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Chodowiecki, Daniel Nikolaus

Die Milchfrau

Entstehungsjahr ohne Jahr
Technik Öl auf Leinwand auf Holz aufgezogen
Maße 14,5 x 12,5 cm
Münchener-Nr. 9582
Linz-Nr. 2801
Herkunft Kulturgüter aus ehem. Reichsvermögen

Beschreibung

Daniel Nikolaus Chodowiecki (1726–1801) war ein deutscher Maler, Zeichner und Radierer.[1] Nach einer Kaufmannslehre ließ er sich in der Emailmalerei unterrichten. Im Jahre 1754 machte sich der Künstler selbstständig. Es folgten Aktstudien bei dem Berliner Historienmaler Bernhard Rode (1725–1797). Zudem begann Chodowiecki eigenständig mit der Bildnismalerei. Unter Johann Heinrich Meil (1729–1803) widmete er sich dem Radieren und begann als Illustrator tätig zu werden. Chodowiecki fertigte als solcher Stiche zu bekannten Literaturwerken, darunter Lessings „Minna von Barnhelm“, Goethes „Werther“ und Cervantes‘ „Don Quichote“. Darüber hinaus illustrierte er historische sowie kulturhistorische Themen. Nach einer Reise nach Danzig im Jahre 1773, kehrte der Künstler nach Berlin zurück, wo er 1764 als Mitglied der Königlich-Preußischen Akademie der Künste aufgenommen wurde. Nach dem Tod seines einstigen Lehrmeisters Rode wurde Chodowiecki im Jahre 1797 als dessen Nachfolger zum Direktor der Akademie ernannt. Der Künstler hinterließ ein umfangreiches Œuvre von Radierungen, Handzeichnungen und Gemälden.

Das Gemälde zeigt eine Milchverkäuferin in Rückenansicht vor der Tür eines Eckhauses.[2] Sie trägt eine rote Jacke sowie eine blaue Schürze über dem weißen Rock. Hinter ihr steht in der Tür mit Rundbogen eine Frau, die einen Krug in den Händen hält. Im rechten Bildteil an der Hausecke kniet eine Hökerin mit weißer Haube.

Das Werk ist unten links signiert „D. Chodowiecki fec.“, jedoch nicht datiert.

Ein Werkverzeichnis des Künstlers konnte nicht ermittelt werden.

Folgende Hinweise sind der Rückseite zu entnehmen: in blauer Fettkreide „9582“ (Mü-Nr.); weißes, blau umrandetes Etikett mit perforiertem Rand „2801“ (Linz-Nr.); in Schwarz, zweimal „K1529“ (Kremsmünster); weißes Etikett „Milchfraukäuferin vom Rücken gesehen vor der Tür eines Geschäftshauses in welcher eine junge Frau mit ihrem Milchtopf erscheint [...] an der Hausecke sitzt eine Blumenverkäuferin. Ausgeführtes Bildchen. Orig. D. Chodowiecki / Auction Amsler u. Ruthardt Berlin / November 1906“ (Hofkunsthandlung Amsler & Ruthardt, Berlin); weißes Etikett ehemaliger Leihnehmer (nach 1945); rundes Etikett, handschriftlich in Rot „Leihgabe Bundesschatzminister [...]“ (nach 1945).

[1] Für das Folgende vgl. Arthur Rümann, Chodowiecki, Daniel, in: Neue Deutsche Biographie 3 (1957), S. 212 f. URL: www.deutsche-biographie.de/pnd118520512.html#ndbcontent [Abruf: 15.04.2020].

