Stuck, Franz von
Helena
| Entstehungsjahr | 1920 |
|---|---|
| Technik | Guss auf Bronze |
| Maße | 66 x 70 x 10,5 cm |
| Münchener-Nr. | 11979 |
| Linz-Nr. | Keine |
| Lost Art-ID | 219053 |
| Herkunft | Kulturgüter aus ehem. Reichsvermögen |
Provenienz
Auf der Property Card ist vermerkt, dass der Bronzeabguss „vor 1939 angekauft, aber erst später registriert“ wurde. Diese Angabe kann etwas korrigiert werden. Aufgrund der Linzer-Nr. 925 muss davon ausgegangen werden, dass die Statue vor 1937/1938 vom „Sonderauftrag Linz“ erworben wurde. Inventarisiert wurde sie von Hans Reger zusammen mit allen bis dahin vorhandenen Plastiken und Teppichen im Laufe des Jahres 1939. Diesen Werken gab er die Nummern 900 – 1000.
Angaben in der Literatur zufolge wurde ein Abguss erstmals 1925 auf der Großen Berliner Kunstausstellung gezeigt. Ein Bronzeabguss der "Helena" wurde 1927 in der Zeitschrift „Kunst und Handwerk“ abgebildet. Damit verlieren sich die Spuren.
Da weder das genaue Entstehungsjahr für das Modell der „Helena“ noch die Auflagenhöhe der Abgüsse – es soll sieben Abgüsse geben - oder irgendwelche speziellen Merkmale bekannt sind, ist es nicht möglich, die Plastik einem Besitzer eindeutig zu zuordnen.
Anhaltspunkte für weitere Recherchen liegen nicht vor.
Vor dem hier geschilderten Hintergrund bleibt die Provenienz ungeklärt, zumal alle bekannten Quellen ausgeschöpft sind. Ein NS-verfolgungsbedingter Vermögensverlust kann nicht ausgeschlossen werden.
Stand: 2003
