Navigation und Service

Lampi der Ältere, Johann Baptist

Bildnis Kaiserin Maria Fjodorowna von Russland (Bildnis Zarin Alexandra Feodorowna)

Bild hat eine Langbeschreibung Bildnis Kaiserin Maria Fjodorowna von Russland (Bildnis Zarin Alexandra Feodorowna)
Quelle: Foto: KVdB
Technik Öl auf Leinwand
Maße 71,5 x 57,5 cm
Münchener-Nr. 11239
Linz-Nr. 3827
Lost Art-ID 218976
Herkunft Kulturgüter aus ehem. Reichsvermögen

Beschreibung

Künstler des Werkes ist der Tiroler Bildnis- und Historienmaler Johann Baptist Lampi der Ältere (1751–1830).1

Das Porträt zeigt ein Brustbild der Sophie Dorothee Auguste Luise Prinzessin von Württemberg, ab 7. Oktober 1776 Großfürstin, ab 1796 Kaiserin Maria Fjodorowna von Russland (1759–1828greg.).2 Ihr Oberkörper ist - vom Bildbetrachter aus - nach links gewandt.

Auf einer Karteikarte zum sogenannten Restbestand des Central Collecting Point (CCP) München wird die Dargestellte als „Zarin Alexandra Feodorowna“ bezeichnet.3

Als weitere Werktitel sind „Bildnis Zarin Alexandra Feodorowna“4, „Damenportrait“5, „Portrait of a lady“6 und „Damenbildnis mit gepud. Haar“7 überliefert.

Das Werk ist weder signiert noch datiert.

Das Werk weist folgende Beschriftungen und Merkmale auf:

Auf Keilrahmen: verso, oben links: „29 LMO 14001" (Leihnehmer, nach 1945); verso, oben rechts in Schwarz: „LMO 14.001“ (Leihnehmer, nach 1945); verso, oben rechts in Rot: „USFA" (United States Forces in Austria); verso, oben rechts in Blau: „11239" (Mü-Nr.); verso, unten rechts in gelbem Fettstift: „St. 15 X" (nicht identifiziert8); verso, unten mittig in gelbem Fettstift: „3827." (Linz-Nr.); verso, unten links Etikett: „3827" (Linz-Nr.).

Auf Zierrahmen: verso, unten links: „29 LMO 14001" (Leihnehmer, nach 1945); verso, Stempel: "Eigentum der / Bundesrepublik Deutschland" (KVdB).

Ein Werkverzeichnis des Künstlers konnte nicht ermittelt werden.

[1] Für weitere Information zum Künstler siehe Ulrich Thieme/Felix Becker (Hgg.), Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart, Bd. 22, Leipzig 1999, S. 272ff.

[2] Zur Identifikation der Dargestellten siehe u. a. Giovanni Battista Lampi, Ritratto di Maria Fedorovna, 1797, abgebildet in Alessandro Casagrande, La grande stagione russa di Giovanni Battista Lampi, in: Ausst.kat. Giovanni Battista Lampi 1751 – 1830. Un ritrattista nell' Europa delle corti, Museo Castello del Buonconsiglio, Trento, 23.6. -30.9.2001, S. 88, und Giovanni Battista Lampi, Ritratto di Maria Fedorovna, 1795, abgebildet in ebd., S. 64 und S. 258.

[3] Vgl. Kunstverwaltung des Bundes (KVdB), Berlin, Mü.-Karteikarten, heutiger Restbestand CCP (Deutschland), Mü-Nr. 11239.

[4] Ebd.

[5] Bundesarchiv (BArch), Koblenz, B 323/134, Bl. 47. Rechnung Kunstkabinett Gurlitt an „Sonderbeauftragten für Linz“, Hermann Voss, Dresden, 21.6.1944.

[6] BArch, Koblenz, B 323/764, "Alte Ministerpräsidentenkartei", Mü-Nr. 11239.

[7] BArch, Koblenz, B 323/619, Kontrollnummernkartei (Eingangskartei nach Münchner Nummer), Mü-Nr. 11239.