[2] Auf der zugehörigen Property Card fälschlicherweise als „Kundin“ identifiziert. Vgl. Bundesrepublik Deutschland, Kunstverwaltung des Bundes, Property Card des CCP München, Mü-Nr. 9582. Siehe hierzu auch: Auk.kat. Verschiedener deutscher Kunstbesitz. Gemälde alter und neuerer Meister. Möbel, Tapisserien, Golddosen, Hans. W. Lange, Berlin, 16./17.04.1943, S. 9, Los 11, „Die Milchfrau. Sie steht vor der Tür eines Berliner Eckhauses im Gespräch mit der Hausfrau, die einen großen Topf in der Hand hält.“

Provenienz

Zeittafel
(…) 
November 1906Angeboten auf Auktion bei Amsler & Ruthardt, Berlin
(…) 
Spätestens ab 1933–16./17.04.1943Georg Tietz (1889–1953), Berlin
Ab 16./17.04.1943Reichsvermögen („Sonderauftrag Linz“), erworben auf Auktion bei Hans W. Lange, Berlin über Maria Almas-Dietrich, München
Nach 16./17.04.1943Eingang in das Kloster Kremsmünster
Ab Sommer 1943Eingang in das Bergwerk Alt-Aussee
15.10.1945Eingang in den Central Collecting Point München
1949–2018Bundesvermögen
2018Restitution

Laut Etikett auf der Rückseite des Gemäldes wurde dieses im November 1906 bei der Berliner Hofkunsthandlung Amsler & Ruthardt zum Kauf angeboten. Ob das Werk im Rahmen der Auktion einen Käufer fand, ist nicht bekannt.

Die Königliche Hofkunsthandlung Amsler & Ruthardt wurde im Jahre 1860 von Hermann Amsler (1835–1881), Sohn des Schweizer Kupferstechers Samuel Amsler (1791–1849) und Theodor Ruthardt (?–?) in Berlin gegründet.[1] Aus gesundheitlichen Gründen wurde die Kunsthandlung im Jahre 1877 an die Gebrüder Louis Gerhard Meder (?–?) und Albert Meder (?–1899) aus Heidelberg veräußert. Nach dem Tode Albert Meders im Jahre 1899 führte Louis Gerhard Meder die Hofkunsthandlung mit Auktionshaus, Antiquariat und Verlag im Alleinbesitz fort.[2] Nach einer Umbenennung der Kunsthandlung im Jahre 1883 in „Amsler & Ruthardt Kunsthandlung & Antiquariat“, wurde diese im Jahre 1947 in eine GmbH umgewandelt und wird seither unter dem Namen „Amsler & Ruthardt GmbH“ geführt.[3] Nach der Liquidierung der Kunsthandlung von Carl Meder (1880–1944) im Jahre 1937/1938 wurde dieser Teilinhaber von Amsler & Ruthardt.[4] Mitte des 19. Jahrhunderts zählte die Kunsthandlung zu den bedeutendsten Kunsthandlungen für Druckerzeugnisse in Deutschland. Zum Programm gehörten insbesondere alte und neue Meister der graphischen Kunst, unter anderem Ernst Barlach, Samuel Amsler, Lovis Corinth und Adolf Menzel. Durch die alljährlich stattfindenden Kunstausstellungen und Auktionen amtierte die Kunsthandlung zu einer bedeutsamen Anlaufstelle für grafische Erzeugnisse. Die Kunsthandlung war seit der Gründung im Jahre 1860 in der Behrenstraße 29a in Berlin ansässig.[5] Im November 1943 wurden das Gebäude sowie die Geschäftsunterlagen durch Kriegseinwirkungen zerstört.[6] Fortan befand sich die Kunsthandlung an dem neuen Standort Unter den Linden 12 im sowjetischen Sektor, ehe ein Entzug der Gewerbeerlaubnis und Sicherung von Vermögenswerten am 4. September 1952 erfolgte.[7] Die Kunstgegenstände sowie Teile des Mobiliars von Amsler & Ruthardt wurden von der Galerie Frank übernommen, die in die Räumlichkeiten der Kunsthandlung einzog. Am 26. Oktober 1955 eröffnete die Kunsthandlung unter dem neuen Namen „Amsler & Ruthardt GmbH & Co.“ in der Nürnberger Straße 53 in West-Berlin.[8]

