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Bürkel, Heinrich

Winterlandschaft mit großem Bauernhaus und Schmiede

Entstehungsjahr Unbekannt
Technik Öl auf Leinwand
Maße 33,5 cm x 39 cm
Münchener-Nr. 1693/2
Linz-Nr. 147
Herkunft Kulturgüter aus ehem. Reichsvermögen

Beschreibung

Der Maler Heinrich Bürkel wurde 1802 in der Stadt Pirmasens geboren. Er malte bevorzugt Landschaftsbilder und Darstellungen aus dem Volksleben der Alpen. In seinem künstlerischen Schaffen war Bürkel sehr erfolgreich. Er wurde zum Ehrenmitglied der Dresdener, der Wiener und schließlich der Münchener Kunstakademie ernannt. Im Jahre 1869 verstarb der Künstler in München und hinterließ ca. 1500 Gemälde. Das hier in Rede stehende Gemälde ist in Öl auf Leinwand gemalt und hat die Maße 33,5 cm x 39 cm. Das Gemälde ist mit H. Bürkel signiert und ist im Werkverzeichnis des Enkelsohnes des Künstlers als authentisches Kunstwerk verzeichnet.1

Provenienz

Laut Property Card soll sich das Gemälde eventuell in der Sammlung des Geheimrates Strauss aus Heidelberg befunden haben. Nachweislich wurde es auf der Auktion bei Hugo Helbing am 11./12.12.1934 zum Kauf angeboten. Jedoch sind bislang weder Einlieferer noch Käufer bekannt geworden. Herr Albrecht Krückl, Mitautor eines Werkverzeichnisses,2 teilte der Bundesfinanzverwaltung mit, dass die Signatur des Gemäldes möglicherweise nicht echt ist. Bezüglich der Provenienz konnte er keine zusätzlichen Angaben machen. Mithin kann ein NS-verfolgungsbedingter Vermögensverlust nicht ausgeschlossen werden.

Vor dem hier geschilderten Hintergrund bleibt die Provenienz ungeklärt. Alle hier bekannten Quellen sind ausgeschöpft.

Stand: 2007

1 Vgl. Luigi Bürkel „Heinrich Bürkel, ein Malerleben im Biedermeier“, München, 1940, Nr.317,
2 H.-P. Bühler, Albrecht Krückl: Heinrich Bürkel. Mit Werkverzeichnis der Gemälde, München, 1989, S. 312, Nr. 720

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