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Menzel, Adolph von

Bildnis des Herrn Krigar (schlafend) [Menzels Schwager, Musikdirektor Krigar in liegender Stellung]

Entstehungsjahr 1872
Technik Bleistiftzeichnung auf Papier
Maße 13,5 cm x 8,0 cm
Münchener-Nr. 1496/1
Linz-Nr. 2515
Herkunft Kulturgüter aus ehem. Reichsvermögen

Beschreibung

Adolph von Menzel (1815–1905) war ein deutscher Maler, Zeichner und Grafiker.[1] In Breslau geboren, siedelte die Familie Menzel im Jahre 1830 nach Berlin um. Hier führte der Vater eine lithografische Druckanstalt, wo der junge Menzel in die Lehre ging. Nachdem sein Vater 1832 verstorben war, übernahm Adolph von Menzel im Alter von nur 17 Jahren die Steindruckerei. Ein Jahr später besuchte er die Gipsklasse der Berliner Kunstakademie und erhielt erste Aufträge. Im Jahre 1837 wandte sich Menzel der Malerei zu, die ihren ersten Höhepunkt zwischen 1845 und 1847 erreichte. In monumentalen Historienbildern fasste er sein gesamtes Können als Künstler sowie historischer Chronist zusammen. 1853 wurde Menzel zum Mitglied der Akademie der Künste, drei Jahre später zum Professor an der Berliner Kunstakademie ernannt. Es folgten Reisen nach Paris zur Weltausstellung, Kuraufenthalte in Hofgastein und Kissingen sowie ein Besuch im Eisenwerk Königshütte. Hier bereitete Menzel sein wohl bedeutendstes Werk „Das Eisenwalzwerk“ von 1872/75 vor. Es gilt als die erste gültige Industriedarstellung in der europäischen Bildkunst. Wichtige Menzel-Ausstellungen fanden 1884 in Berlin, 1885 in Paris und 1903 in London statt. Menzel gilt heute als der Bahnbrecher des Realismus in Deutschland. Durch seine zahlreichen Illustrationen und Gemälde zum Leben von Friedrich II. avancierte er nach der Reichsgründung 1871 zum populärsten deutschen Künstler.

Die Bleistiftzeichnung zeigt den schlafenden Herrmann Krigar (1819–1880), Ehemann von Menzels Schwester Emilie Krigar (1823–1907). Der Dargestellte trägt Brille und Mütze, sein Kopf ist auf die rechte Hand gestützt. In der unteren rechten Blattecke wiederholte Menzel das Gesicht von Krigar leicht vergrößert. Als Werktitel sind „Bildnis des Herrn Krigar (schlafend)“[2], „Menzels Schwager, Musikdirektor Krigar in liegender Stellung“[3] sowie „Schlafender Mann mit Brille (wiederholt)“[4] überliefert.

Das Werk ist signiert sowie datiert „A. M. 72“.

[1] Für das Folgende vgl. Ulrich Thieme/Felix Becker, Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart, Bd. 23/24, Leipzig 1999, S. 400ff. und Jens Christian Jensen, Menzel, Adolph von, in: Neue Deutsche Biographie 17 (1994), S. 102–104 [Online-Version]. URL: www.deutsche-biographie.de/pnd118580914.html#ndbcontent  [Abruf: 24.10.2018].

[2] Vgl. Bundesrepublik Deutschland, Kunstverwaltung des Bundes, Property Card des CCP München, Mü-Nr. 1496/1.

[3] Vgl. DHM, Datenbank „Linzer Sammlung“, Linz-Nr. 2515. URL: www.dhm.de/datenbank/linzdb/ [Abruf: 24.10.2018].

[4] Vgl. Ausst.kat. Adolph von Menzel 1815–1905. Ölgemälde, Gouachen, Pastelle, Aquarelle und Zeichnungen, Galerie Caspari, München, September 1932, o. S., Nr. 62.

Provenienz

Zeittafel
1905Wohl Nachlass des Künstlers
(…) 
September 1932Ausgestellt in der Galerie Caspari, München
(…) 
Bis 13.11.1942Prof. Dr. Guido Kern (1878–1953), Berlin
Seit 13.11.1942Reichsvermögen („Sonderauftrag Linz“), erworben über Galerie Almas, München
Ab Sommer 1943Eingang in das Bergwerk Alt-Aussee
29.06.1945Eingang in den Central Collecting Point München
Seit 1949Bundesvermögen

