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Waldmüller, Ferdinand Georg

Junge Dame in weißem Kleid mit rotem Schal [Bildnis einer Dame mit rotem Schal und Nelke]

Entstehungsjahr 1829
Technik Öl auf Holz
Maße 31,0 x 26,5 cm
Münchener-Nr. 9397
Linz-Nr. 2765
Lost Art-ID 596337
Herkunft Kulturgüter aus ehem. Reichsvermögen

Beschreibung

Ferdinand Georg Waldmüller (1793–1865) war ein österreichischer Genre- und Landschaftsmaler.[1]

Bei dem Gemälde handelt es sich um das Brustbild einer Dame im Dreiviertelprofil mit Lockenfrisur und goldenen Ohrringen. In ihrem Haar steckt ein rote Blüte. Sie trägt ein weißes, elegantes Kleid und hat einen roten Schal um den Hals und über die Schulter gelegt. Als Titel sind „Bildnis einer jungen Dame in weissem Kleid und rotem Schal“[2], „Bildnis einer Dame mit rotem Halstuch und Nelke im Haar“[3] und „Junge Dame in weißem Kleid und rotem Schal“[4] überliefert.

Das Gemälde bildet das Gegenstück zum Werk „Junge Dame in weißem Kleid mit blauem Schal“ des Künstlers,[5] das sich ebenfalls in Bundesbesitz befindet.[6]

Das Werk ist signiert und datiert „Waldmüller 1829“.

Folgenden Hinweise können der Rückseite entnommen werden: Etikett, in Maschinenschrift „WALLRAF-RICHARTZ-MUSEUM / GEMÄLDE-INVENTAR 1925“, handschriftlich in Braun „[…] 280“ (Leihnehmer, nach 1945); Etikett, in Maschinenschrift „5. / OG /4 / Inv.-Nr. 11000280 / Waldmüller, Ferdinand Georg / Bildnis einer Frau mit rotem Schal“ (Leihnehmer, nach 1945); Etikett „19x / WALDMÜLLER, FERDINAND GEORG / Wien 1793–1865 […] / Bildnis einer jungen Frau / Holz, H […], B 25,5 / […] oben rechts: Waldmüller, 1829 / aus der Sammlung Prof. Weigand / Entstanden 1829 […] als Gegenstück das Bildnis einer Frau mit blauem Schal, jetzt in der Staatsgalerie Stuttgart; DEP. 280“ (Leihnehmer nach 1945); in Blau „1xW“ (nicht identifiziert). [Laut RS-Foto auf Server]

Das Kunstwerk ist in den Werkverzeichnissen zum Künstler von Grimschitz (1957)[7] und Feuchtmüller (1996)[8] enthalten.

[1] Für weitere Information zum Künstler siehe Ulrich Thieme/Felix Becker (Hgg.), Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart, Bd. 35, Leipzig 1999, S. 74f.

[2] Vgl. Bruno Grimschitz, Ferdinand Georg Waldmüller, Salzburg 1957, S. 297, Nr. 242, mit Abb.

[3] Vgl. Bundesrepublik Deutschland, Kunstverwaltung des Bundes, Property Card, Mü-Nr. 9397.

[4] Vgl Rupert Feuchtmüller, Ferdinand Georg Waldmüller, Wien 1996, S. 444, Nr. 261, mit Abb.

[5] Vgl. Grimschitz 1957, S. 297. Das Gegenstück „Junge Dame in weißem Kleid mit blauem Schal“ ist hier unter der Nr. 241 verzeichnet.

[6] Vgl. Kunstverwaltung des Bundes, Provenienzdatenbank.Bund, Ferdinand Georg Waldmüller, „Junge Dame in weißem Kleid und blauem Schal“ (1829), Öl auf Holz, 31,0 x 26,5 cm, Mü-Nr. 10502, URL: https://kunstverwaltung.bund.de/SharedDocs/Provenienzen/DE/10000_10999/10502.html;jsessionid=0503A9E7C5F1B37E0B8F6F11744A70C0.intranet252 [Abruf: 21.12.2021].

[7] Vgl. Grimschitz 1957, S. 297, Nr. 242, „Hamburg, Privatbesitz“. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Werkverzeichnisses befand sich das Gemälde bereits in Bundesbesitz.

[8] Vgl. Feuchtmüller 1996, S. 444, Nr. 261.