Spätestens ab 1933 war das Gemälde Teil der Sammlung von Georg Tietz (1889–1953), Berlin.[9] Diese umfasste hochwertige Gemälde und Grafiken, insbesondere des Künstlers Chodowiecki. Tietz war Teilhaber des Warenhauses „Hertie“, das von seinem Großonkel Hermann Tietz gegründet und bereits im Jahre 1933 „arisiert“ wurde.[10] Die Eheleute Georg und Edith Tietz (1894–1984), geborene Grünfeld, emigrierten 1936 nach Lichtenstein.[11] Ihr Umzugsgut lagerten sie bei der Spedition A. Schäfer in Berlin ein.[12] Die im Umzugsgut befindliche Kunstsammlung wurde im Mai 1940 auf Veranlassung der Devisenstelle beim Oberfinanzpräsidenten Berlin durch einen Sachverständigen begutachtet und mit RM 105.680,- bewertet.[13] Im zugehörigen Verzeichnis der Sammlung ist das Gemälde „Die Milchfrau“ von Chodowiecki unter der Nummer 39 aufgeführt und mit einem Wert von RM 1.200,- beziffert.[14] Gemäß einer Notiz auf dem Verzeichnis befand es sich bereits vor 1933 im Eigentum von Georg Tietz.[15] Das Umzugsgut des Ehepaares Tietz gelangte nicht mehr ins Ausland.[16] Es wurde durch eine Verfügung der Gestapo vom 24. Juli 1942 „zugunsten des Deutschen Reiches“ eingezogen und zur Verwertung durch das Finanzamt Moabit-West freigegeben.

Kunstwerke aus der Sammlung Georg Tietz standen folglich am 16. und 17. April 1943 im Auktionshaus Hans W. Lange in Berlin zum Verkauf.[17] Das Gemälde „Die Milchfrau“ ist im zugehörigen Auktionskatalog unter der Losnummer 11 verzeichnet und abgebildet.[18] Zum Einlieferer ist im „Verzeichnis der Auftraggeber“ lediglich „Berlin“ vermerkt.[19]

Hans Wolfgang Lange (1904–1945) war ein deutscher Kunsthändler und Auktionator.[20] Nach einer kaufmännischen Ausbildung war er seit Mitte der 1920er Jahre bei dem renommierten Berliner Antiquar und Auktionator Paul Graupe (1881–1953) für die Geschäftsführung zuständig.[21] Am 8. Juli 1937 erhielt Lange die große Versteigerungserlaubnis, mit der er sowohl versteigern als auch frei handeln konnte. Diese setzte zugleich eine Mitgliedschaft in der Reichskulturkammer voraus. Aufgrund der verschärften nationalsozialistischen Maßnahmen gegen jüdische Kunsthändler übernahm und „arisierte“ der langjährige Mitarbeiter Hans W. Lange am 11. August 1937 geplant das Auktionshaus Paul Graupe.[22] Lange gehörte aufgrund der Ausschaltung der jüdischen Konkurrenz und des erhöhten Angebots auf dem Kunstmarkt wegen der unter Verfolgungsdruck verkauften Kunstsammlungen zu den großen Profiteuren im NS-Kunsthandel.[23] Zu seinen Käufern zählten „fast sämtliche deutsche Museen“, alteingesessene Sammler und Händler. Der finanzkräftigste Abnehmer der von ihm angebotenen Kunstwerke war der „Sonderauftrag Linz“,[24] der ab 1941, besonders jedoch 1943, äußerst hohe Summen für die ersteigerten Werke ausgab.[25] Im Jahre 1940 stammte laut Berufsverband ein Viertel seines Umsatzes aus Zwangsverkäufen nach Steuerschulden.[26] Lange kaufte selbst bei Sammelversteigerungen wie der Verkaufsstelle ein, in denen Behörden eingezogenes Eigentum in Umlauf brachten. Im März 1941 ordnete das Finanzamt Moabit–West aufgrund Langes hervorragenden Rufes als Kunsthändler an, dass „wertvolle Gegenstände“ aus dem Reich „verfallenem Besitz“ bei Lange zu versteigern seien.[27] Aufgrund der Kriegseinwirkungen in Berlin hielt Lange im Oktober 1943 seine zwei letzten Auktionen in Wien ab. Kurz darauf brannte am 22./23. November 1943 sein Geschäft in Berlin ab.[28] Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde sein Außenlager in Franken von den Alliierten geräumt und die Kunstwerke in den „Central Collecting Point“ in München transportiert.

