Unbekannter oberfränkischer Meister
Weissagung der Tiburtinischen Sibylle an Kaiser Augustus
Entstehungsjahr | 1480 |
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Technik | Öl auf Holz |
Maße | 150 x 139 cm |
Münchener-Nr. | 4669 |
Linz-Nr. | 2935 |
Herkunft | Kulturgüter aus ehem. Reichsvermögen |
Beschreibung
Die annähernd quadratische Tafel mit der „Weissagung der Tiburtinischen Sibylle an Kaiser Augustus“ stammt von einem unbekannten oberfränkischen Meister, der stark von der Bamberger Malerschule beeinflusst ist. Stil und Tracht deuten auf eine Entstehung um das Jahr 1480 hin. Durch die sorgfältige Ausführung und die leuchtend kräftigen Farben hat die Tafel eine starke dekorative Wirkung. Auffallend sind die vornehmen Kostüme, die auf den Einfluss der burgundischen Hoftracht zurückgehen.
Provenienz
6.1.1943 | Aus fränkischem Adelsbesitz (Freiherr von Guttenberg) wurden die drei Gemälde Linz 2935 (Oberfränkischer Meister, Mü-Nr. 4669), Linz 2936 (Katzheimer, Mü-Nr. 4355) und Linz 2937 (Brueghel, Mü-Nr. 8873) für RM 375.000 über August Mayer-Stoeber, München, für den "Sonderauftrag Linz" erworben1 |
Vgl. Mü-Nr. 8873
1 BADV Berlin, Property Card, Mü-Nr. 8873, Mü-Nr. 4669 und Mü-Nr. 4355.