[8] Die auf der Rückseite des Gemäldes befindliche Aufschrift „St. 15 X“ konnte bislang keinem/r Voreigentümer/in zugeordnet werden. Aus Unterlagen des Einsatzstabes Reichsleiter Rosenberg (ERR) geht hervor, dass die von den Nationalsozialisten konfiszierten Kunstwerke von Caroline Stern, Chateau de Villette,mit „ST[…]“  gekennzeichnet worden waren. Unter der Erfassung „St 15“ ist ein Werk „Amor (Kopie) (L'amour)“ von „Fragonard (Kopie)“ aufgeführt. Vgl. Cultural Plunder by the Einsatzstab Reichsleiter Rosenberg: Database of Art Objects at the Jeu de Paume, URL: www.errproject.org/jeudepaume/ [Abruf: 26.8.2022]. Die amerikanische Kunsthistorikerin Nancy Yeide, die sich mit der Sammlung Stern befasste, teilte am 6.8.2002 mit, dass die ihr bekannten Unterlagen zur Sammlung Stern kein Werk enthalten, welches dem o.g. Gemälde von Lampi entsprechen könnte. Die auf der Rückseite auf anderen Kunstwerken aus der Sammlung Stern aufgebrachte Beschriftung „ST[…]“ entspreche nicht der Art der Kennzeichnung, die sich auf dem Gemälde in Bundesbesitz befindet. Vgl. KVdB, Berlin, E-Mail von Nancy Yeide an Harald König, 6.8.2002.

Provenienz

Chronologie der Provenienz
(…)Ungeklärt
November 1943Kunsthandlung Aux Bibelots Ancien, Paris, Verkauf an Galerie Wimmer & Co., München
(…)Ungeklärt
Bis 21. Juni 1944Evtl. Theo Hermsen (1905-1944), Paris, Erwerbsweg ungeklärt
Ab 21. Juni 1944Deutsches Reich („Sonderauftrag Linz“), Ankauf über Dr. Hildebrand Gurlitt (1895–1956), Dresden
22. Oktober 1945–10. Juni 1949Amerikanische Militärregierung, Central Collecting Point München, Sicherstellung
10. Juni 1949–22. Februar 1952Ministerpräsident Bayern, München, treuhänderische Übernahme durch amerikanische Militärregierung
Seit 22. Februar 1952Bundesrepublik Deutschland, zunächst in treuhänderischer Verwahrung, 1969 Übernahme aus ehemaligem Reichsvermögen

Das Gemälde befand sich im November 1943 im Besitz der Pariser Kunsthandlung Aux Bibelots Ancien, 58, Rue du Faubourg Saint-Honoré. Eine von der amerikanischen Militärregierung Ende Mai 1946 ausgefertigte „Declaration of property removed from an area occupied by German forces“ nennt ein nicht näher bezeichnetes „womans portrait“ von „G. P. Lampi“, welches für November 1943 bei „Bibelots“ [sic] belegt ist.[1] Als Referenz für die Angabe („Name of originator“) führt das Dokument die Münchner Galerie Wimmer & Co. an. Weiter heißt es: „The picture of Lampi was acquired in value of RM 2.250.- frs. 45.000.-) by trader: Le Biblots [sic], 58 Faubourg St. Honore, Paris. The picture was never delivered.“[2] In einem Schreiben vom 24. Mai 1949 teilte die Münchner Galerie Wimmer & Co. dem Central Collecting Point, München, mit: „[…] das Bild von Lampi wurde, wie bereits mitgeteilt, von uns bezahlt, aber von der Kunsthandlung: Le Bibelot, Faubourg St. Honore 58 in Paris nicht an uns geliefert, sondern[,] was uns keinesfalls überrascht[,] gegen ein höheres Gebot nochmals verkauft und nach Deutschland geliefert, sodass es sich vermutlich um dasselbe Bild handelt, welches sich im Collecting point [sic] befindet.“[3] Unklar ist, an wen das Werk stattdessen ging. Handschriftliche Anmerkungen auf einem weiteren Schreiben der Galerie Wimmer & Co. an den Collecting Point München vom 11. Juli 1951 lassen den Rückschluss zu, dass es sich bei dem „Bild von LAMPI“ um das Porträt der Kaiserin Maria Fjodorowna handelt.[4]

Am 21. Juni 1944 wurde das Gemälde als „Damenportrait“ für die Summe von 25.000,- RM durch das Deutsche Reich für Adolf Hitlers (1889–1945) „Sonderauftrag Linz“ erworben[5] und unter der Linz-Nummer 3827 erfasst[6]. Als Verkäufer des Gemäldes nennt die überlieferte Rechnung den in Paris tätige Kunsthändler Theo Hermsen (1905–1944).[7] Der deutsche Kunsthändler Dr. Hildebrand Gurlitt (1895–1956) trat bei der Transaktion als Vermittler in Erscheinung. Die neuere Forschung kommt allerdings zu dem Schluss, dass Hermsen in vielen Fällen nur pro forma als Verkäufer auftrat, damit Gurlitt Devisen und Ausfuhrgenehimgung beantragen konnte.[8] Denn viele Kunsthändler in Frankreich wollten bei Verkausabschlüssen nicht namentlich in Erscheinung treten und keine Rechnungen ausstellen. Daher lässt sich auch in dem vorliegenden Fall nicht sicher sagen, ob das Gemälde tatsächlich von Hermsen kam.