Provenienz

Zeittafel
(…)Ungeklärt
O. J.Prof. Weigand, Niederbayern bzw. München, Erwerbsweg ungeklärt [vermutlich Professor Wilhelm Weigand (1862­–1949), München]
(…)Ungeklärt
Spätestens ab 03.03.1943–25.03.1943Unbekannt, Erwerbsweg ungeklärt
Ab 25.03.1943Deutsches Reich („Sonderauftrag Linz“), Ankauf über Kunsthandlung Fischer-Böhler, München
Ab 15.10.1945Amerikanische Militärregierung, Central Collecting Point München, Sicherstellung
Seit 1949Bundesrepublik Deutschland, Übernahme aus ehemaligem Reichsbesitz

Laut zugehöriger Property Cards wurde des Gemälde „Junge Dame in weißem Kleid mit rotem Schal“, zusammen mit seinem Gegenstück „Junge Dame in weißem Kleid und blauem Schal“, am 25. März 1943 durch das Deutsche Reich von der Münchener Galerie Fischer-Böhler für den „Sonderauftrag Linz“ erworben.[1] Als Vorbesitzer ist auf der Property Card im Archiv der Kunstverwaltung des Bundes  „Früher Niederbayern, Prof. Weigand“ vermerkt.[2] Auf der Property Card aus der Alten Ministerpräsidentenkartei im Bundesarchiv Koblenz wurde zur Herkunft des Werkes handschriftlich „von Prof. Weigand, München (verstorben), der es lange vorher besaß“ notiert.[3]

Eine Anfrage an das Stadtarchiv München ergab, dass dort Meldeunterlagen zu einem „Professor Wilhelm Weigand, Schriftsteller, Äußere Prinzregentenstraße 21“ in München vorhanden sind.[4] Wilhelm Weigand (1862­–1949) wurde 1862 in Gissigheim geboren.[5] Er studierte in Brüssel, Paris und Berlin romanische Sprachen und Kunstgeschichte. Im Jahre 1889 siedelte er nach München über, wo er nach einer kurzen Lehrtätigkeit Mitglied der Staatskommission für den Ankauf neuer Kunst wurde. 1896 wurde ihm der Professorentitel der bildenden Künste verliehen. Nach dem Beginn der Herrschaft des NS-Regimes war Weigand weiterhin schriftstellerisch tätig. Er erhielt mehrere Auszeichnungen, darunter den Johann-Peter-Hebel-Preis (1942), den Literaturpreis der Stadt München (1943), die silberne Plakette der Stadt Würzburg (1943) sowie den Mainfränkischen Kunstpreis für Schrifttum und Dichtung (Friedrich-Rückert-Preis des Frankenlandes) (1943). In seinen Werken vertritt Weigand antisemitische Ansichten und sympatisiert mit dem Nationalsozialismus. Er verstarb im Jahre 1949 in München.

Weitere Hinweise zur Person „Weigand, München“ sind der Datenbank „Galerie Heinemann – online“ zu entnehmen.[6] Hier erscheint in den Jahren 1909 bis 1917 ein „W. Weigand, München“ bzw. „Wilh. Weigand, München“ als Kunde der Galerie.[7] Zum Gemälde „Studienkopf mit Hut“ von Wilhelm Trübner, das die Galerie Heinemann 1907 zunächst in Kommission übernahm, jedoch nicht veräußerte, ist darüber hinaus ein „Wilhelm Weigand, Sternwartweg, München“ als Besitzer verzeichnet.[8] Die „Sternwartstr.“ ist ebenfalls als frühere Adresse von Wilhelm Weigand (1862­–1949) in den Meldeunterlagen des Stadtarchivs München gelistet.[9] Höchstwahrscheinlich handelt es sich um dieselbe Person.

Ob es sich bei dem auf den Property Cards erwähnten „Prof. Weigand“ um Wilhelm Weigand (1862­–1949) handelt, konnte abschließend nicht geklärt werden. Daher muss der zwischenzeitliche Verbleib des Werkes derzeit als ungeklärt gelten.

In einem Schreiben vom 3. März 1943 bot die Münchner Kunsthandlung Fischer-Böhler[10] in München das Gemälde und sein Gegenstück Dr. Hermann Voss (1884–1969), Direktor der Staatlichen Gemäldegalerie Dresden und „Sonderbeauftragter für Linz“, zum Kauf an.[11] Anscheinend hatte die Kunsthandlung Fischer-Böhler die Werke in Kommission übernommen, denn im selben Schreiben heißt es zur Provenienz: „Ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn ich bald Nachricht bekommen Könnte, ob Sie sich interessieren, dass der Besitzer der Bilder einen grösseren Betrag zu einer anderen Verwendung nötig hat und deshalb einen Verkauf beabsichtigt.“ Weitere Angaben zum damaligen Besitzer sind derzeit nicht bekannt.

