Navigation und Service

Lindenschmidt, Wilhelm der Jüngere

Gesellschaft im Park

Entstehungsjahr 1866
Technik Öl auf Leinwand
Maße 89 x 116,9 cm
Münchener-Nr. 13388
Linz-Nr. Keine
Herkunft Kulturgüter aus ehem. Reichsvermögen

Beschreibung

Wilhelm Lindenschmidt der Jüngere war ein deutscher Maler, der von 1829 bis 1895 in München lebte. Seine Ausbildung führte ihn nach Frankfurt am Main, Antwerpen und Paris. 1875 wurde er zum Professor an der Münchener Akademie ernannt. Er malte vorwiegend Historien- und Genrebilder.
Das in Rede stehende Gemälde hat die Maße 89 x 116,9 cm und ist in Öl auf Leinwand gemalt. Unten links ist das Kunstwerk mit „W. Lindenschmidt 66“ bezeichnet und datiert.

Provenienz

Die Treuhandverwaltung Kulturgut München hatte ermittelt, dass sich das Gemälde im Nachlass des Künstlers befand und von dort in das Münchener Auktionshaus Weinmüller eingeliefert wurde. Am 14.05.1943 wurde es auf einer Auktion zum Verkauf angeboten. Im Katalog ist es unter der lfd. Nr. 965 vermerkt. Der Einlieferer ist mit den Initialen G.R. angegeben. Das Gemälde wurde für die Ausstattung der Diensträume von Schloss Posen erworben. (Inventarnummer P 87). Hinsichtlich der Herkunft des Gemäldes lag der TVK die Aussage von Dr. von Cranach aus dem Jahre 1951 vor. Dr. von Cranach war als Kunsthändler im Auktionshaus Weinmüller tätig, so dass ihm die Geschäftsunterlagen für seine Aussage zur Verfügung standen. Der Ankauf des Gemäldes durch das Deutsche Reich weist darauf hin, dass der Künstler unter dem NS-Regime nicht als Jude galt. Rückerstattungsakten unter dem Namen Lindenschmidt ließen sich keine ermitteln.
Zum jetzigen Zeitpunkt liegen keine Anhaltspunkte für einen NS-verfolgungsbedingten Vermögensverlust an dem Gemälde vor. Ein NS-verfolgungsbedingter Vermögensverlust an dem Kunstwerk kann jedoch nicht völlig ausgeschlossen werden.

Stand: 2010

Kontakt

Bei Fragen und Anregungen nutzen Sie bitte unser Kontaktformular

Zum Kontaktformular