Laut Unterlagen in den National Archives and Records Administration in Washington D. C. befand sich das Werk wohl noch bis zum Tode Menzels im Jahre 1905 in dessen Eigentum.[1] Beerbt wurde der Künstler von seiner Schwester Emilie Krigar (1823–1907), geborene Menzel.[2] Diese war verheiratet mit dem Königlichen Musikdirektor Hermann Krigar (1819–1880). Aus der Ehe gingen zwei Kinder hervor, Margarethe Krigar  (1860–1945) und Otto Krigar (1861–1929). Nach dem Tod des Vaters adoptierte Adolph von Menzel die Kinder seiner Schwester, die fortan den Namen Krigar-Menzel trugen. Einen erheblichen Teil des Künstlernachlasses erwarb die Berliner Nationalgalerie nach der Menzel-Gedächtnis-Ausstellung in der Nationalgalerie im Jahre 1905, darunter 21 Mappen mit rund 4.600 Zeichnungen.[3] Die restlichen Werke gingen nach dem Tod von Emilie Krigar in das Eigentum ihrer Kinder über.[4] Ein Jahr später übergab Margarethe Krigar-Menzel einen Teil ihres Erbes an den Bayerischen Staat, darunter 66 Gemälde sowie zahlreiche Zeichnungen. Wann und vom wem das „Bildnis des Herrn Krigar (schlafend)“ aus dem Künstlernachlass erworben wurde, ist derzeit nicht bekannt.

Im September 1932 wurde die Zeichnung in der Münchener Galerie Caspari ausgestellt. Im zugehörigen Ausstellungskatalog ist sie unter der Nummer 62 verzeichnet. Die Publikation enthält keine Angaben zur Provenienz des Werkes.[5] Unklar ist, ob sich die Zeichnung zum Zeitpunkt der Ausstellung im Eigentum der Galerie befand oder aber als Kommissionsware bzw. Leihgabe in die Ausstellung gelangte.[6]

Die Galerie Caspari wurde 1913 von Georg Caspari (1878–1930) mit einem Schwerpunkt auf der Kunst des 19. Jahrhunderts sowie der frühen Moderne in München gegründet.[7] Nachdem Georg Caspari im Jahre 1930 tödlich verunglückt war, übernahm seine Witwe Anna Caspari (1900–1941), geborene Napthali, die Geschäfte. Die Kunsthandlung litt in den folgenden Jahren stark unter der schlechten Wirtschaftslage sowie späteren Repressionen durch das NS-Regime. Als Jüdin musste Anna Caspari, trotz ihrer Dienste als Vermittlerin und Gutachterin für bedeutende Kunsthändler des „Dritten Reichs“ wie Karl Haberstock (1878–1956) und Julius Böhler (1907–1979), 1939 die Galerie schließen. Das Inventar des Geschäfts wurde durch die Gestapo beschlagnahmt.[8] Die Zeichnung dürfte sich jedoch nicht darunter befunden haben. Sämtliche Grafik wurde der Staatlichen Graphischen Sammlung in München übergeben und bei der Zerstörung der Neuen Pinakothek im Jahre 1944 vernichtet.[9] Nach einem erfolglosen Versuch mit ihren beiden Söhnen nach England zu emigrieren wurde Anna Caspari am 20. November 1941 von München nach Litauen deportiert und in Kaunas ermordet.

Spätestens seit August 1942 war die Zeichnung Teil der Sammlung von Prof. Dr. Guido Joseph Kern (1878–1953).[10] Kern war ein deutscher Kunsthistoriker, Maler und Grafiker.[11] Er studierte Kunstgeschichte an den Universitäten in München, Leipzig und Berlin.[12] Zugleich absolvierte Kern eine künstlerische Ausbildung, unter anderem an der Leipziger Akademie für Graphische Künste und der Technischen Hochschule Berlin. Im Jahre 1904 wurde er zum Dr. phil. promoviert und begann ein Volontariat am Wallraf-Richartz-Museum in Köln. Ein Jahr später erfolgte der Wechsel an die Berliner Nationalgalerie, wo er unter Hugo von Tschudi (1851–1911) zunächst als wissenschaftlicher Hilfsarbeiter und ab 1913 als Kustos tätig war. Als Ludwig Justi (1876–1957) im Jahre 1909 die Leitung des Hauses übernahm, kam es widerholt zu Streitigkeiten zwischen ihm und Kern, sodass dieser im Jahre 1923 aus dem Staatsdienst entlassen wurde. Der Grund für die andauernden Konflikte war Kerns ablehnende Haltung gegenüber modernen Tendenzen in der Kunst. Im Rahmen der Aktion „Entartete Kunst“, war er später zusammen mit der staatlichen Beschlagnahmekommission an der Durchführung von Beschlagnahmungen in Museen in Chemnitz, Bautzen, Dresden, Halle an der Saale sowie Soest  beteiligt. Zudem trat er in den 1920er und 30er Jahren wiederholt als Kunsthändler in Erscheinung, obwohl er im „Dritten Reich“ nicht als Kunsthändler registriert war. Unterlagen der Galerie Heinemann belegen Angebote sowie Verkäufe von Werken durch Kern, wobei nicht bekannt ist, ob diese aus seiner eigenen Kunstsammlung stammten.

