Navigation und Service

van Son, Joris

Prunkstillleben mit Früchten und Hummer [Stilleben]

Entstehungsjahr um 1658
Technik Öl auf Leinwand
Maße 102,0 x 134,0 cm
Münchener-Nr. 11080
Linz-Nr. 321
Herkunft Kulturgüter aus ehem. Reichsvermögen

Beschreibung

Joris van Son (1623–1667) war ein flämischer Stilllebenmaler, der als Mitglied der St. Lukas-Gilde in Antwerpen wirkte und dort vor allem für seine Blumen- und Fruchtstillleben bekannt war.[1]

Das Gemälde zeigt ein auf einem Holztisch drapiertes, pyramidenförmig angeordnetes Arrangement von Früchten, Fisch und einem Hummer. Das zusammengeraffte blaugraue Tischtuch lässt den Blick auf die hölzernen Tischränder frei. Entlang der vorderen Tischkante liegen geschälte und angeschnittene Früchte auf einem Zinnteller, ein gebackener Auflauf, eine umgestürzte Zinnkaraffe, eine weiße Stoffserviette und ein durch seine Farblichkeit sehr prominent ins Bild gesetzter Hummer. Dahinter ein auf einem Stövchen angerichteter, zubereiteter Fisch. Hinter dem beschriebenen Ensemble erhebt sich ein reich gefüllter Obstkorb mit Trauben, Äpfeln und einer Melone. Über dem Korb rankt ein Ast mit frischen Feigen. Im Bildhintergrund ist rechts schwach ein Säulenpostament zu erkennen, das halb durch einen gerafften Vorhang verdeckt wird. Am linken, oberen Bildrand öffnet sich der Raum mit einem kleinen Fenster.

Als Werktitel sind „Prunkstilleben mit Hummer und Früchten“[2], „Stilleben“[3] und „Stilleben mit Früchten, Fischen und Hummer“[4] überliefert.

Das Werk ist rechts an der Tischkante bezeichnet „J.VAN.SON. f“, jedoch nicht datiert. Eine Entstehung um 1658 wird angenommen.[5]

Folgende Hinweise können der Rückseite entnommen werden: Auf Keilrahmen: weißes, blau umrandetes Etikett mit perforiertem Rand „323“ (Linz-Nr.); weißes Etikett „Hess. Landesmuseum Darmstadt [/] Künstler; v.Son [/] Titel: Stilleben [/] Bem.: „seit 1938 Reichsbesitz [/] GK [/] Inv. Nr. 11080“ (Etikett des Hessischen Landesmuseum Darmstadt, Leihnehmer nach 1945); mit schwarzem Stift, handschriftlich „K.1197“ (Bergungsnummer Depot Kremsmünster, Österreich); verblichener schwarzer Stempel „[…] Deutschland“ [unleserlich], mit rotem Stift handschriftlich „4“ (nicht identifiziert).

Auf der zum Werk gehörigen Property Card des Central Collecting (CCP) München ist als identifizierendes Merkmal weiterhin eine mit Bleistift auf der Rückseite des Gemäldes notierte Zahl „8302“ vermerkt.[6] Diese ist heute nicht mehr auf der Rückseite des Gemäldes zu finden.[7]

Ein Werkverzeichnis des Künstlers konnte nicht ermittelt werden.

[1] Für das Folgende sowie weitere Informationen zum Künstler vgl. Veldman, I.M: „Van Son, Joris“, in Andreas Beyer/ Bénédicte Savoy/ Wolf Tegethoff (Hgg.), Allgemeines Künstlerlexikon, die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker, Band 105, Berlin 2019, S.22f.

[2] Vgl. Jochen Sander (Hg.): Die Magie der Dinge, Stilllebenmalerei 1500 - 1800, Frankfurt 2008, S. 278, Abb.S. 279.

[3] Vgl. Bundesarchiv (BArch) Koblenz, B323/331, fol. 333, Aussagen und Erklärungen von Händlern und Verkäufern (A - J), (1938 - 1942), 1947-1954, Schreiben Karl Haberstock an den Staatssekretär des Preußischen Staatsministerium, datiert 05.04.1940.

