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Stuck, Franz von

Wind und Welle

Entstehungsjahr um 1924
Technik Öl auf Holz
Maße 32,5 x 50 cm
Münchener-Nr. 9711
Linz-Nr. 343
Lost Art-ID 221001
Herkunft Kulturgüter aus ehem. Reichsvermögen

Beschreibung

Franz von Stuck (1863–1928) war ein deutscher Künstler des Jugendstils und Symbolismus‘ und wird heute als einer der drei „Malerfürsten Münchens“ bezeichnet.[1]

Im blauen Meer liegt zum rechten Bildrand hin auf einer Welle, mit dem Rücken zum Betrachter, eine nackte Frauengestalt mit langem, rötlichem Haar. Sie hat beide Arme angewinkelt und über den Kopf erhoben, den Blick gen Himmel gerichtet. Vom oberen linken Bildrand aus einer dunklen Regenwolke heraus, nähert sich eine dunkle, beflügelte männliche Figur im Flug der weiblichen Gestalt. Aus dem Mund des Mannes bläst ein weißer Windstrahl auf den Körper der Frau.[2] Das Motiv „Wind und Welle“ führte der Künstler mehrfach aus. Zwei weitere, größere Versionen stammen aus der Zeit um 1928.[3]

Als Werktitel sind „Wind und Welle“[4], „wind & wave“[5], „Mytholog. Scene“[6], „Nymph“[7] und „Geburt der Venus“[8] überliefert.

Das Werk ist am rechten, unteren Bildrand signiert „FRANZ VON STUCK“, jedoch nicht datiert. Eine Entstehungszeit um 1924 wird angenommen.[9]

Folgende Hinweise können der Rückseite entnommen werden:

Auf Keilrahmen: schwarzer Stift „GM 1803“ (Inventar-Nr. des Germanischen Nationalmuseums Nürnberg, Leihnehmer nach 1945); Bleistift „495“ (nicht identifiziert); in blauer Fettkreide „9711“ (Mü-Nr.); schwarzer Stift „K 435“ durchgestrichen (Bergungsnummer Depot Kremsmünster, Österreich); auf Bildträger: schwarzer Stift „K 435“ durchgestrichen (Bergungsnummer Depot Kremsmünster, Österreich); schwarzer Stempel „Eigentum der Bundesrepublik Deutschland“; schwarzer Stift „GM 103“ (Inventar-Nr. des Germanischen Nationalmuseums Nürnberg, Leihnehmer nach 1945); weißes, blau umrandetes Etikett mit perforiertem Rand  „343“ (Linz-Nr.).

Das Gemälde ist im Werkverzeichnis von Voss (1973) unter der Nummer 570/250 verzeichnet.[10] Darin ist sowohl eine Abbildung des Gemäldes in einem früheren Zustand aus dem Nachlass des Künstlers als auch im heutigen Zustand enthalten.[11]

[1] Für weitere Informationen zum Künstler vgl. Chrambach, Eva, "Stuck, Franz von" in: Neue Deutsche Biographie 25 (2013), S. 612-614 [Online-Version]; URL: www.deutsche-biographie.de/pnd118619543 [Abruf 22.12.2021].

[2] Vgl. Germanisches Nationalmuseum Nürnberg, Objektkatalog, Gm1803, Franz von Stuck, Wind und Welle, URL: http://objektkatalog.gnm.de/objekt/Gm1803 [Abruf: 22.12.2021].

[3] Vgl. Heinrich Voss, Franz von Stuck (1863–1928), München 1973, S. 313., Nr. 609/251 und Nr. 610/252, Abb. o. S.

[4] Vgl. Ausst.kat. Franz von Stuck, Neue Galerie Schönemann & Lampl, München, Mai/Juni 1924, S. 11, Nr. 6, o. Abb.

[5] Vgl. BArch B323/764, Property Card, Mü-Nr. 9711.

[6] Vgl. National Archives and Records Administration (NARA), College Park, Maryland, M1946, Record Group 260, Roll 0140, Munich Central Collecting Point, Linz Museum, Inventory by Artist (L–Z), URL: www.fold3.com/image/273702354 [Abruf: 02.12.2021].