Als Experte für Karl Blechen (1798–1840) war Kern auch als Gutachter für die Werke des Künstlers tätig. Er legte zahlreiche Publikation zu Blechen vor. Bereits 1911 veröffentlichte Kern eine Standardmonografie zum Künstler.[13] Zugleich beriet er die Stadt Cottbus beim Aufbau einer eigenen Blechen-Sammlung. Im Jahre 1921 richtete Kern in Zusammenarbeit mit dem Künstler Max Liebermann (1847–1935)  eine große Blechen-Schau in der Berliner Akademie aus. Zudem traten sie als Herausgeber des Kataloges zur Ausstellung „Adolf Menzel. 50 Zeichnungen, Pastelle und Aquarelle aus dem Besitz der Nationalgalerie“ auf, die ebenfalls im Jahre 1921 in Berlin stattfand.[14]

Insgesamt 34 Werke von Menzel sowie weitere 20 Werke von Blechen aus der Sammlung von Prof. Dr. Guido Kern übergab seine Ehefrau Dr. Franziska Kern, geborene Müller, im August 1942 der Galerie Almas in München als Kommissionsware.[15] Zur Provenienz der Menzel-Zeichnungen, teilte Kern der US-amerikanischen Kunstschutzverwaltung in einem Schreiben vom 12. Januar 1951 mit, dass er diese in seiner mehr als dreißigjährigen Sammlertätigkeit auf Auktionen und im Kunsthandel erworben hatte.[16] Ein Teil der Blätter stammte demnach aus der Kunsthandlung Victor Rheins, die als Haupthändlerin von Menzel-Zeichnungen einen guten Ruf genoss.

Victor Franz Karl Rheins (1872–1938) betätigte sich zunächst als marchand amateur bevor er am 19. Dezember 1935 eine eigene Kunsthandlung mit Geschäftsräumen in Berlin-Mitte anmeldete. Im Februar 1936 folgte die Gründung einer offenen Handelsgesellschaft mit Otto Feindt.[17] Die Galerie Victor Rheins war spezialisiert auf Werke der deutschen Romantik sowie des deutschen Impressionismus. Nach Rheins Tod im April 1939 übernahm seine Witwe Emma Hedwig Rheins (1900–?), geborene Walta, die Geschäfte.[18] Im Oktober heiratete diese Otto Feindt, der 1942 der alleinige Inhaber der Firma wurde. Die Galerie Victor Rheins war bis mindestens 1943 aktiv.[19]

Neben der Galerie Victor Rheins gab Kern an, einige Blätter aus Privatbesitz erworben zu haben. Unterlagen hierzu seien aufgrund eines Atelier-Brandes jedoch nicht mehr vorhanden.[20] Für die vorliegende Zeichnung ist auf der Property Card der Restitutionskartei im Bundesarchiv Koblenz zudem handschriftlich vermerkt, dass sie sich bereits seit 1910 im Eigentum von Kern befand.[21] Diese Information wurde wohl pauschal für sämtliche Menzel-Zeichnungen aus der Sammlung Kern auf den zugehörigen Property Cards notiert. Im Falle einzelner Werke aus dem Konvolut ließ sie sich im Rahmen von Provenienzrecherchen bereits widerlegen.[22]

Almas-Dietrich vermittelte noch im selben Jahr den Verkauf der übernommen Konvolute an die Reichskanzlei. Der Kaufpreis für sämtliche Werke betrug RM 160.000,-. Der Erlös ist der Familie Kern direkt zugeflossen. Kern selbst gab gegenüber den Alliierten an, den Verkauf „aus wirtschaftlichen Schwierigkeiten“ getätigt zu haben.[23]