Im Rahmen der Auktion bei Hans W. Lange wurde das Gemälde über die Münchener Kunsthändlerin Maria Almas-Dietrich (1892–1971) durch das Deutsche Reich für RM 4.000,- für den „Sonderauftrag Linz“ erworben und erhielt die Linz-Nummer 2801.[29]

Almas-Dietrich, geborene Dietrich, betrieb nach eigenen Angaben seit 1918 eine Kunsthandlung in München.[30] Im Jahre 1921 heiratete sie den türkischen Staatsbürger Ali Almàs-Diamant und trat zum Judentum über. Seit 1926 lebten sie jedoch in Trennung, 1937 erfolgte die Scheidung. Der Name „Almas“ blieb jedoch für die Galerie erhalten. Nach eigenen Angaben lernte Almas-Dietrich im Jahre 1936 Heinrich Hoffmann (1885–1957), den Fotografen Adolf Hitlers, kennen und erhielt über diesen erste Aufträge, Kunst für Hitler zu erwerben. Fortan entwickelte sie sich zu den aktivsten Vermittlern von Kunst an die Nationalsozialisten. Zwischen 1936 und 1944 verkaufte Almas-Dietrich über eintausend Kunstwerke an Hitler und zählt damit zu den Kunsthändlern mit der größten Anzahl an Hitler verkauften Kunstwerken. Am 15. Januar 1940 wurde sie aufgrund einer eidesstattlichen Erklärung, dass sie keine Jüdin sei, im Deutschen Reich eingebürgert. Nach der Zerstörung ihrer Galerie bei einem Luftangriff am 20. April 1944 wurde der Betrieb in die eigene Villa an der Gustav-Freytag-Str. 5 im Herzogpark verlagert. Die amerikanische Besatzungsbehörde vernahm Maria Almas-Dietrich nach 1945 mehrfach zu ihren Geschäften. Dabei wurden auch Unterlagen wie Geschäftsbücher beschlagnahmt und durch die Division MFA&A ausgewertet.[31]

Die Nummer K1529 auf der Property Card sowie auf der Rückseite des Werkes weist auf dessen Lagerung im Depot Kremsmünster hin.[32] Das beschlagnahmte Stift Kremsmünster in Österreich war das erste Auslagerungsdepot des „Sonderauftrag Linz“. Ab Mai 1941 wurden hier Kunst- und Kulturgüter untergebracht, die für das „Führermuseum“ erworben wurden.[33] Aus Sorge vor Luftangriffen, wurde das Depot bereits 1943 aufgelöst und dort gelagerte Objekte zunächst in Depots in Hohenfurt sowie Thürntal umgelagert.[34]

Um das Werk vor Kriegseinwirkungen zu schützen, erfolgte ab 1943 die Einlagerung in das Salzbergwerk Alt-Aussee in der Steiermark. Nach Sicherstellung durch US-Soldaten wurde es am 15. Oktober 1945 in den Central Collecting Point in München verbracht.[35] Am 1. Dezember 1948 übergab die amerikanische Militärregierung das Kunstwerk mit allen ebenfalls  bis dahin nicht bereits restituierten Kunstgegenständen in die Treuhänderschaft des Bayerischen Ministerpräsidenten, Hans Ehard (1887–1980). Mit Gründung der Bundesrepublik Deutschland wurde das Werk 1949 gemäß Artikel 134 Grundgesetz Bundesvermögen.