Über Fischer-Böhler wurde das Gemälde und sein Gegenstück[12] am 25. März 1943 durch das Deutsche Reich für insgesamt 90.000,- RM für den „Sonderauftrag Linz“ erworben und erhielt die Linz-Nummer 2765.[13] Eine zugehörige Rechnung vom 25. März 1943 hat sich im Bundesarchiv Koblenz erhalten.[14]

Laut zugehöriger Property Card des Central Collecting Point (CCP) München wurde das Werk zum Schutz vor Kriegseinwirkungen im Salzbergwerk Altaussee in der Steiermark ausgelagert.[15] Dieses Salzbergwerk war ab August 1943 zunächst vom Institut für Denkmalpflege in Wien als Auslagerungsort genutzt worden.[16] Ab Januar 1944 erfolgte zudem die Einlagerung von Kunstwerken aus dem „Sonderauftrag Linz“. Am 8. Mai 1945 traf die 3. US-Panzerarmee in Altaussee ein und das Salzbergwerk wurde dem amerikanischen Militär übergeben. Nach Sicherstellung durch US-Soldaten wurde das Werk am 15. Oktober 1945 in den CCP in München verbracht.[17] Am 1. Dezember 1948 übergab die amerikanische Militärregierung das Kunstwerk mit allen ebenfalls bis dahin nicht bereits restituierten Kunstgegenständen in die Treuhänderschaft des Bayerischen Ministerpräsidenten, Hans Ehard (1887–1980).[18] Mit Gründung der Bundesrepublik Deutschland erfolgte im Jahre 1949 die Übernahme des Werkes in Bundesbesitz.

Über die angegebenen Quellen hinaus wurde die einschlägige Literatur zum Künstler[19] sowie Datenbanken zum verfolgungsbedingten Entzug von Kulturgütern im Nationalsozialismus und historische Auktionskataloge überprüft.[20] Hieraus ergaben sich keine weiteren Hinweise zum Objekt.

Vor dem geschilderten Hintergrund bleibt nach dem bisherigen Kenntnisstand die Provenienz für den hier relevanten Zeitraum 1933 bis 1943 ungeklärt.

 

Bearbeitungsstand: 2021

[1] Vgl. Bundesrepublik Deutschland, KVdB, Property Card des CCP München, Mü-Nr. 9397 und ebd., Property Card, Mü-Nr. 10502.

[2] Vgl. ebd., Property Card des CCP München, Mü-Nr. 9397.

[3] Vgl. Bundesarchiv (BArch), Koblenz, B 323/764, Alte Ministerpräsidentenkartei, Mü-Nr. 9397.

[4] Vgl. Auskunft der Landeshauptstadt München, Direktorium, Stadtarchiv, 07.01.2009 inklusive Kopie der Meldekarte zu Wilhelm Weigand.

[5] Für das Folgende vgl. Jürgen Wohlfarth, Wilhelm Weigand. Schriftsteller, Publizist, Übersetzer und Herausgeber aus Tauberfranken. Eine regioliterarische SpurenSuche, Westerstede 2009, S. 4f./7, URL: www.traumaland.de/downloads/wilhelmweigand.pdf [Abruf: 19.11.2020].

[6] Siehe: Galerie Heinemann – online, URL: http://heinemann.gnm.de [Abruf: 16.12.2021].

[7] Vgl. ebd., Volltextsuche „Weigand München“, Kunstwerk-IDs: 26485, 26487, 26489, 29341, 30076, 30081, 30082, 30084, 30085, 30129, 30130, 30131, 30132, 30133 [Abruf: 16.12.2021].

[8] Vgl. ebd., Volltextsuche „Weigand München“, Kunstwerk-ID: 22101, URL: http://heinemann.gnm.de/de/kunstwerk-22101.htm [Abruf: 16.12.2021].

[9] Vgl. Auskunft der Landeshauptstadt München, Direktorium, Stadtarchiv, 07.01.2009 inklusive Kopie der Meldekarte zu Wilhelm Weigand.

[10] Die Kunsthandlung Fischer-Böhler wurde im Jahre 1883 von Wilhelm Böhler (?–?), Bruder des Münchener Kunsthändlers Julius Böhler sen. (1860–1934), mit Geschäftsräumen in der Briennerstraße 3 in München gegründet. Im Jahre 1929 wurde Karl Fischer (1889–1973) alleiniger Inhaber der Kunsthandlung. Vgl. Anja Ebert, Ein Vesperbild aus der Sammlung Ungerer, in: Anne-Cathrin Schreck (Hg.), Gekauft – getauscht – geraubt? Erwerbungen zwischen 1933 und 1945, Nürnberg 2019, S. 39 und Germanisches Nationalmuseum, Nürnberg, Fischer-Böhler (Wilhelm Böhler Antiquitäten), URL: https://provenienz.gnm.de/institution/Fischer-BhlerWilhelmBhlerAntiquitten [Abruf: 16.12.2021].