[7] Vgl. ebd., Roll 0147, General Administrative Records, Linzer Kunstmuseum List (Only Partly), URL: www.fold3.com/image/298497707 [Abruf: 02.12.2021].

[8] Vgl. Bundesrepublik Deutschland, Kunstverwaltung des Bundes (KVdB), Property Card, Mü-Nr. 9711. Hier nachträglich korrigiert „Wind und Welle“.

[9] Vgl. Voss 1973, S. 310., Nr. 570/250, Abb. S. 226.

[10] Vgl. ebd.

[11] Vgl. ebd. S. 226.

Provenienz

Chronologie der Provenienz
(...)Ungeklärt
Mai/Juni 1924Franz von Stuck (1863-1928), Ausstellung bei Neue Galerie Schönemann & Lampl, Berlin
(...)Ungeklärt
Spätestens ab Juli 1938Deutsches Reich ("Sonderauftrag Linz"), Erwerbsweg ungeklärt
Ab 15.10.1945Amerikanische Militärregierung, Central Collecting Point München, Sicherstellung
Seit 1949Bundesrepublik Deutschland, Zuordnung aus ehemaligem Reichsbesitz

Laut Werkverzeichnis Franz von Stucks von Voss (1973) wurde das Werk im Mai und Juni 1924 in München in der Neuen Galerie Schönemann und Lampl im Rahmen einer Einzelausstellung des Künstlers präsentiert.[1] In dem dazugehörigen Ausstellungskatalog ist das Gemälde unter der Nummer 6 verzeichnet, jedoch nicht abgebildet. Zur Provenienz des Werkes ist hier vermerkt, dass es aus dem Besitz des Künstlers selbst kam und nicht zum Verkauf stand.[2]

Der Verbleib des Werkes seit dieser Ausstellung bis zum Ankauf des „Sonderauftrags Linz“ ist zum jetzigen Stand der Forschungen ungeklärt.[3]

Auch Nachforschungen zur Galerie Schöneman und Lampl erbrachten keine weiteren Erkenntnisse zur Provenienz. Die Neue Galerie Schönemann & Lampl wurde von den Kaufleuten David Martin Schönemann (1887–1969) und Otto Lampl (1887–1933) in München gegründet. Sie war nachweislich mindestens von 1919 bis 1933 aktiv.[4] Anzeigentexte weisen darauf hin, dass die Galerie vorwiegend Kunstwerke des 19. Und 20. Jahrhundert aus dem aktuellen Angebot präsentierte, während monografische Ausstellungen eher die Ausnahmen waren.[5] Im Jahre 1923 eröffnete die Kunsthandlung eine Filiale in der Leipziger Straße 124 in Berlin, wo ebenfalls das Münchner „Programm“ präsentiert wurde. 1926 schloss die Berliner Zweigstelle und versteigerte die Bestände am 23. – 26. November 1926 beim Kunst-Auktionshaus Rudolph Elsas.[6] In dem dazugehörigem Auktionskatalog ist das Gemälde „Wind und Welle“ nicht aufgeführt.[7]

Ein Jahr später eröffnete die Neue Galerie Schönemann & Lampl neue Geschäftsräume in der Bellevuestraße 5 in Berlin.[8] Es folgten weitere Umzüge in die Friedrich-Ebert-Straße 4 (1929) sowie die Mohrenstraße 40 (spätestens 1933). David Martin Schönemann war bereits zum 1. April 1932 als Teilhaber der Galerie ausgeschieden, die fortan von Otto Lampl bis zu seinem Tod alleine weitergeführt wurde.[9] Nach dem Tod Lampls am 30. Juli 1933 erfolgte im August desselben Jahres die vollständige Auflösung der Neuen Galerie Schönemann & Lampl und der Verkauf des Galeriebestandes beim Internationalem Kunst- und Auktionshaus in Berlin.[10] Auch in dieser Auktion war Stucks „Wind und Welle“ nicht gelistet.[11]

Schönemann emigrierte vermutlich vor 1937 nach Amsterdam, wo er ab März 1938 in der Firma Herman Rotschild & Co tätig war.[12] Nach der Auflösung der Kunsthandlung Rotschild & Co im August 1940 emigrierte er weiter in die Schweiz, wo er im April 1969 verstarb.[13] Die Kunstsammlung seines Bruders, Moritz Schönemann (1883–1969), kam vor dessen Emigration in die Niederlande 1935 zur Auktion. Auch bei dieser Auktion stand „Wind und Welle“ nicht zum Verkauf.[14]

