feder in Braun: „Johann Friedrich / August Tischbein / pinxit 1792.“ (Künstler, Datierung); verso, oben mittig, rechteckiges Etikett mit unten gezacktem Rand, bedruckt; „K. V. H. / 1387“ (Kunstverein Hannover?); verso, oben mittig, in Bleistift: „K V H / 13[87]“ (Kunstverein Hannover?); verso, mittig rechts, in Bleistift: „[unlesbar]n Stellin [oder „Mellin“?]“ (nicht identifiziert); verso, unten mittig, fragmentarisch erhaltenes rechteckiges Etikett, beschriftet mit Feder in Braun, abgerieben: „[unlesbar] [K]r[a]in“ (Motiv).
Provenienz
| (...) | Ungeklärt |
| 08.-09.07.1940 | Auktion: Kunstversteigerungshaus Adolf Weinmüller, Wien, Los 417a |
| (...) | Ungeklärt |
| O.J. | "Frau Zahnow"? |
| Spätestens Dezember 1944 | C.G. Boerner (1826-1949), Leipzig, Ankauf |
| Nach Dezember 1944 bis mind. 1949 | Hildebrand Gurlitt (1895-1956), Dresden/Aschbach, anteiliger Ankauf von C.G. Boerner (1826-1949), Leipzig |
| Bis 06.05.2014 | Cornelius Gurlitt (1932-2014), München/Salzburg, Erbfolge |
| 06.05.2014-10.12.2021 | Stiftung Kunstmuseum Bern, Erbfolge |
| Seit 10.12.2021 | Bundesrepublik Deutschland, Eigentumsübergang gemäß Vereinbarung zwischen Bundesrepublik Deutschland, Stiftung Kunstmuseum Bern und Freistaat Bayern vom 24. November 2014 |
Der ausführliche Forschungsbericht zum Portrait von Tischbein ist über die Datenbank Proveana des Deutschen Zentrum Kulturgutverluste abrufbar. Die Provenienzforschung zum Werk wurde 2017 im Rahmen des Projektes "Provenienzrecherche Gurlitt" durchgeführt.
Weitere Angaben zum Werk sind in der Datenbank „Der Nachlass Gurlitt“ der Stiftung Kunstmuseum Bern einsehbar.
An diesem Portrait hat die Stiftung Kunstmuseum Bern ihr Wahlrecht für Werke aus dem Kunstfund Gurlitt gemäß der Vereinbarung zwischen Bundesrepublik Deutschland, Freistaat Bayern und Kunstmuseum Bern vom 24. November 2014 ausgeübt und das Eigentum aufgeben. Das Werk wurde der Bundesrepublik Deutschland übergeben und ist heute Bundesvermögen. Es wurde zur fortlaufenden Provenienzforschung übernommen.
Die Provenienz des Werkes ist nach bisherigem Kenntnisstand für den Zeitraum 1933 bis 1944 ungeklärt. Das Werk ist als Fundmeldung in der Lost Art-Datenbank des Deutschen Zentrum Kulturgutverluste registriert.[1]
Forschungsstand: 2017
letzte Aktualisierung des Datensatzes: 23.09.2022
[1] Vgl. Deutsches Zentrum Kulturgutverluste, Lost Art-Datenbank, Fundmeldungen, Lost Art ID: 532958, URL: www.lostart.de/de/Fund/532958 [Abruf: 14.09.2022]