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Spitzweg, Carl

Hexe und Teufelchen im Walde

Entstehungsjahr 1865
Technik Öl auf Leinwand
Maße 32,5 x 26,2 cm
Münchener-Nr. 9526
Linz-Nr. 379
Lost Art-ID 220946
Herkunft Kulturgüter aus ehem. Reichsvermögen

Beschreibung

Das kleine Kunstwerk entstand um 1865-70. Im Spitzweg-Werkverzeichnis von Siegfried Wichmann1 ist das Gemälde unter lfd. Nr. 977 abgebildet und beschrieben. Es hat die Maße 32, 5 x 26,2 cm, ist in Öl auf Leinwand gemalt und signiert.

Provenienz

Auf der Rückseite ist ein Klebezettel mit der folgenden Aufschrift angebracht: „Bezeuge hiermit, dass das Bild Hexe im Walde m. 2 kl. Teufel (99) auf Leinwand von unserem Onkel, Kunstmaler Carl Spitzweg, gemalt und 1886 in meinen Besitz übergegangen ist. /München, den 26.October/ Otto Spitzweg/ Inventarstempel“. Weiter ist die Linz-Nummer 379 vermerkt, die anzeigt, dass das Gemälde vor August 1938 für das Deutsche Reich erworben wurde. Es wurde vor der Entstehung des „Sonderauftrags Linz“ angekauft und erscheint nicht in den Alben der Linzer Sammlung.

Auf der property card der Treuhandverwaltung Kulturgut ist eine Auskunft von Dr. Elsen vom 18.07.1951 vermerkt, wonach das Gemälde von (dem Kunstmaler) Albert Fickert an das Deutsche Reich veräußert worden war. Offenbar hatte er Dr. Elsen mit Schreiben vom 30.12.1941 über den Verkauf berichtet, da dieser in den 40er Jahren eine Künstlerbiographie über Carl Spitzweg verfasst hat.2 Laut aktueller Mitteilung des Münchener Stadtarchivs lebte Albert Fickert in der Zeit vom 01.04.1931 bis zum 12.07.1944 in München.

Anhaltspunkte für einen verfolgungsbedingten Vermögensverlust liegen keine vor.

Stand: 2007

1 Siegfried Wichmann „Carl Spitzweg, Verzeichnis der Werke“, Stuutgart 2002
2 Alois Elsen „Carl Spitzweg“ mit 103 Abbildungen, Wien 1948

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