Das Gemälde wurde zu einem unbekannten Zeitpunkt durch das Deutsche Reich für den „Sonderauftrag Linz“ erworben, wo es die Linz-Nummer 343 erhielt.[15] Die niedrige Linz-Nummer weist auf einen Ankauf vor Juli 1938 hin.[16]

Recherchen in einschlägigen Kunstzeitschriften, Ausstellungs- und Auktionskatalogen sowie Anfragen an das Wirtschaftsarchiv München, das Böhler-Archiv München, die Villa Stuck München und das Zentralarchiv des internationalen Kunsthandels lieferten für die Jahre 1924 bis 1938 keinerlei Hinweise auf den Verbleib des Werkes. Es ist nach aktuellem Stand der Forschung nicht nachzuvollziehen, von wem es für den „Sonderauftrag Linz“ erworben wurde.

Die Nummer „K 435“ auf der Property Card sowie auf der Rückseite des Werkes verweist auf dessen Lagerung im Depot Kremsmünster.[17] Das beschlagnahmte Stift Kremsmünster in Österreich war das erste Auslagerungsdepot des „Sonderauftrag Linz“. Ab Mai 1941 wurden hier Kunst- und Kulturgüter untergebracht, die für das „Führermuseum“ erworben wurden.[18] Aus Sorge vor Luftangriffen wurde das Depot bereits 1943 aufgelöst und dort gelagerte Objekte zunächst in Depots in Hohenfurt sowie Thürntal umgelagert.[19]

Später gelangte das Werk in das Salzbergwerk Altaussee in der Steiermark.[20] Dieses wurde ab August 1943 zunächst vom Institut für Denkmalpflege in Wien als Auslagerungsort genutzt.[21] Ab Januar 1944 erfolgte zudem die Einlagerung von Kunstwerken aus dem „Sonderauftrag Linz“. Am 8. Mai 1945 traf die 3. US-Panzerarmee in Altaussee ein und übernahm das Salzbergwerk. Nach Sicherstellung durch US-Soldaten wurde das Gemälde am 15. Oktober 1945 in den Central Collecting Point in München verbracht.[22] Am 1. Dezember 1948 übergab die amerikanische Militärregierung das Kunstwerk mit allen ebenfalls bis dahin nicht bereits restituierten Kunstgegenständen in die Treuhänderschaft des Bayerischen Ministerpräsidenten, Hans Ehard (1887–1980).[23] Mit Gründung der Bundesrepublik Deutschland erfolgte im Jahre 1949 die Zuordnung des Werkes in Bundesbesitz.

Über die angegebenen Quellen hinaus wurde die einschlägige Literatur zum Künstler sowie Datenbanken zum verfolgungsbedingten Entzug von Kulturgütern im Nationalsozialismus und zu aktuellen Versteigerungen sowie historische Auktionskataloge überprüft.[24] Hieraus ergaben sich keine weiteren Hinweise zum Objekt.

Vor dem geschilderten Hintergrund bleibt nach dem bisherigen Kenntnisstand die Provenienz für den hier relevanten Zeitraum 1933 bis 1938 ungeklärt.

 

Bearbeitungsstand: 2021

[1] Vgl. Voss 1973, S. 310. 

[2] Vgl. Ausst.kat. Neue Galerie Schönemann und Lampl, Mai/Juni 1924, S. 11, Nr. 6f.