Gurlitt gehörte ab 1938 neben Ferdinand Möller (1882–1956), Bernhard A. Boehmer (1892–1945) und Karl Buchholz (1901–1992) zu jenen Händlern, die vom NS-Regime offiziell mit der „Verwertung“ der im Rahmen der Beschlagnahmeaktion „Entartete Kunst“ aus deutschen Museen entfernten Kunstwerken beauftragt waren.[9] Im Laufe des Zweiten Weltkriegs, vor allem ab 1943 entwickelte er sich zu einem Haupteinkäufer für Hitlers „Sonderauftrag Linz“ unter der Leitung von Prof. Dr. Hermann Voss (1884–1969), dem damaligen „Sonderbeauftragten des Führers“ für die Kunstsammlung des geplanten „Führermuseums“ in Linz und Direktor der Gemäldegalerie Dresden. In den Jahren 1942 bis 1945 vermittelte Gurlitt den Ankauf zahlreicher Kunstwerke aus besetzten Gebieten, insbesondere aus Frankreich.        

Theo Hermsen, der aus Den Haag stammte, zog 1939 nach Paris und war dort als Kunsthändler im neunten Bezirk (Rue de la Grange-Batelière) in der Nähe des Auktionshauses Hôtel Drouot tätig.[10] Insbesondere deutsche Käufer zählten zu seinen Kunden. Er gilt als einer der wichtigsten Geschäftspartner von Hildebrand Gurlitt in Frankreich. Als Agent für Hermann Voss erwarb Hermsen Kunstwerke für den „Sonderauftrag Linz" und sorgte insbesondere für die Ausfuhr von einer Vielzahl von Kunstwerken (1942–1944). Ein Nachlass des Kunsthändlers hat sich nach bisherigem Kenntnisstand nicht erhalten.

Zu welchem Zeitpunkt vor dem 21. Juni 1944 und unter welchen Umständen das Gemälde an Theo Hermsen gelangte und ob es überhaupt von ihm gehandelt wurde, ist bislang nicht bekannt.

In einem Schreiben vom 13. März 1951 übermittelte Dr. Erika Zeise (1914–2005) vom Central Collecting Point München Objektfotos an Hildebrand Gurlitt, um etwas über die Vorprovenienz des „Dameporträt“ von Lampi in Erfahrung zu bringen.[11] Gurlitt antwortete am 19. März 1951: „Ich kann mich nicht entsinnen, diese Bilder jemals gesehen zu haben. Ich traf einmal Herrn Dr. Hetsch vom Propaganda-Ministerium in Paris. Dieser hatte bei Herrn Hermsen eine Reihe von Bildern gekauft, die ich nie gesehen habe; er bat mich dieselben über das Clearing zu bezahlen, was ich auch getan habe. Ich habe aber vollkommen vergessen, um welche Bilder es sich handelte. Es wäre möglich, dass diese Bilder darunter gewesen sind.“[12]

Das Porträt der Kaiserin Maria Fjodorowna (Linz-Nr. 3827) wurde ab einem unbekannten Zeitpunkt im Salzbergwerk Altaussee in der Steiermark, das ab Januar 1944 zur Einlagerung von Kunstwerken aus dem „Sonderauftrag Linz“ genutzt wurde, deponiert.[13] Auf der Property Card des Werkes aus dem Münchner Central Collecting Point ist die Aussee-Nummer „6453“ vermerkt.[14] Am 8. Mai 1945 traf die 3. US-Panzerarmee in Altaussee ein, stellte die Kunstgegenstände im dortigen Salzbergwerk sicher und verbrachte das Gemälde am 22. Oktober 1945 in den Central Collecting Point in München.[15] Am 10. Juni 1949 übergab die amerikanische Militärregierung das Kunstwerk zusammen mit den weiteren Objekten im Collecting Point, die bis dahin nicht restituiert worden waren, in die Treuhänderschaft des Bayerischen Ministerpräsidenten, Hans Ehard (1887–1980).[16] Am 22. Februar 1952 folgte die förmliche treuhänderische Übergabe an die bundesdeutsche Treuhandverwaltung.[17]

Einen Restitutionsantrag der französischen Regierung lehnte das deutsche Bundesamt für Äußere Restitutionen mit Bescheid vom 30. Oktober 1959 ab.[18] Es konnte kein Nachweis darüber erbracht werden, dass sich das Werk schon vor dem 17. Mai 1940, dem für äußere Restitutionen an Frankreich nach Art. 5 Überleitungsvertrag – Teil V maßgebenden Stichtag, in Frankreich befunden hat.