[11] Für das Folgende vgl. Bundesarchiv (BArch) Koblenz, B 323/133, Bl. 30, 133, Schreiben von Fischer-Böhler Antiquitäten, München an Voss, Dresden, 03.03.1943. Demnach hatte „Dr. Fick“ [vermutlich Roderick Fick (1886–1955)] die Kunsthandlung Fischer-Böhler an Voss verwiesen.

[12] Siehe: Georg Ferdinand Waldmüller, Junge Dame in weißem Kleid und blauem Schal (1829), Öl auf Holz, 31,0 x 26,5 cm, Mü-Nr. 9397, Linz-Nr. 2765. Vgl. Bundesrepublik Deutschland, KVdB, Property Card, Mü-Nr. 9397 und ebd. Property Card, Mü-Nr. 10502.

[13] Vgl. Vgl. Bundesrepublik Deutschland, KVdB, Property Card, Mü-Nr. 9397.

[14] Vgl. BArch Koblenz, B 323/133, Bl. 29, 130, Rechnung von Fischer-Böhler, München an Dr. Gottfried Reimer, Dresden, 25.03.1943.

[15] Vgl. Bundesrepublik Deutschland, KVdB, Property Card des CCP München, Mü-Nr. 9397, Inv.-Nr. Aussee 4617.

[16] Für das Folgende vgl. Anneliese Schallmeiner, Salzbergwerk Altaussee, 07.01.2019, in: Lexikon der österreichischen Provenienzforschung, URL: www.lexikon-provenienzforschung.org/altaussee-salzbergwerk [Abruf: 30.03.2021].

[17] Vgl. Bundesrepublik Deutschland, KVdB, Property Card des CCP München, Mü-Nr. 9397.

[18] Vgl. Angelika Enderlein, Der Kunstbestand der Bundesrepublik Deutschland. Kunstschätze aus sieben Jahrhunderten. Geschichte einer Sammlung, In: Henning Rader/Vanessa-Maria Voigt (Hgg.), „Ehem. jüdischer Besitz“. Erwerbungen des Münchner Stadtmuseums im Nationalsozialismus, München 2018, S. 246–257, hier S. 249, URL: https://kunstverwaltung.bund.de/DE/Provenienzforschung/Fachaufsaetze/_documents/6Kunstbestand.pdf?__blob=publicationFile&v=1 [Abruf: 30.03.2021].

[19] Ohne Treffer: Arthur Roessler/Gustav Pisko (Hgg.), Ferdinand Georg Waldmüller. Sein Leben, sein Werk und seine Schriften, Wien 1907. Bruno Grimschitz, Ferdinand Georg Waldmüller. Leben und Werk, Wien 1943. Ausst.kat. Ferdinand Georg Waldmüller, Kunstforum Länderbank, Wien, 14.09.–16.12.1990. Ausst.kat. Ferdinand Georg Waldmüller zum 200. Geburtstag. Werke im Besitz des Historischen Museums der Stadt Wien, Wien, 18.03.–30.05.1993. Heinz Mlnarik, Ferdinand Georg Waldmüller, Wien 1997. Ausst.kat. Aufgeklärt bürgerlich. Porträts von Gainsborough bis Waldmüller 1750–1840, Wien Galerie Belvedere, 25.10.2006–18.02.2007. Ausst.kat. Ferdinand Georg Waldmüller 1793–1865, Museé du Louvre, Paris, 26.02.–18.05.2009; Belvedere, Wien, 09.06.–11.10.2009. Agnes Husslein-Arco/Rolf H. Johannsen (Hgg.) Ferdinand Georg Waldmüller, Wien 2015.

[20] Überprüft wurden folgende Verlustdatenbanken und digitalisierte Archivunterlagen zum verfolgungsbedingten Entzug von Kulturgütern im Nationalsozialismus sowie historische Auktionskataloge: (1) Lost Art-Datenbank, Deutschland (www.lostart.de) (2) The Central Registry of Information on Looted Cultural Property 1933–1945, Object Database, Großbritannien (www.lootedart.com) (3) Cultural Plunder by the Einsatzstab Reichsleiter Rosenberg, Database of Art Objects at the Jeu de Paume (www.errproject.org) (4) Répértoire des biens spoliés, Frankreich (www.culture.gouv.fr/documentation/mnr/MnR-rbs.htm) (5) The Getty Research Institute, German Sales Catalogs, 1930–1945, USA (http://piprod.getty.edu/starweb/pi/servlet.starweb?path=pi/pi.web) (6) Universität Heidelberg, Auktionskataloge – digital, Deutschland (http://artsales.uni-hd.de) (7) Galerie Heinemann online, Deutschland (http://heinemann.gnm.de/de/recherche.html) (8) Lootedart, Polen (http://lootedart.gov.pl/en) (9) NARA, Holocaust-Era Assets, USA (www.fold3.com) [Abruf: 30.10.2020].

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