Alt, Rudolf von
Offene Kutsche mit Staffage
Entstehungsjahr | 1876 |
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Technik | Bleistiftzeichnung |
Maße | 9,5 x 14,5 cm |
Münchener-Nr. | 2399/297a |
Linz-Nr. | Keine |
Lost Art-ID | 219359 |
Herkunft | Kulturgüter aus ehem. Reichsvermögen |
Beschreibung
Rudolf von Alt lebte von 1812-1905 und fertigte insgesamt ca. 5000 Zeichnungen, Aquarelle, Skizzen, Ölgemälde.
Nur für ca. 1500 seiner Arbeiten existiert ein Werksverzeichnis, jedoch ohne Abbildungen.
Aus der Literaturrecherche ergibt sich, dass R.v.A. zu seinen Lebzeiten 6 Sammler und Mäzene hatte.
Diese waren:
- Ludwig Lobmeyr (1829-1917)
- Albert Figdor (1843-1927)
- Vinzenz von Miller-Aichholz (1827-1913)
- Anton Graf Lanckoronski (1848-1933)
- Alfred Prinz Liechtenstein (1842-1907)
- Nikolaus von Dumba (1830-1900).
Die Bleistiftzeichnung aus dem Jahr 1876 weist in der Mitte unten die Signatur „Paris 4.Julliet 1876 R.Alt “ auf.
Die Zeichnung zeigt eine nach halbrechts hinten fahrende Kutsche einen Knaben und eine Mädchen daneben stehend.
Provenienz
am 16.12.1940 | von der Kunsthandlung E. Brüschwiler, München für den "Sonderauftrag Linz" erworben |
Auf der Karteikarte des CCP München wird hinsichtlich der Provenienz der Zeichnung angegeben, dass diese zusammen mit Mü-Nr. 2399/297b am 16.12.1940 von der Kunsthandlung E. Brüschwiler, München erworben wurde.
In der umfangreich eingesehenen Literatur fanden sich keine Hinweise zur Provenienz der Zeichnungen. Recherchen hinsichtlich Geschäftsunterlagen der Kunsthandlung E. Brüschwiler, München verliefen ebenso ergebnislos.
Vor dem hier geschilderten Hintergrund bleibt die Provenienz ungeklärt, zumal alle bekannten Quellen ausgeschöpft sind. Ein NS-verfolgungsbedingter Vermögensverlust kann nicht ausgeschlossen werden.
Stand: 2005