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Böcklin, Arnold

Hochzeitsreise [Die Hochzeitsreise („Rückblick auf Italien“)]

Entstehungsjahr um 1890
Technik Tempera auf Holz
Maße 72 x 52,5 cm
Münchener-Nr. 8617
Linz-Nr. 2804
Lost Art-ID 220617
Herkunft Kulturgüter aus ehem. Reichsvermögen

Beschreibung

Arnold Böcklin (1827–1901) war ein Schweizer Maler und Bildhauer.[1]

Das Gemälde „Die Hochzeitsreise“ zeigt ein sich zugewandtes junges Paar, das auf einem Felsen an einer Schlucht sitzt. Die junge Frau trägt ein silberweißes Kleid mit blauem Bortenbesatz und einen Blumenkranz im rotblonden Haar. Der Jüngling ist in Braun gekleidet und weist mit der Hand nach rechts in die Ferne. In der Schlucht ist entfernt ein Haus mit rotem Ziegeldach und rauchendem Schornstein sichtbar.

Das Werk ist unten rechts auf Stein monogrammiert „AB“.

In den Werkverzeichnissen zum Künstler von Rolf Andree (1977 und 1998) ist das Gemälde verzeichnet und abgebildet.[2]

 

Rückseitenautopsie

Auf Parkettierung: in Gelb, im Kreis „2“ (Herkunft und Inhalt: ungeklärt); in Gelb „118“ (Herkunft: ungeklärt; Inhalt: Los-Nummer, Auktion 1943); in Schwarz „KFM 1910.492“ (Herkunft und Inhalt: ungeklärt); in Blau „K.“ (Herkunft und Inhalt: ungeklärt), „8617“ (Herkunft: CCP München; Inhalt: Inv.-Nr. CCP), „F“ (Herkunft und Inhalt: ungeklärt); weißes Etikett, Blau umrandet, in Schwarz „2804“ (Herkunft: „Führerbau“; Inhalt: Inv.-Nr. „Führerbau“).

[1] Für weitere Informationen zum Künstler siehe: Ulrich Christoffel: „Böcklin, Arnold“. In: Neue Deutsche Biographie 2 (1955), S. 373 [Online-Version]. URL: www.deutsche-biographie.de/pnd118512374.html#ndbcontent [Abruf: 05.03.2024].

[2] Vgl. Rolf Andree:  Arnold Böcklin. Die Gemälde, Basel/München 1977, S. 484, Nr. 415, mit Abb.; Rolf Andree:  Arnold Böcklin. Die Gemälde, Basel/München 1998, S. 484–485, Nr. 415, Abb. S. 485.

Provenienz

Chronologie der Provenienz
Um 1890–o. D.Arnold Böcklin (1827–1901)
(…)Verbleib unbekannt
spätestens Dezember 1897–mindestens Februar 1898Dr. Marie Mayer (?–?), Freiburg im Breisgau, Erwerbsweg ungeklärt, ausgestellt in Berlin und Hamburg
(…)Verbleib unbekannt
1901L. Uhle (?–?), Dresden, Erwerbsweg ungeklärt
(…)Verbleib unbekannt
o. D.Emil Meiner (?–?), Leipzig, Erwerbsweg ungeklärt
(…)Verbleib unbekannt
o. D.Sammlung Michaelis, Dresden/Berlin/Posen, Erwerbsweg ungeklärt
(…)Verbleib unbekannt
o. D.–16./17.04.1943Eigentümer_in unbekannt, Ritschenwalde (Ryczywół), Erwerbsweg ungeklärt, eingeliefert beim Auktionshaus Hans W. Lange, Berlin, zur Auktion am 16./17. April 1943
16./17.04.1943–15.08.1944Adolf Hitler („Sonderauftrag Linz“), Ankauf auf Auktion beim Auktionshaus Hans W. Lange, Berlin, über Galerie Almas, München, und Einlieferung in den „Führerbau“, München, Inv.-Nr. 2804
15.08.1944–10.10.1945Adolf Hitler („Sonderauftrag Linz“), Eingang in Altaussee am 15. August 1944 mit dem 3. Bergungstransport aus München, Aussee-Nr. 3864
10.10.1945–10.06.1949Amerikanische Militärregierung, Sicherstellung und Transport in den Central Collecting Point München, Inv.-Nr. 8617
10.06.1949–22.02.1952Treuhänderische Übernahme durch den bayerischen Ministerpräsidenten, München
22.02.1952–1960Treuhandverwaltung von Kulturgut beim Auswärtigen Amt der Bundesrepublik Deutschland, München
1960–heuteBundesrepublik Deutschland, München/Berlin, Übernahme aus ehemaligem Reichsvermögen auf Grundlage von Artikel 134 Grundgesetz