[4] Vgl. National Archives and Records Administration (NARA), College Park, Maryland, M1946, Record Group 260, Roll 0140, Munich Central Collecting Point, Linz Museum, Inventory by Artist (L-Z), URL: https://www.fold3.com/image/273702332 [Zugriff 26.11.2021]

[5] Vgl. zuletzt Jochen Sander (Hg.): Die Magie der Dinge, Stilllebenmalerei 1500 – 1800, Frankfurt 2008, S.278. Die Datierung orientiert sich an Motivanalogien zu anderen Werken und insbesondere an dem verwandten Bildaufbau eines 1658 datierten Stilllebens, vgl. dazu auch Arthur K. Wheelock / Ingvar Bergström: Still lifes of the the golden age, Northern European paintings from the Heinz family collection, Washington D.C. 1989, S.129f.

[6] Vgl. Bundesrepublik Deutschland, Kunstverwaltung des Bundes (KVdB), Property Card des Central Collecting Point (CCP) München, Mü-Nr. 11080.

[7] Vgl. ebd. und: National Archives and Records Administration (NARA), College Park, Maryland, M1926, Record Group 260, Roll 0146, Records of the Reparations and Restitutions Branch of the U.S.Allied Commission for Austri, a (USACA) Section, Fine Arts in CCP, S.17, URL: www.fold3.com/image/300268982 [Abruf: 06.12.2021].

[8] Einige Werke des Künstlers wurden durch Edith Greindl zusammengeführt, vgl. Edith Greindl, Les peintres de nature morte au XVIle siècle, Sterrebeck 1983.

Provenienz

Chronologie der Provenienz
Um 1658 – o.D.Joris van Son
(…)Verbleib unbekannt
o.D.Familienbesitz De Preud’homme d’Hailly, Vicomte de Nieport, Westflandern (?)
Juni 1936 – 29.03.1938Kunsthandlung D. A. Hoogendijk & Co, Amsterdam, Erwerbsweg ungeklärt
29.03.1938–30.06.1938Kunsthändler Karl Haberstock (1878–1956), Ankauf von Kunsthandlung D.A. Hoogendijk & Co
Ab 30.06.1938Reichskanzlei, Berlin, Ankauf von Karl Haberstock, Übersendung des Werkes in den „Führerbau“, München, spätere Registrierung für Adolf Hitlers „Sonderauftrag Linz“, Inv.-Nr. 321
Ab 20.10.1945Amerikanische Militärregierung, Sicherstellung und Transport in den Central Collecting Point München, Inv.-Nr. 11080
10.06.1949 - heute

Treuhänderische Übernahme durch den bayerischen Ministerpräsidenten, München: 10. Juni 1949–22. Februar 1952

Treuhandverwaltung von Kulturgut beim Auswärtigen Amt der Bundesrepublik Deutschland, München: 22. Februar 1952–1960

Bundesrepublik Deutschland, Übernahme aus ehemaligem Reichsvermögen auf Grundlage von Art. 134 GG, München/Berlin: seit 1960

Hessisches Landesmuseum Darmstadt, Dauerleihnahme von Bundesrepublik Deutschland: seit 1966

Galerie D.A. Hoogendijk, Amsterdam

Laut Auskunft des leihnehmenden Museums wird angenommen, dass sich das Werk zu einem unbekannten Zeitpunkt im Besitz der Adelsfamilie De Preud’homme d’Hailly, Vocomte de Nieport in Westflandern befand. Quellen, die die die Zugehörigkeit des Gemäldes zur Sammlung De Preud’homme d’Hailly, konnten bislang nicht gefunden werden.

Das Werk ist im Katalog „Les peintres flamands de nature morte au XVIIe siècle“ aus dem Jahr 1983 aufgenommen. Darin trägt es die Bildunterschrift „Amsterdam, Galerie D.A. Hoogendijk, 1936“.[1] Recherchen im Nachlass der niederländischen Galerie D.A. Hoogendijk konnten bestätigen, dass sich das Werk ab Juli 1936 in Eigentum der Galerie in Amsterdam befand.[2] Eine Karteikarte der Galerie, auf der das Gemälde mit der Nummer „O.S. 1046“ registriert wurde, führt auf, dass es im Juni 1936 von Hoogendijk angekauft wurde.[3] Der Verkäufer ist auf der Karteikarte nicht benannt. Am 9. Juli 1936 wurde das Gemälde durch K.L.M. angeliefert. Weiter ist auf der Karteikarte vermerkt, dass Hoogendijk es im Jahre 1937 mehrfach einem Interessentenkreis zum Kauf anbot, bis es schließlich vom deutschen Kunsthändler Karl Haberstock (1878–1956) am 29. März 1938 angekauft wurde. Im Wareneingangsbuch Haberstocks ist der Kauf des Gemäldes ebenfalls handschriftlich vermerkt.[4]