Die Provenienz ist geklärt. Ein NS-verfolgungsbedingter Entzug an diesem Kulturgut und die Rechtsnachfolge des ursprünglichen Eigentümers wurden ermittelt. Die Restitution ist durch Unterzeichnung der Rückgabevereinbarung erfolgt. 

Bearbeitungsstand: 2020

[1] Vgl. Ernst Fischer/Stephan Füssel, Geschichte des deutschen Buchhandels im 19. Jahrhundert und 20. Jahrhundert. Die Weimarer Republik 1918–1933, München 2007, S. 495.

[2] Vgl. Paul Schmidt, Deutsche Buchhändler. Deutsche Buchdrucker, Berlin 1992, Bd. 1, S. 7f.

[3] Fortan ist Louis Gerhard Meder gemeinsam mit Otto und Ernst Meder Teilinhaber der Kunsthandlung Amsler & Ruthardt. Vgl. Landesarchiv Berlin, C Rep. 105, Magistrat von Berlin, Abteilung Finanzen, Nr. 38841, Blatt 17/9.

[4] Vgl. Staatliche Museen zu Berlin, Preußischer Kulturbesitz, Kupferstichkabinett und Zentralarchiv, Abschlussbericht, Die Erwerbungen der „Sammlungen der Zeichnungen“ (ehem. Nationalgalerie) 1933 bis 1945 und ihre Provenienzen, 16.03.2017, S. 181.

[5] Vgl. Landesarchiv Berlin (LAB), C Rep. 105, Magistrat von Berlin, Abteilung Finanzen, Nr. 38841, Bl. 3.

[6] Vgl. Schmidt 1992, S. 8.

[7] Vgl. LAB, C Rep. 105, Magistrat von Berlin, Abteilung Finanzen, Nr. 38841, Bl. 17/9.

[8] Vgl. Amtsgericht Charlottenburg, Handelsregisterakte HRA 9958, Amsler & Ruthardt GmbH & Co. URL: www.handelsregister.de/rp_web/charge-info.do [Abruf: 22.08.2019].

[9] Für das Folgende vgl. Brandenburgische Landeshauptarchiv (BLHA), Rep. 36 A (II), OFP Brandenburg, Nr. 38058, Bl. 135–143. „Verzeichnis der zur Mitnahme ins Ausland bestimmten Umzugsgüter“ von Georg Tietz, Berlin, Mai 1940.

[10] Vgl. Deutsches Zentrum Kulturgutverluste, Lost Art, Modul „Provenienzrecherche“, NS-Raubkunst, Jüdische Sammler und Kunsthändler (Opfer nationalsozialistischer Verfolgung und Enteignung), Martin und Georg Tietz. URL: www.lostart.de/Content/051_ProvenienzRaubkunst/DE/Sammler/T/Tietz,%20Martin%20und%20Georg.html [Abruf: 15.04.2020].

[11] Vgl. Caroline Flick, Verwertung der Umzugsgüter Georg und Martin Tietz, August 2018, S. 12. URL: http://carolineflick.de/publikationen/Verwertung-Umzugsgueter-Tietz.pdf [Abruf: 15.04.2020].

[12] Vgl. Deutsches Zentrum Kulturgutverluste, Lost Art, Modul „Provenienzrecherche“, NS-Raubkunst, Jüdische Sammler und Kunsthändler (Opfer nationalsozialistischer Verfolgung und Enteignung), Martin und Georg Tietz. URL: www.lostart.de/Content/051_ProvenienzRaubkunst/DE/Sammler/T/Tietz,%20Martin%20und%20Georg.html [Abruf: 15.04.2020].

[13] Vgl. BLHA, Rep. 36 A (II), OFP Brandenburg, Nr. 38058, Bl. 135. „Verzeichnis der zur Mitnahme ins Ausland bestimmten Umzugsgüter“ von Georg Tietz, Berlin, Mai 1940.