Frühe Provenienz

Laut Werkverzeichnis des Künstlers von Rolf Andree gehörte das Gemälde „Hochzeitsreise“ im Jahre 1897 zur Sammlung von Frau Dr. Marie Meyer in Freiburg im Breisgau. Meyer besaß demnach mehrere Werke des Künstlers, darunter vornehmlich solche aus den 1890er Jahren.[1] Anlässlich des 70. Geburtstags des Künstlers war das Gemälde von Dezember 1897 bis Januar 1898 in der Königlichen Akademie der Künste in Berlin sowie im Februar 1898 in der Kunsthalle Hamburg als Leihgabe von Marie Meyer ausgestellt.[2]

Für das Jahr 1901 ist im Werkverzeichnis von Andree die Provenienz „L. Uhle, Dresden“ vermerkt.[3] Der Publikation von Heinrich Alfred Schmidt zu Böcklin von 1901 ist zu entnehmen, dass es sich um eine weibliche Person handelt, zu deren Identität derzeit keine weiteren Informationen bekannt sind.[4]

Ohne Zeitangabe ist im Werkverzeichnis von Andree im Folgenden die „Sammlung Emil Meiner, Leipzig“ verzeichnet. Vermutlich handelt es sich um den Leipziger Sammler Emil Meiner (1837–1911). Die Anfänge seiner Sammlung gehen in das Jahr 1883 zurück. Unter anderem auf Kunstauktionen in Leipzig erwarb Meiner Werke noch lebender Künstler, darunter Arbeiten von Adolph von Menzel, Fritz von Uhde, Max Liebermann, Andreas Achenbach, Oswald Achenbach, Franz von Defregger, Alexandre Calame, Francisco Pradilla y Ortiz, Arnold Böcklin, Ludiwg Knaus, Gabriel Max und Hans Thoma. Der Öffentlichkeit war die Sammlung Meiner durch die Ausstellung „Ölgemälde aus Leipziger Privatbesitz“ bekannt, die im Jahre 1897 im Leipziger Kunstverein stattfand. Meiner selbst wurde im Jahre 1899 in den Vorstand des Kunstvereins berufen. 1903 wurde ihm die Stelle des stellvertretenden Vorsitzenden übertragen. Meiner verstarb im Jahre 1911 im Alter von 73 Jahren.[5]

Die auf der Property Card zum Gemälde in der Registratur der Kunstverwaltung des Bundes vermerkte Provenienz „1901 Darmstadt, M. v. Heyl“ konnte im Rahmen der Provenienzforschung nicht bestätigt werden.[6] In der Sammlung von Freiherr Maximilian von Heyl (1844–1925) befand sich die erste Fassung der „Hochzeitsreise“ von 1875, die heute Teil der Sammlung des Kunstmuseums Bern ist.[7]

 

Sammlung Michaelis, Dresden/Berlin/Posen

Laut Werkverzeichnis von Rolf Andree gelangte das Gemälde im Folgenden in die „Sammlung Michaelis, Dresden/Berlin/Posen“.[8] Ob es sich hierbei um Heinrich Michaelis (1895–?) handelt, der für die Einrichtung von Parteigebäuden der NSDAP und von Schloss Posen verantwortlich war, konnte nicht ermittelt werden. In den im Bundesarchiv erhaltenen Ankaufsunterlagen und Inventaren für das Schloss Posen sind keine Hinweise auf das Gemälde enthalten.[9] Personenbezogene Recherchen im Bundesarchiv zu Michaelis erbrachten keine weiteren Erkenntnisse.[10]

 

Eigentümer_in unbekannt, Ritschenwalde (Ryczywół), Auktion bei Hans W. Lange, Berlin, 16./17.04.1943

Am 16./17. April 1943 stand das Gemälde beim Berliner Auktionshaus Hans W. Lange zum Verkauf. Im zugehörigen Auktionskatalog ist das Werk unter Los Nr. 118 verzeichnet und abgebildet.[11] Im „Verzeichnis der Auftraggeber“ ist zum Einlieferer/zur Einlieferin „Ritschenwalde“ (heute Ryczywół, Polen) vermerkt.[12] Zur dessen/deren Identität wurden bislang keine weiteren Informationen ermittelt.