Maria Almas-Dietrich (1892–1971), geborene Dietrich, betrieb nach eigenen Angaben seit 1918 eine Kunsthandlung in München.[24] Im Jahre 1921 heiratete sie den türkischen Staatsbürger Ali Almàs-Diamant und trat zum Judentum über. Seit 1926 lebten sie jedoch in Trennung, 1937 erfolgte die Scheidung. Der Name „Almas“ blieb jedoch für die Galerie erhalten. Nach eigenen Angaben lernte Almas-Dietrich im Jahre 1936 Heinrich Hoffmann (1885–1957), den Fotografen Adolf Hitlers, kennen und erhielt über diesen erste Aufträge, Kunst für Hitler zu erwerben. Fortan entwickelte sie sich zu den aktivsten Vermittlern von Kunst an die Nationalsozialisten. Zwischen 1936 und 1944 verkaufte Almas-Dietrich über eintausend Kunstwerke an Hitler und zählt damit zu den Kunsthändlern mit der größten Anzahl an Hitler verkauften Kunstwerken. Am 15. Januar 1940 wurde sie aufgrund einer eidesstattlichen Erklärung, dass sie keine Jüdin sei, im Deutschen Reich eingebürgert. Nach der Zerstörung ihrer Galerie bei einem Luftangriff am 20. April 1944 wurde der Betrieb in die eigene Villa an der Gustav-Freytag-Str. 5 im Herzogpark verlagert. Die amerikanische Besatzungsbehörde vernahm Maria Almas-Dietrich nach 1945 mehrfach zu ihren Geschäften. Dabei wurden auch Unterlagen wie Geschäftsbücher beschlagnahmt und durch die Division MFA&A ausgewertet.[25]

Um das Werk vor Kriegseinwirkungen zu schützen, erfolgte ab 1943 die Einlagerung in das Salzbergwerk Alt-Aussee in der Steiermark. Nach Sicherstellung durch US-Soldaten wurde es am 29. Juni 1945 in den Central Collecting Point in München verbracht.[26] Am 1. Dezember 1948 übergab die amerikanische Militärregierung das Kunstwerk mit allen ebenfalls bis dahin nicht bereits restituierten Kunstgegenständen in die Treuhänderschaft des Bayerischen Ministerpräsidenten, Hans Ehard (1887–1980). Mit Gründung der Bundesrepublik Deutschland wurde das Werk 1949 gemäß Artikel 134 Grundgesetz Bundesvermögen.

Vor dem hier geschilderten Hintergrund bleibt nach dem bisherigen Kenntnisstand die Provenienz ungeklärt. [27]

Bearbeitungsstand: 2019

[1] Vgl. NARA, M1946. URL: www.fold3.com/image/283751992 [Abruf: 25.10.2018]. Verzeichnis: A. Menzel, Nr. 23, „Aus dem Nachlass erworben“. Es muss sich hierbei um den Nachlass Menzels handeln, da Dr. Kern erst elf Jahre nach dem Verkauf der Zeichnung an den „Sonderauftrag Linz“ verstarb.

[2] Für das Folgende vgl. Frits Lugt, Les Marques de Collections de Dessins & d’Estampes, Fondation Custodia, Nr. L.4600. URL: www.marquesdecollections.fr/ [Abruf: 20.12.2018].

[3] Vgl. Staatliche Museen zu Berlin, Projekt „Die Erwerbungen der ‚Sammlungen der Zeichnungen‘ (ehem. Nationalgalerie) aus dem Zeitraum 1933 bis 1945 und ihre Provenienzen“, unveröffentlichter Abschlussbericht, 16.03.2017, S. 149.

[4] Für das Folgende vgl. Frits Lugt, Les Marques de Collections de Dessins & d’Estampes, Fondation Custodia, Nr. L.4600. URL: www.marquesdecollections.fr/ [Abruf: 20.12.2018].

[5] Vgl. Ausst.kat. Galerie Caspari, München, September 1932, als „Schlafender Mann mit Brille (wiederholt)“, 13,5 x 8 cm.

[6] Die Galerie Caspari war zu jenem Zeitpunkt wirtschaftlich schwer angeschlagen und konnte vermutlich kaum Ankäufe tätigen. Zum anderen besaß das Geschäft bis Mitte der 1930er noch einen umfangreichen Bilderstock aus früherer Zeit. Vgl. Auskunft von Sebastian Peters, München vom 21.01.2019.

[7] Für das Folgende vgl. Bayerische Staatsbibliothek München, Bestandsüberblick, NS-Raubgutforschung, Restitutionen, Anna Caspari. URL: www.bsb-muenchen.de/ns-raubgutforschung/restitutionen/anna-caspari/ [Abruf: 24.10.2018]. Für weitere Informationen siehe: Sebastian Peters, Die Galerie Caspari, 1913–1939. Netzwerke und Handlungsspielräume einer jüdischen Kunsthändlerin im Nationalsozialismus, Masterarbeit, München 2016. https://epub.ub.uni-muenchen.de/41213/1/Sebastian_Peters_Die_Galerie_Caspari_in_Muenchen_MA.pdf [Abruf: 22.10.2018].