Über die angegebenen Quellen hinaus wurde die einschlägige Literatur zum Künstler[19] ausgewertet sowie Datenbanken zum verfolgungsbedingten Entzug von Kulturgütern im Nationalsozialismus und historische Auktionskataloge überprüft.[20] Hieraus ergaben sich keine weiteren Hinweise zum Objekt.

Die Provenienz des Werkes ist nach bisherigem Kenntnisstand für den Zeitraum 1933 bis 1944 ungeklärt. Das Werk ist als Fundmeldung in der Lost Art-Datenbank des Deutschen Zentrum Kulturgutverluste registriert.[21]

Forschungsstand: 2022

letzte Aktualisierung des Datensatzes: 23.09.2022

 

[1] Vgl. BArch, Koblenz, B 323/29, Bl. 55. Declaration of property removed from an area occupied by German forces, Office of Military Government Bavaria, 29.5.1946.

[2] Ebd.

[3] BArch, Koblenz, B 323/332, Bl. 247. Schreiben von Galerie Wimmer & Co. an Collecting Point, München, 24.5.1949.

[4] Vgl. National Archives and Records Administration (NARA), College Park, Maryland, M1946, Record Group 260, Roll 0003, Records Concerning the Central Collecting Points ("Ardelia Hall Collection"): Munich Central Collecting Point, 1945-1951, Correspondence: Tatler-Zubow, 1950-1951, URL: https://www.fold3.com/image/283751557 [Abruf: 26.08.2022]. Schreiben Galerie Wimmer & Co. an Collecting Point München, München, 13.7.1951. Auf dem Schreiben ist die Linz-Nr. 3827 und die Mü-Nr. 11239 notiert. Weiterhin findet sich auf dem Schreiben die handschriftliche Ergänzung: „nach mündlicher Aussage 12.7.51. an Fa. Aux Bibelots Ancien, Paris, 58 Faubourg St. Honoré“.

[5] Vgl. BArch, Koblenz, B 323/134, Bl. 47. Rechnung Kunstkabinett Gurlitt an „Sonderbeauftragten für Linz“, Hermann Voss, Dresden, 21.6.1944.

[6] Vgl. KVdB, Berlin, Mü.-Karteikarten, heutiger Restbestand CCP (Deutschland), Mü-Nr. 11239. Ein weiteres „Frauenporträt“ von „Lampi“ wurde am 9.5.1944 ebenfalls über Hildebrand Gurlitt bei Theo Hermsen, Paris, vom „Sonderauftrag Linz“ angekauft. Die Annotation „Hebe“ auf einer Rechnung vom 9.5.1944 lässt vermuten, dass es sich hierbei um das Gemälde „Junges Mädchen eine Opferkanne haltend“, Linz-Nr. 3662, handelt. Vgl. BArch, Koblenz, B 323/134, Bl. 51. Rechnung Kunstkabinett Gurlitt an „Sonderbeauftragten für Linz“, Hermann Voss, Dresden, 9.5.1944.

[7] Für das Folgende vgl. BArch, Koblenz, B 323/134, Bl. 47. Rechnung Kunstkabinett Gurlitt an „Sonderbeauftragten für Linz“, Hermann Voss, Dresden, 21.06.1944.

[8] Für das Folgende vgl. Johannes Gramlich, Hildebrand Gurlitt auf dem französischen Kunstmarkt: Handel und Bürokratie, in: Andrea Baresel-Brand/Nadine Bahrmann/Gilbert Lupfer, Kunstfund Gurlitt. Wege der Forschung, Provenire. Schriftenreihe des Deutschen Zentrum Kulturgutverluste, Berlin/Boston 2020, S. 48-62.

[9] Für das Folgende vgl. Vanessa-Maria Voigt, Kunsthändler und Sammler der Moderne im Nationalsozialismus. Die Sammlung Sprengel 1934 bis 1945, Berlin 2007, S. 130–155.

[10] Für das Folgende vgl. Britta Olényi von Husen/Marcus Leifeld, Das Kölner Wallraf-Richartz-Museum an der westlichen Grenze des Deutschen Reiches und der Kunsthändler Hildebrand Gurlitt, S. 4f., URL: www.kulturgutverluste.de/Content/01_Stiftung/DE/Veranstaltungsnachlese/2017/Vortrag-Olenyi-von-Husen-Leifeld.pdf?__blob=publicationFile&v=2 [Abruf: 29.04.2022].