 

Adolf Hitler („Sonderauftrag Linz“), München/Altaussee

Im Rahmen der Auktion am 16./17. April 1943 wurde das Gemälde über die Münchener Galerie Almas für RM 270.000,- für Adolf Hitlers „Sonderauftrag Linz“ angekauft.[13] Es war für das in Linz geplante „Führermuseum“ vorgesehen und wurde in den XXV. Band der Fotoalben der „Gemäldegalerie Linz“ aufgenommen.[14] Nach dem Ankauf wurde das Werk zunächst im sogenannten „Führerbau“ in München gelagert und dort unter der Nummer 2804 inventarisiert.[15] Vom „Führerbau“ gelangte es am 15. August 1944 mit dem 3. Bergungstransport in das Salzbergwerk Altaussee in der Steiermark.[16] Das Salzbergwerk wurde ab August 1943 zunächst vom Institut für Denkmalpflege in Wien als Auslagerungsort genutzt. Ab Januar 1944 erfolgte zudem die Einlagerung von Kulturgütern aus dem „Sonderauftrag Linz“.[17]

 

Provenienz nach 1945

Am 8. Mai 1945 traf die 3. US-Panzerarmee in Altaussee ein, die dorthin ausgelagerten Kulturgüter befanden sich fortan im Verantwortungsbereich des amerikanischen Militärs. Nach Sicherstellung durch US-Soldaten wurde das Werk am 10. Oktober 1945 in den Central Collecting Point in München verbracht.[18] Am 10. Juni 1949 übergab die amerikanische Militärregierung das Kunstwerk mit allen ebenfalls bis dahin nicht bereits restituierten Kunstgegenständen in die Treuhänderschaft des Bayerischen Ministerpräsidenten, Hans Ehard (1887–1980),[19] der den Bestand 1952 treuhänderisch an die bundesdeutsche Treuhandverwaltung von Kulturgut weitergab. Auf Grundlage von Artikel 134 Grundgesetz ging das Gemälde 1960 als ehemaliges Reichsvermögen in Bundesvermögen über.

 

Fazit

Die Provenienz ist für den Zeitraum vor April 1943 nur in Teilen geklärt. Es kann daher nicht ausgeschlossen werden, dass dieses Werk NS-verfolgungsbedingt entzogen worden ist. Das Werk ist Gegenstand fortlaufender Provenienzforschung der Kunstverwaltung des Bundes, Berlin.

Ausstellungen

Akademische Ausstellung von Werken Arnold Böcklins zur Feier seines 70. Geburtstages, Königliche Akademie der Künste, Berlin, 02.12.1897–16.01.1898.

Ausstellung von Werken Arnold Böcklin’s. Veranstaltet zur Feier seines 70. Geburtstages, Februar 1898.

Arnold Böcklin 1827–1901, Kunstmuseum Düsseldorf, 21.06.–11.08.1974.

Arnold Böcklin. Eine Retrospektive, Kunstmuseum, Basel, 19.05.–26.08.2021; Musée d’Orsay, Paris, 23.10.2001–13.01.2002; Neue Pinakothek, München, 14.02.–26.05.2002.

 

Literatur

Anonym: Arnold Böcklin. Eine Auswahl der hervorragendsten Werke des Künstlers in Photogravüre, 3. Fassung, München 1897, S. 18, Nr. 253, Abb. o. S.

Ausst.-Kat. Akademische Ausstellung von Werken Arnold Böcklins zur Feier seines 70. Geburtstages, Königliche Akademie der Künste, Berlin, 02.12.1897–16.01.1898, S. 39, Nr. 150, o. Abb.

Ausst.-Kat. Ausstellung von Werken Arnold Böcklin’s. Veranstaltet zur Feier seines 70. Geburtstages, Kunsthalle und Kunstverein zu Hamburg, Februar 1898, S. 39, Nr. 150.

Heinrich Alfred Schmidt: Arnold Böcklin. Eine Auswahl der hervorragendsten Werke des Künstlers in Photogravüre, Bd. 4, München 1901, S. 52 (erwähnt im Text), Katalog S. XI, o. Abb.

E. Berger: Böcklins Technik, München 1906, S. 109 und 142, Nr. 253.

Hans Alfred Schmidt: Böcklin, München 1919, Tafel 49.

Otto Fischer: Arnold Böcklin, Burg 1940, S. 30, Abb.

Auk.-Kat. Verschiedener deutscher Kunstbesitz. Gemälde alter und neuerer Meister. Möbel, Tapisserien, Golddosen, Hans W. Lange, Berlin, 16.–17.04.1943, S. 25, Los 118, Abb. o. S. Tafel 21.

Anonym: „Preisberichte“. In: Weltkunst, Jg. 17, Nr. 15/18, 16.05.1943, S. 3.