 

Karl Haberstock, Berlin

 

Karl Haberstock war ein deutscher Kunsthändler, der ab 1905 seine eigene Kunstgalerie führte, zunächst in Würzburg, ab 1907 in Berlin.[5] Nach mehreren Standortwechseln bezog er 1939 Geschäftsräume in der Berliner Kurfürstenstraße. Zunächst mit dem Handel mit Werken deutscher Künstler des 19. Jahrhunderts erfolgreich, verlagerte Haberstock seinen Schwerpunkt hin zu deutschen Meistern des 15. und 16. Jahrhunderts, niederländischen und flämischen Künstlers des 17. Jahrhunderts sowie französischen und italienischen Künstlern des 16. bis 18. Jahrhunderts. Haberstock knüpfte in seiner Tätigkeit als Kunsthändler weitreichende Kontakte zu bedeutenden Kunsthistorikern wie Wilhelm von Bode (1845–1929), Gustav Glück (1871–1952) und Otto von Falke (1862–1942), ab 1933 aber auch zu hochrangigen Funktionären des NS-Staats.[6] Im Jahre 1938 wurde er zum Mitglied der „Kommission zur Verwertung der Produkte entarteter Kunst“ berufen.[7] Aufgrund seines weit verzweigten Netzwerkes und der Kontakte zur Führungsriege der Nationalsozialisten gehörte er zwischen 1939 und 1943 zu den wichtigsten Kunsthändlern für das geplante „Führermuseum“ in Linz.[8]

 

Adolf Hitler („Sonderauftrag Linz“), München/Altaussee

 

Karl Haberstock verkaufte van Sons „Prunkstillleben“, gemeinsam mit sechs anderen Werken,[9] im Juni 1938 für insgesamt ₤ 7933,00 an die Reichskanzlei in Berlin.[10] In einem Schreiben an den Staatssekretär des Preußischen Staatsministeriums vom 31. Juli 1940 bestätigte Haberstock den seinerzeit getätigten Verkauf des Bildes an den späteren „Sonderauftrag Linz“ und den Eingang des Kaufpreises auf sein Londoner Konto.[11]

Das Gemälde wurde zu einem unbekannten Zeitpunkt zwischen Juni 1938 und Januar 1939 in den „Führerbau“ München, Teil der NSDAP-Parteizentrale in der Arcisstraße, transportiert, in dem die Werke aus der Kunstsammlung von Adolf Hitlers „Sonderauftrag Linz“ eingelagert wurden. Für die dortige Depotverwaltung, die Registrierung der Werke und die späteren Bergungstransporte zuständig war der in den Jahren 1938 bis 1945 im „Führerbau“ tätige Architekt Hans Reger (1898–verm. 1979). Das Gemälde van Sons erhielt von ihm die Inventarnummer 321, die rückseitig auf dem Rahmen auf einem Etikett notiert wurde.

Die Auswahl des Werkes für das von Adolf Hitler geplante Kunstmuseum in der Stadt Linz/Donau erfolgte durch den ab Juli 1939 eingesetzten „Sonderbeauftragten des Führers“, Hans Posse (1879 – 1942).[12]  Dieser war in seiner Funktion als „Sonderbeauftragter“ zuständig für den Aufbau der Sammlung für das „Führermuseum“ und die Ausstattung von Museen im Deutschen Reich. [13] In enger Abstimmung mit Adolf Hitler wählte er Kunstwerke aus, genehmigte Ankäufe und erwarb auf seinen Reisen selbst Gemälde, Grafiken und Skulpturen.[14] In regelmäßigen Abständen ließ Posse Fotoalben der für das geplante Museum in Linz ausgewählten Gemälde anfertigen, die Adolf Hitler zu unterschiedlichen Anlässen als Geschenke überreicht wurden. Im fünften Band dieser Alben ist das „Prunkstilleben“ Joris van Sons aufgenommen.[15]