[3] Auf der Gedächtnisausstellung für Stuck im Münchener Glaspalast im Jahre 1929 war zwar ein Werk mit dem Titel „Wind und Welle“ ausgestellt, allerdings konnte aufgrund fehlender Angaben wie Abbildung und Maße nicht geklärt werden, ob es sich dabei um das um 1924 entstandene Gemälde handelte oder um eine der zwei späteren Versionen aus den Jahren 1928. Im Katalog war das Bild als verkäuflich gekennzeichnet. Vgl. Ausst.kat. Münchener Kunstausstellung, Glaspalast, München, 29.05.–30.09.1929, S. 19, Nr. 2701 und Voss 1973, Nr. 609/251 und 610/252, S. 313. Voss schreibt über letzteres, dass dieses Gemälde auf der Gedächtnisausstellung für Stuck ausgestellt gewesen sei, allerdings ohne dies zu belegen. Auch lassen sich keine zusätzlichen Informationen in dem zu 610/252 genannten Ausstellungskatalog finden. Vgl. Ausst.kat. Franz von Stuck. Die Stuck-Villa zu ihrer Wiedereröffnung am 9. März 1968, S. 79, Nr. 41, o. Abb. In einer Ausstellungsrezension zur Gedächtnisausstellung 1929 in der der Zeitschrift „Kunstchronik und Kunstliteratur“ wird das dort ausgestellte Werk „Wind und Welle“ als ein nicht mehr ganz vollendetes Werk erwähnt, was dafürspricht, dass es sich um eine der beiden letzteren Versionen handelte und nicht um das hier besprochene Werk von 1924. Vgl. Richard Graul (Hrsg.), Kunstchronik und Kunstliteratur, Beilage zur Zeitschrift für Bildende Kunst, Heft 5/6, August/September 1929, S. 69, o. Abb. Eine Dokumentation des Nachlasses ist nicht bekannt.

[4] Vgl. dazu und für das Folgende: Berlinische Galerie, Berlin, Archiv, Konvolut Werner J. Schweiger (1949–2011), Eintrag für geplante Publikation „Lexikon des Kunsthandels der Moderne im deutschsprachigem Raum 1905–1937“, Neue Galerie Schönemann & Lampl, BG-WJS-M-1,47, Zustiftung Christa M. Schweiger, Wien; und Wolfgang Wittrock, Berlin, 2016, URL: https://sammlung-online.berlinischegalerie.de:443/eMP/eMuseumPlus?service=ExternalInterface&module=collection&objectId=231728&viewType=detailView [Abruf 14.12.2021].

[5] Darunter Eduard von Grützner, Henrich von Zügel, Ludwig Zumbusch, Franz von Defregger oder Carl Spitzweg. Vgl. ebd.

[6] Vgl. ebd.

[7] Vgl. Auk.kat. Vollständige Auflösung der Neuen Galerie, Leipziger Straße 124, 700 Oelgemälde, 438 Perser Teppiche, Brücken, Läufer, Galeriestücke, Rud.Elsas Kunstauktionshaus, Berlin, 23.–26.11.1926. In der Auktion kamen zwei Werke von Franz von Stuck zum Verkauf („Saharet als Carmen“, „Der Frühling“), jedoch nicht das hier besprochene Werk. Vgl. ebd., S. 39f.

[8] Für das Folgende vgl. Berlinische Galerie, Berlin, Archiv, Konvolut Werner J. Schweiger (1949–2011), Eintrag für geplante Publikation „Lexikon des Kunsthandels der Moderne im deutschsprachigem Raum 1905–1937“, Neue Galerie Schönemann & Lampl, BG-WJS-M-1,47, Zustiftung Christa M. Schweiger, Wien; und Wolfgang Wittrock, Berlin, 2016, URL: https://sammlung-online.berlinischegalerie.de:443/eMP/eMuseumPlus?service=ExternalInterface&module=collection&objectId=231728&viewType=detailView [Abruf 14.12.2021].

[9] Vgl. Nadine Bahrmann, „…out of the private possessions of New Yorkers“. Die Werke Max Liebermanns 1940 in den New Yorker Schoenemann Galleries, in: Uwe Fleckner/Thomas W. Gaehtgens/Christian Huemer (Hgg.), Markt und Macht. Kunsthandel im „Dritten Reich“, S. 167–190, hier S. 174f.

[10] Vgl. Auk.kat. Gemälde alter und neuer Meister, Perser-Teppiche, Antiquitäten, Kunstgewerbe, kompl. Zimmer, (die Katalog-Nr. 341–647 gelangen wegen Auflösung der Firma Neue Galerie Schönemann & Lampl, Berlin, zur Versteigerung), Internationales Kunst- und Auktionshaus, Berlin,  01.08.1933, URL: https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/internat_kunst_auktionshaus1933_08_01/0021 [Abruf 14.12.2021].

