Voltz, Johann Friedrich
Weidende Kühe am Wasser mit Hirten
Entstehungsjahr | 1875 |
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Technik | Öl auf Holz |
Maße | 21 x 60 cm |
Münchener-Nr. | 11730 |
Linz-Nr. | 704 |
Lost Art-ID | 219020 |
Herkunft | Kulturgüter aus ehem. Reichsvermögen |
Beschreibung
Der Maler J.F. Voltz lebte von 1817 – 1886. Er lernte zunächst bei seinem Vater das Handwerk eines Radierers und Lithographen. Voltz war ein Landschafts- und Tiermaler der Münchener Schule.
Der Künstler war als Professor an der Münchener Akademie tätig und stellte überwiegend Motive aus den Bayerischen Alpen dar. Seit den 1850er Jahren malte er fast ausschließlich Landschaften mit Tierstaffage von den Ufern und der Umgebung des Starnberger Sees. Zu seiner Zeit galt er als der bedeutendste deutsche Tiermaler. Er wurde in seiner Bedeutung von Anton Braith abgelöst.
Provenienz
Das Gemälde ist mit „Fr. Voltz /1875“ bezeichnet. Die Untersuchung des Gemäldes durch den Leihnehmer ergab, das der Bildtitel „Unter den Eichen“ auf der Vorderseite mit Bleistift geschrieben wurde und in der Innenseite des Rahmens Fleischmann und auf der Bildquerleiste Weinmers(?) steht. Möglicherweise war das Gemälde vorübergehend im Eigentum von Dr. Rudolf Fleischmann aus Lohhof bei München, von dem ein weiteres Gemälde des Künstlers über mehrere Zwischenhändler vom Deutschen Reich erworben wurde.
Das in Rede stehende Gemälde wurde entsprechend der Inventarnummer Linz 704 im Mai 1939 von Frau Almas Dietrich für das Deutsche Reich erworben. Laut ihrer Aussage vom 16.03.1951 stammte es aus deutschem Besitz. Ein NS-verfolgungsbedingter Vermögensverlust im Vorfeld des Ankaufs kann bislang nicht ausgeschlossen werden.
Stand: 2009