Laut zugehöriger Property Card des Central Collecting Point (CCP) München wurde das Werk zum Schutz vor Kriegseinwirkungen zunächst ins Österreichische Kremsmünster ausgelagert.  Die Nummer „K 1197“ bzw. „K. 1197“ auf der Rückseite des Werkes weist auf dessen Lagerung im Depot Kremsmünster hin.[16] Das beschlagnahmte Stift Kremsmünster in Österreich war das erste Auslagerungsdepot für Werke, die für den „Sonderauftrag Linz“ vorgesehen waren. Ab Mai 1941 wurden hier Kunst- und Kulturgüter untergebracht, die für das „Führermuseum“ erworben worden waren.[17] Aus Sorge vor Luftangriffen wurde das Depot bereits 1943 aufgelöst und dort gelagerte Objekte zunächst in Depots in Hohenfurt sowie Thürntal umgelagert.[18] Das Salzbergwerk Altaussee in der Steiermark wurde ab August 1943 zunächst vom Institut für Denkmalpflege in Wien als Auslagerungsort genutzt.[19] Ab Januar 1944 erfolgte zudem die Einlagerung von Kunstwerken aus dem „Sonderauftrag Linz“. Auf der Property Card des „Prunkstilllebens“ wurde die Aussee-Nummer 6294 vermerkt.[20]

 

Provenienz nach 1945

 

Am 8. Mai 1945 traf die 3. US-Panzerarmee in Altaussee ein, die dorthin ausgelagerten Kulturgüter befanden sich fortan im Verantwortungsbereich des amerikanischen Militärs. Nach Sicherstellung durch US-Soldaten wurde das Werk am 20. Oktober 1945 in den CCP in München verbracht und dort mit der Nummer 11080 registriert.[21] Am 10. Juni 1949 übergab die amerikanische Militärregierung das Kunstwerk mit allen ebenfalls bis dahin nicht bereits restituierten Kunstgegenständen in die Treuhänderschaft des Bayerischen Ministerpräsidenten, Hans Ehard (1887–1980),[22] der den Bestand 1952 treuhänderisch an die bundesdeutsche Treuhandverwaltung von Kulturgut weitergab. Auf Grundlage von Artikel 134 Grundgesetz ging das Gemälde 1960 als ehemaliges Reichsvermögen in Bundesvermögen über.

 

Fazit

Die Provenienz ist für den Zeitraum 1933 bis 1936 ungeklärt. Es kann daher nicht ausgeschlossen werden, dass dieses Werk NS-verfolgungsbedingt entzogen worden ist. Das Werk ist Gegenstand fortlaufender Provenienzforschung der Kunstverwaltung des Bundes, Berlin.

 

[1] Edith Greindl, Les peintres flamands de nature morte au XVIIe siècle, S. 216, Nr. 3.

[2] RKD – Nederlands Instituut voor Kunstgeschiedenis, Den Haag, Archief Kunsthandel D.A. Hoogendijk (0460), Inventarnr.153.

[3] Vgl. ebd.

[4] Vgl. Kunstsammlungen und Museen Augsburg, Karl und Magdalene Haberstock Haberstock-Archiv, Warenbuch Haberstock HA XXIV, S. 42. Dort ist ebenfalls die Kaufsumme von „₤ 350“ und RM 4.336,50 vermerkt.

[5] Vgl. für das Folgende u.a. Horst Keßler, Karl Haberstocks Kunsthandel bis 1944, seine Rolle im Dritten Reich und die Augsburger Stiftung, S. 17–40, in: ders., Karl Haberstock. Umstrittener Kunsthändler und Mäzen. München, Berlin 2008; Personeneintrag zu Haberstock, Karl, in: Deutsches Nationalmuseum, Kommentierte Online-Edition der fünf Reisetagebücher Hans Posses (1939 -1942), mit weiteren Literaturhinweisen,

URL: https://editionhansposse.gnm.de/person/HaberstockKarl [zuletzt abegrufen08.03.2024].

[6] Vgl. Horst Keßler, Karl Haberstocks Kunsthandel bis 1944, seine Rolle im Dritten Reich und die Augsburger Stiftung, S. 17–40, in: ders., Karl Haberstock. Umstrittener Kunsthändler und Mäzen. München, Berlin 2008, hier S. 17ff.

[7] Vgl. Lost Art-Datenbank, Modul „Provenienzrecherche“, NS-Raubkunst, Dienststellen und Verantwortliche des systematischen und organisierten NS-Kulturgutraubes, Karl Haberstock. URL: www.lostart.de/Content/051_ProvenienzRaubkunst/DE/Verantwortliche/H/Haberstock,%20Karl.html?nn=5148&cms_lv2=95378&cms_lv3=9332

[8] Vgl. Christof Trepesch, Karl Haberstock und die Kunstsammlungen und Museen Augsburg, S. 9–15, in: Keßler 2008, hier S. 9ff.