[8] Vgl. Peters 2016, S. 73

[9] Vgl. ebd. S. 89f.

[10] Vgl. Bundesrepublik Deutschland, Kunstverwaltung des Bundes, Property Card des CCP München, Linz-Nr. 2493–2526.

[11] Für das Folgende vgl. Kai Artinger, Bilder „ohne Herkunft“. Der Kunsthistoriker Prof. Dr. Guido Joseph Kern und die Bilder von Carl Blechen in den Kunstsammlungen Chemnitz. Ein Beitrag zur Provenienz- und Blechen-Forschung, in: Kunstgeschichte, Open Peer Reviewed Journal, 2014 (urn:nbn:de:bvb:355-kuge-403-9). URL: www.kunstgeschichte-ejournal.net/403/ [Abruf: 24.10.2018].

[12] Kerns Nachlass wird heute vom Zentralinstitut für Kunstgeschichte in München verwahrt. Vgl. Zentralinstitut für Kunstgeschichte München, Photothek, Bestände, Prof. Dr. Guido J. Kern. URL: www.zikg.eu/photothek/bestaende/prof-dr-guido-j-kern [Abruf: 22.10.2018]. Laut Auskunft des ZIKG umfasst der Nachlass von Prof. Dr. Kern mehrere hundert Schwarz-Weiß-Fotografien zur europäischen Kunstgeschichte.

[13] Siehe: Guido Joseph Kern, Karl Blechen. Sein Leben und seine Werke, Berlin 1911.

[14] Vgl. Ausst.kat. Adolf Menzel. 50 Zeichnungen, Pastelle und Aquarelle aus dem Besitz der Nationalgalerie, Nationalgalerie Berlin, Berlin 1921.

[15] Vgl. Bundesrepublik Deutschland, Kunstverwaltung des Bundes, zugehörige Property Card des CCP München.

[16] Für das Folgende vgl. BArch Koblenz, B 323/332, Schreiben von Kern, Wasserburg am Inn an den CCP, München vom 21.01.1951.

[17] Vgl. LAB, A Rep. 242-02, Nr. 27738, Handelsregisterakte Victor Rheins.

[18] Vgl. LAB, A Rep. 243-04, Nr. 7153, Personenakte Emma Rheins.

[19] Vgl. Aktives Museum: Faschismus und Widerstand in Berlin e.V., “Gute Geschäfte. Kunsthandel in Berlin 1933‒1945.” URL: www.aktives-museum.de/ausstellungen/gute-geschaefte/ [Abruf: 19.11.2018].

[20] V gl. BArch Koblenz, B 323/332, Schreiben von Kern, Wasserburg am Inn an den CCP, München vom 21.01.1951.

[21] Vgl. BArch Koblenz, B 323/651.

[22] Siehe  u. a. Mü-Nr. 1496/3, 1496/4, 2902/19, 2902/20, 2902/21, 2902/22, 2902/25, 9292.

[23] Vgl. BArch Koblenz, B 323/332, Schreiben von Kern, Wasserburg am Inn an den CCP, München vom 21.01.1951.

[24] Vgl. BWA, K1, XVA, 10c, 264, Akt Fall 33.

[25] Vgl. NARA, RG 260, 519, Box 445.

[26] Vgl. Bundesrepublik Deutschland, Kunstverwaltung des Bundes, zugehörige Property Card des CCP München.

[27] Überprüft wurden folgende Verlustdatenbanken und digitalisierte Archivunterlagen zum verfolgungsbedingten Entzug von Kulturgütern im Nationalsozialismus sowie historische Auktionskataloge: (1) LostArt Datenbank, Deutschland (www.lostart.de) (2) The Central Registry of Information on Looted Cultural Property 1933–1945, Object Database, Großbritannien (www.lootedart.com) (3) Cultural Plunder by the Einsatzstab Reichsleiter Rosenberg, Database of Art Objects at the Jeu de Paume (www.errproject.org) (4) Répértoire des biens spoliés, Frankreich (www.culture.gouv.fr/documentation/mnr/MnR-rbs.htm) (5) The Getty Research Institute, German Sales Catalogs, 1930–1945, USA (http://piprod.getty.edu/starweb/pi/servlet.starweb?path=pi/pi.web) (6) Universität Heidelberg, Auktionskataloge – digital, Deutschland (http://artsales.uni-hd.de) (7) Galerie Heinemann online, Deutschland (http://heinemann.gnm.de/de/recherche.html) (8) Lootedart, Polen (http://lootedart.gov.pl/en) (9) NARA, Holocaust-Era Assets, USA (www.fold3.com) [Abruf: 22.10.2018].

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