[11] NARA, College Park, Maryland, M1946, Record Group 260, Roll 0003, Records Concerning the Central Collecting Points ("Ardelia Hall Collection"): Munich Central Collecting Point, 1945-1951, Correspondence: Fahrig-Huth, 1950-1951, URL: https://www.fold3.com/image/270048113 und https://www.fold3.com/image/270048117 [Abruf: 26.08.2022]. Schreiben von Erika Zeise an Hildebrand Gurlitt, München, 13.3.1951.

[12] NARA, College Park, Maryland, M1946, Record Group 260, Roll 0003, Records Concerning the Central Collecting Points ("Ardelia Hall Collection"): Munich Central Collecting Point, 1945-1951, Correspondence: Fahrig-Huth, 1950-1951, URL: https://www.fold3.com/image/270048121 [Abruf: 26.08.2022]. Schreiben von Hildebrand Gurlitt an Erika Zeise, Düsseldorf, 19.3.1951.

[13] Vgl. Anneliese Schallmeier, Salzbergwerk Aussee, 7.1.2019, in: Lexikon der österreichischen Provenienzforschung, URL: www.lexikon-provenienzforschung.org/altaussee-salzbergwerk [Abruf 1.12.2021].

[14] Vgl. KVdB, Berlin, Mü.-Karteikarten, heutiger Restbestand CCP (Deutschland), Mü-Nr. 11239.

[15] Ebd.

[16] Vgl. BArch, Koblenz, B 323/664, Sog. Restitutionskartei nach Münchner Nummer, Bd. 18, Mü-Nr. 11239.

[17] Vgl. Johannes Gramlich, Begehrt, beschwiegen, belastend. Die Kunst der NS-Elite, die Alliierten und die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen, Wien/Köln/Weimar 2021, S. 141. Siehe BArch, Koblenz, B 323/325, Bl. 5. Eberhard Hanfstaengl, Franz Graf Wolff Metternich, Protokoll der Übergabe, 22.02.1952. Die Liste der Inventarnummern folgt ebd., Bl. 9-50.

[18] Für das Folgende vgl. Bundesamt für Äußere Restitutionen, Ablehnungsbescheid vom 30.10.1959.

[19] Ohne Treffer: Ausst.kat. Giovanni Battista Lampi (1751-1830), Castello del Buonconsiglio, Trento, 7.7.–30.9.1951. Nicolò Rasmo, Giambattista Lampi. Pittore, Trento 1957. Ausst.kat. Giovanni Battista Lampi 1751 – 1830. Un ritrattista nell' Europa delle corti, Museo Castello del Buonconsiglio, Trento, 23.6. -30.9.2001. Antonia Napp, Russische Porträts. Geschlechterdifferenz in der Malerei zwischen 1760 und 1820, Köln 2010.

[20] Überprüft wurden folgende Verlustdatenbanken und digitalisierte Archivunterlagen zum verfolgungsbedingten Entzug von Kulturgütern im Nationalsozialismus sowie historische Auktionskataloge: (1) Lost Art-Datenbank, Deutschland (www.lostart.de) (2) The Central Registry of Information on Looted Cultural Property 1933–1945, Object Database, Großbritannien (www.lootedart.com) (3) Cultural Plunder by the Einsatzstab Reichsleiter Rosenberg, Database of Art Objects at the Jeu de Paume (www.errproject.org) (4) Répértoire des biens spoliés, Frankreich (www.culture.gouv.fr/documentation/mnr/MnR-rbs.htm) (5) The Getty Research Institute, German Sales Catalogs, 1930–1945, USA (http://piprod.getty.edu/starweb/pi/servlet.starweb?path=pi/pi.web) (6) Universität Heidelberg, Auktionskataloge – digital, Deutschland (http://artsales.uni-hd.de) (7) Galerie Heinemann online, Deutschland (http://heinemann.gnm.de/de/recherche.html) (8) Lootedart, Polen (http://lootedart.gov.pl/en) (9) NARA, Holocaust-Era Assets, USA (www.fold3.com) [Abruf: 25.8.2022].

[21] Vgl. Deutsches Zentrum Kulturgutverluste, Lost Art-Datenbank, Fundmeldungen, Lost Art-ID: 218976. URL: www.lostart.de/de/Fund/218976 [Abruf: 26.8.2022].

Kontakt

Bei Fragen und Anregungen nutzen Sie bitte unser Kontaktformular

Zum Kontaktformular