[11] Vgl. ebd.

[12] Vgl. ebd.

[13] Vgl. ebd.

[14] Vgl. Auk.kat. Wohnungseinrichtung und Kunstbesitz Sch., Berlin W 15, Kurfürstendamm 188/89, Versteigerungshaus Union, Berlin, 17.09.1935.

[15] Vgl. Bundesrepublik Deutschland, KVdB, Property Card, Mü-Nr. 9711.

[16] Vgl. BArch, Koblenz B 323/332, S. 120, fol. 252, Bericht über die Aussagen von Herrn Hans Reger, 21.07.1951. Siehe auch: Ebd., B 323/195, S. 15, Numerisches Verzeichnis der für den Sonderauftrag erworbenen Kunstwerke im Münchener Führerbau, Stand vom 16.08.1940 und Klaus Beetz, Die Erwerbungen Adolf Hitlers bis zum Führererlass vom 26. Juni 1939 für den Aufbau des Neuen Museums Linz, Berlin 2004, S. 14 (unpubliziert).

[17] Vgl. Bundesrepublik Deutschland, KVdB, Property, Mü-Nr.9711, Inv.-Nr. Kremsmünster K 435.

[18] Vgl. Kathrin Iselt, „Sonderbeauftragter des Führers“. Der Kunsthistoriker und Museumsmann Hermann Voss (1884–1969), Köln 2010, S. 217.

[19] Vgl. Hanns Christian Löhr, Das Braune Haus der Kunst. Hitler und der „Sonderauftrag Linz“. Kunstbeschaffung im Nationalsozialismus, Berlin 2016, S. 54.

[20] Vgl. Bundesrepublik Deutschland, KVdB, Property Card, Mü-Nr. 9711, Inv.-Nr. Aussee 4931.

[21] Vgl. Anneliese Schallmeier, Salzbergwerk Aussee, 07.01.2019, in: Lexikon der österreichischen Provenienzforschung, URL: www.lexikon-provenienzforschung.org/altaussee-salzbergwerk [Abruf 01.12.2021]

[22] Vgl. ebd.

[23] Vgl. Angelika Enderlein, Der Kunstbestand der Bundesrepublik Deutschland. Kunstschätze aus sieben Jahrhunderten. Geschichte einer Sammlung, In: Henning Rader/Vanessa-Maria Voigt (Hgg.), „Ehem. jüdischer Besitz“. Erwerbungen des Münchner Stadtmuseums im Nationalsozialismus, München 2018, S. 246–257, hier S. 249, URL: https://kunstverwaltung.bund.de/DE/Provenienzforschung/Fachaufsaetze/_documents/6Kunstbestand.pdf?__blob=p ublicationFile&v=1 [Abruf: 30.03.2021].

[24] Überprüft wurden folgende Verlustdatenbanken und digitalisierte Archivunterlagen zum verfolgungsbedingten Entzug von Kulturgütern im Nationalsozialismus sowie historische Auktionskataloge: (1) LostArt Datenbank, Deutschland (www.lostart.de) (2) The Central Registry of Information on Looted Cultural Property 1933–1945, Object Database, Großbritannien (www.lootedart.com ) (3) Cultural Plunder by the Einsatzstab Reichsleiter Rosenberg, Database of Art Objects at the Jeu de Paume (www.errproject.org) (4) Répértoire des biens spoliés, Frankreich (www.culture.gouv.fr/documentation/mnr/MnR-rbs.htm) (5) The Getty Research Institute, German Sales Catalogs, 1930–1945, USA (http://piprod.getty.edu/starweb/pi/servlet.starweb?path=pi/pi.web) (6) Universität Heidelberg, Auktionskataloge – digital, Deutschland (http://artsales.uni-hd.de) (7) Galerie Heinemann online, Deutschland (http://heinemann.gnm.de/de/recherche.html) (8) Lootedart, Polen (http://lootedart.gov.pl/en) (9) NARA, Holocaust-Era Assets, USA (www.fold3.com) (10) Kunsthandlung Böhler online, Deutschland (http://boehler.zikg.eu) [Abruf: 02.12.2021].

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