[14] Vgl. ebd., Bl. 138. Anlage zum „Verzeichnis der zur Mitnahme ins Ausland bestimmten Umzugsgüter“ von Georg Tietz, Berlin, Mai 1940, „Besichtigung und Prüfung in den Lagerräumen der Speditions-Firma A. Schäfer, Berlin.“

[15] Vgl. ebd., Bl. 135. „Verzeichnis der zur Mitnahme ins Ausland bestimmten Umzugsgüter“ von Georg Tietz, Berlin, Mai 1940.

[16] Für das Folgende vgl. BLHA, Rep. 36 A (II), OFP Brandenburg, Nr. 38052, Bl. 13. Verfügung der Gestapo, Berlin, 24.07.1942.

[17] Vgl. Bundesrepublik Deutschland, Kunstverwaltung des Bundes, Property Card des CCP München, Mü-Nr. 9582.

[18] Für das Folgende vgl. Auk.kat. Hans. W. Lange Berlin, 16./17.04.1943, S. 9, Los 11, Abb. Tafel 14.

[19] Vgl. ebd., o. S.

[20] Vgl. Deutsches Zentrum Kulturgutverluste, Lost Art, Modul „Provenienzrecherche“, NS-Raubkunst, Beteiligte Privatpersonen und Körperschaften am NS-Kulturgutraub, Hans W. Lange. URL: http://www.lostart.de/Content/051_ProvenienzRaubkunst/DE/Beteiligte/L/Lange,%20Hans%20W..html   [Abruf: 26.07.2019].

[21] Für das Folgende vgl. Caroline Flick, Geschick im System. Der Kunsthändler Hans W. Lange, 2011a. URL: http://carolineflick.de/publikationen/Geschick-im-System.pdf [Abruf: 13.08.2019].

[22] Vgl. Caroline Flick, Zur Übernahme des Auktionshauses Paul Graupe durch Hans W. Lange, 2013, S. 9f. URL: http://carolineflick.de/publikationen/Uebernahme-des-Auktionshauses.pdf [Abruf: 18.09.2019].

[23] Vgl. Caroline Flick, Hans W. Lange. Antiquitäten als Lebensinhalt, in: Ausst.kat. Gute Geschäfte. Kunsthandel in Berlin 1933–1945, Berlin 2011b, S. 59–66.

[24] Für das Folgende vgl. Flick 2011a, S. 20.

[25] Vgl. Angelika Enderlein, Der Berliner Kunsthandel in der Weimarer Republik und im NS-Staat. Zum Schicksal der Sammlung Robert Graetz, Berlin 2006, S. 124–158, S. 147f.

[26] Vgl. Flick 2011b, S. 61.

[27] Vgl. Flick 2011b, S. 62.

[28] Vgl. Flick 2011b, S. 66.

[29] Vgl. Bundesrepublik Deutschland, Kunstverwaltung des Bundes, Property Card des CCP München, Mü-Nr. 9582.

[30] Vgl. Bayerisches Wirtschaftsarchiv München (BWA), K1, XVA, 10c, 264, Akt Fall 33.

[31] Vgl. National Archives and Records Administration (NARA), Washington, DC, RG 260, 519, Box 445.

[32] Vgl. Bundesrepublik Deutschland, Kunstverwaltung des Bundes, Property Card des CCP München, Mü-Nr. 9582.

[33] Vgl. Kathrin Iselt, „Sonderbeauftragter des Führers“. Der Kunsthistoriker und Museumsmann Hermann Voss (1884–1969), Köln 2010, S. 217.

[34] Vgl. Hanns Christian Löhr, Das Braune Haus der Kunst. Hitler und der „Sonderauftrag Linz“. Kunstbeschaffung im Nationalsozialismus, Berlin 2016, S. 54.

[35] Vgl. Bundesrepublik Deutschland, Kunstverwaltung des Bundes, zugehörige Property Card des CCP München.

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