Michael Stettler: „Arnold Böcklin (1827–1901). Hochzeitsreise“. In: Bericht der Gottfried Keller Stiftung 1948 und 1949, Bern 1949, S. 44 (erwähnt im Text).

Städelsches Kunstinstitut Frankfurt am Main (Hg.): Die Gemälde des 19. Jahrhunderts, Bd. 1, Textband, Frankfurt am Main 1972, S. 30, o. Abb.; Bd. 2, Bildband, o. S., Tafel 201.

Ausst.kat. Arnold Böcklin 1827–1901, Kunstmuseum Düsseldorf, 21.06.–11.08.1974, S. 57, Nr. 40, Abb. S. 115.

Rolf Andree:  Arnold Böcklin. Die Gemälde, Basel: Friedrich Reinhardt/München 1977, S. 484–485, Nr. 415, Abb. S. 485.

Rolf Andree:  Arnold Böcklin. Die Gemälde, Basel: Friedrich Reinhardt/München 1998, S. 484–485, Nr. 415, Abb. S. 485.

Ausst. Arnold Böcklin. Eine Retrospektive, Kunstmuseum, Basel, 19.05.–26.08.2021; Musée d’Orsay, Paris, 23.10.2001–13.01.2002; Neue Pinakothek, München, 14.02.–26.05.2002, S. 302, Nr. 79, Abb. S. 303; Katalogteil S. 372, Nr. 79.

Birgit Schwarz: Hitlers Museum. Die Fotoalben der Gemäldegalerie Linz. Dokumente zum „Führermuseum“, Wien/Köln/Weimar 2004, S. 163, Nr. XXV/41, Abb. S. 407.

Caroline Flick: Geschick im System. Der Kunsthändler Hans W. Lange, Berlin November 2011, S. 21, ohne Abb.

Nadine Bauer: Kunstlieferantin des „Dritten Reichs“. Umkreis und Wirkungsradius von Maria Dietrich, Univ.-Diss., Technische Universität Berlin, Berlin 2021, S. 118, 152–153.

 

Forschungsstand: Oktober 2023

Letzte Bearbeitung des Objekteintrags: 11.03.2024

[1] Vgl.  Rolf Andree: Arnold Böcklin. Die Gemälde, Basel/München 1998, S. 484–485, Nr. 415, Abb. S. 485.

[2] Vgl. Ausst.-Kat. Akademische Ausstellung von Werken Arnold Böcklins zur Feier seines 70. Geburtstages, Königliche Akademie der Künste, Berlin, 02.12.1897-16.01.1898, S. 46, Nr. 150, ohne Abb., „Aehnliches Motiv. Höhe 0,60 m. Breite 0,40 m.* Besitzerin: Frau Dr. Marie Meyer in Freiburg i. B.“; Ausst.-Kat. Akademische Ausstellung von Werken Arnold Böcklins zur Feier seines 70. Geburtstages, Kunsthalle und Kunstverein, Hamburg, S. 39, Nr. 150, ohne Abb., „Aehnliches Motiv. Höhe 0,60 m. Breite 0,40 m.* Besitzerin: Frau Dr. Marie Meyer in Freiburg i. B.“.

[3] Vgl.  Rolf Andree:  Arnold Böcklin. Die Gemälde, Basel/München 1998, S. 484–485, Nr. 415, Abb. S. 485.

[4] Vgl. Heinrich Alfred Schmidt: Arnold Böcklin. Eine Auswahl der hervorragendsten Werke des Künstlers in Photogravüre, München 1901, S. XI, Nr. 203, „Verwandter Entwurf. Liebespaar auf einem Felsblock sitzend. Bez. A. B. 60 cm hoch, 40 cm breit. Tempera. Holz. Besitzerin: L. Uhle in Dresden.“.

[5]Vgl. Julius Vogel: Die Gemäldesammlung von Emil Meiner in Leipzig. Zur Erinnerung an den Begründer von den Seinigen herausgegeben, Leipzig 1911, o. S.; G. K.: „Nekrologe“ [zu Emil Meiner]. In: Kunstchronik. Wochenschrift für Kunst und Kunstgewerbe, 22. Jg., Heft 16, 17.11.1911, Leipzig 1911, S. 246.

[6] Vgl. Kunstverwaltung des Bundes, Berlin, Registratur, Property Card, Mü.-Nr. 8617.