[9] Vgl. Bundesarchiv (BArch) B 323/331, fol.333, Aussagen und Erklärungen von Händlern und Verkäufern (A-J), (1938–1942), 1947–1954, Schreiben Karl Haberstock an den Staatssekretär des Preußischen Staatsministerium, 05.04.1940. Dort genannt werden Van Dyk (Mü-Nr.4288), Belotto, gen.Canaletto (Mü-Nr.1411, 4411 und 1648) und Pannini (Linz-Nr.393 und 394).

[10] Kunstsammlungen und Museen Augsburg, Karl und Magdalene Haberstock Haberstock-Archiv, Warenbuch Haberstock HA XXIV, S. 51.

[11] Vgl. BArch B 323/331, fol.333. In dem Schreiben bestätigte Haberstock auf Nachfrage des Staatssekretärs die seinerzeit stattgefundene Besichtigung und Auswahl der sieben Bilder durch Adolf Hitler, die Überlieferung der Gemälde in das Führerhaus München und den Erhalt des Kaufpreises vom Konto „E.K.“ (Entartete Kunst) der Reichsbank auf sein Konto in London.

[12] Vgl. Posses Liste mit Werken, die für das Kunstmuseum in Linz ausgewählt wurden, datiert 31.07.1940, NARA, College Park, Maryland, M1946, Record Group 260, Roll 0139, Linz Museum: Consolidated Interrogation Report (CIR) No. 4, „Verzeichnis der fuer Linz in Aussicht genommene Gemaelde, Stand vom 31.Juli 1940“, S. 85, URL: www.fold3.com/image/283755724 [Abruf: 29.11.2021].

[13] Zur Person Hans Posse siehe mit weiteren Literaturhinweisen Birgit Kirchmayr, ‚Hans Posse‘, in: Lexikon der österreichischen Provenienzforschung. URL: https://www.lexikon-provenienzforschung.org/posse-hans  (Letzter Abruf: 04.09.2023]; zuletzt Birgit Schwarz, ‚Hans Posse‘, in: Répertoire des acteurs du marché de l’art en France sous l’occupation. URL: https://agorha.inha.fr/detail/137 [Letzter Abruf: 04.09.2023].

[14] Vgl. den Teilnachlass Hans Posses im Deutschen Kunstarchiv am Germanischen Nationalmuseum, Nürnberg, Kommentierte Online-Edition der fünf Reisetagebücher Hans Posses (1939 – 1942), URL: https://editionhansposse.gnm.de/ [Letzter Abruf: 04.09.2023].

[15] Vgl. Birgit Schwarz, Hitlers Museum: die Fotoalben Gemäldegalerie Linz: Dokumente zum "Führermuseum", Wien 2004, S. 118, Nr. V/9, Abb. S. 251. 

[16] Vgl. Bundesarchiv, Koblenz, B 323/664, Sog. Restitutionskartei nach Münchner Nummer, n. fol., „Property Art Card“, Eingangsnummer 11080.

[17] Vgl. Kathrin Iselt, „Sonderbeauftragter des Führers“. Der Kunsthistoriker und Museumsmann Hermann Voss (1884–1969), Köln 2010, S. 217.

[18] Vgl. Hanns Christian Löhr, Das Braune Haus der Kunst. Hitler und der „Sonderauftrag Linz“. Kunstbeschaffung im Nationalsozialismus, Berlin 2016, S. 54.

[19] Vgl. Anneliese Schallmeier, Salzbergwerk Aussee, 07.01.2019, in: Lexikon der österreichischen Provenienzforschung, URL: www.lexikon-provenienzforschung.org/altaussee-salzbergwerk [Abruf 01.12.2021]

[20] Vgl. Bundesarchiv, Koblenz, B 323/664, Sog. Restitutionskartei nach Münchner Nummer, n. fol., „Property Art Card“, Eingangsnummer 11080, Aussee-Nr. 6294.

[21] Vgl. ebd.

[22] Vgl. Angelika Enderlein, Der Kunstbestand der Bundesrepublik Deutschland. Kunstschätze aus sieben Jahrhunderten. Geschichte einer Sammlung, In: Henning Rader/Vanessa-Maria Voigt (Hgg.), „Ehem. jüdischer Besitz“. Erwerbungen des Münchner Stadtmuseums im Nationalsozialismus, München 2018, S. 246–257, hier S. 249.

Kontakt

Bei Fragen und Anregungen nutzen Sie bitte unser Kontaktformular

Zum Kontaktformular