[7] Vgl. Rolf Andree: Arnold Böcklin. Die Gemälde, Basel/München 1998, S. 383, Nr. 298, mit Abb.; Ausst.-Kat. Böcklin-Jubiläums-Ausstellung, Kunsthalle Basel, 20.09.–24.10.1897, S. 17, Nr. 63, „Die Hochzeitsreise. 1875. Besitzer: Herr Freiherr von Heyl, Darmstadt.“; Ausst.-Kat. Akademische Ausstellung von Werken Arnold Böcklins zur Feier seines 70. Geburtstages, Königliche Akademie der Künste, Berlin, 02.12.1897–16.01.1898, S. 45.

[8] Rolf Andree: Arnold Böcklin. Die Gemälde, Basel/München 1998, S. 484–485, Nr. 415, Abb. S. 485.

[9] Vgl. Bundesarchiv, Koblenz, B 323/517, Verwaltung der Bestände für das „Deutsche Schloss Posen“ durch die Treuhandverwaltung, (1941–1944) 1945–1965.

[10] Geprüft wurden die Sachaktenüberlieferungen der Bestände: Bundearchiv, Berlin, R 4901 (Reichsminister für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung), NS 8 (Dienststellen Rosenberg – Kanzlei Rosenberg), R 55 (Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda) und R 56 (Reichskulturkammer). Vgl. Schreiben des Bundesarchivs, Berlin, an das Bundesamt zur Regelung offener Vermögensfragen, Berlin, 13.07.2004.

[11] Vgl. Auk.-Kat. Verschiedener deutscher Kunstbesitz. Gemälde alter und neuerer Meister, Möbel, Tapisserien, Golddosen, Hans W. Lange Berlin, 16./17.04.1943, S. 25, Los 118, Abb. Tafel 21.

[12] Vgl. Auk.-Kat. Verschiedener deutscher Kunstbesitz. Gemälde alter und neuerer Meister, Möbel, Tapisserien, Golddosen, Hans W. Lange Berlin, 16./17.04.1943, o. S.

[13] Vgl. Annotiertes Exemplar des Auk.-Kat. Verschiedener deutscher Kunstbesitz. Gemälde alter und neuerer Meister, Möbel, Tapisserien, Golddosen, Hans W. Lange Berlin, 16./17.04.1943, S. 25, Los 118, Abb. Tafel 21. URL: https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/lange1943_04_16a/0027 [Abruf: 05.02.2024]; B 323/83, Dresdner Katalog, 2. Fassung, fol. 305; B 323/132, Ankäufe für den „Sonderauftrag Linz“ aus dem deutschen und österreichischen Kunsthandel und Privatbesitz, 1939–1945, Band 4, fol. 37, S. 51a, Nr. 167 und 170; Caroline Flick: Geschick im System. Der Kunsthändler Hans W. Lange, Berlin November 2011, S. 21, ohne Abb.; Nadine Bauer: Kunstlieferantin des „Dritten Reichs“. Umkreis und Wirkungsradius von Maria Dietrich, Univ.-Diss., Technische Universität Berlin, Berlin 2021, S. 118, 152–153.

[14] Vgl. Birgit Schwarz: Hitlers Museum. Die Fotoalben der Gemäldegalerie Linz. Dokumente zum „Führermuseum“, Wien/Köln/Weimar 2004, S. 163, Nr. XXV/41, Abb. S. 407.

[15] Vgl. Bundesarchiv, Koblenz, B 323/83, Dresdner Katalog, 2. Fassung, fol. 305.

[16] Vgl. Bundesarchiv, Koblenz, B 323/11, Bergungsdepots im Salzbergwerk Alt-Aussee, Stift Kremsmünster, Stift Hohenfurth, in Bad Ischl und Salzburg, fol. 452 und 462, Nr. 2408.

[17] Vgl. Anneliese Schallmeiner, Salzbergwerk Altaussee, 07.01.2019, in: Lexikon der österreichischen Provenienzforschung. URL: www.lexikon-provenienzforschung.org/altaussee-salzbergwerk [Abruf: 30.03.2021].

[18] Vgl. Bundesarchiv, Koblenz, B 323/618, Kontrollnummernkartei, Property Card, Eingangsnummer 8617.

[19] Vgl. Angelika Enderlein: „Der Kunstbestand der Bundesrepublik Deutschland. Kunstschätze aus sieben Jahrhunderten. Geschichte einer Sammlung“. In: Henning Rader/Vanessa-Maria Voigt (Hg.): „Ehem. jüdischer Besitz“. Erwerbungen des Münchner Stadtmuseums im Nationalsozialismus, München 2018, S. 246–257, hier S. 249. URL: https://kunstverwaltung.bund.de/DE/Provenienzforschung/Fachaufsaetze/_documents/6Kunstbestand.pdf?__blob=publicationFile&v=1 [Abruf: 06.02.2024].

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