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Graff, Anton

Bildnis Johanna Dorothea Richter [Mutter des Ludwig Richter]

Bild hat eine Langbeschreibung Bildnis Johanna Dorothea Richter [Mutter des Ludwig Richter]
Quelle: Foto:KVdB
Entstehungsjahr 1813
Technik Öl auf Leinwand
Maße 57,0 x 46,4 cm (Bildmaß), 69,3 x 58,0 cm (Rahmenmaß)
Lost Art-ID 478479
Herkunft Kulturgüter aus dem Kunstfund Gurlitt

Beschreibung

Das Werk ist weder signiert noch datiert.

Das Werk weist folgende Beschriftungen und Merkmale auf: Zierrahmen: recto, unten mittig Metallplakette, geprägt: „Anton Graff 1736-1813 / Bildnis der Mutter Ludwig Richters“ (Motiv); verso, oben links, in Weiß: „18“ (nicht identifiziert); verso, unten links in Blau: „139“, oval umrandet (nicht identifiziert); verso, unten links fragmentarisch erhaltenes Etikett, bedruckt in Schwarz, abgerissen: „[unlesbar] / [Ku]nst-Abteilung / [unlesbar]“ (Spedition Gustav Knauer); Keilrahmen: verso, oben mittig in Blau: „Gurlitt L[unlesbar, teilweise überklebt]“ (Besitzvermerk Hildebrand Gurlitt); verso, oben u. unten mittig, Stempel in Schwarz: „46“ (Maße); verso, oben rechts, Etikett, beschriftet mit Bleistift: „16.“ (nicht identifiziert); verso, rechts u. links mittig, Stempel in Schwarz: „56“ (Maße); verso, rechts mittig, in Bleistift: „[unlesbar, durchgestrichen]“ (nicht identifiziert); verso, unten rechts, in Blau: „139“, oval umrandet (nicht identifiziert); verso, unten mittig, in Bleistift: „[unlesbar, durchgestrichen]“ (nicht identifiziert); verso, unten links, in Bleistift: „[unlesbar, durchgestrichen]“ (nicht identifiziert).

Die Leinwand ist auf einen neuen Keilrahmen gezogen.

Provenienz

Chronologie der Provenienz
(...)Ungeklärt
Spätestens 20.09.1943Theo Hermsen (1905-1944), Paris, Erwerbsweg ungeklärt
Ab 20.09.1943Hildebrand Gurlitt (1895-1956), Dresden, Erwerb
Bis 1949Marie Gurlitt (1859-1949), Dresden, Leihgabe
Ab 1949Hildebrand Gurlitt (1895-1956), Düseldorf, Rücknahme
Bis 06.05.2014Cornelius Gurlitt (1932-2014), München/Salzburg, Erbfolge
06.05.2014-10.12.2021Stiftung Kunstmuseum Bern, Erbfolge
Seit 10.12.2021Bundesrepublik Deutschland, Eigentumsübergang gemäß Vereinbarung zwischen Bundesrepublik Deutschland, Stiftung Kunstmuseum Bern und Freistaat Bayern vom 24. November 2014

Der ausführliche Forschungsbericht zum Portrait von Graff ist über die Datenbank Proveana des Deutschen Zentrum Kulturgutverluste abrufbar. Die Provenienzforschung zum Werk wurde 2016 im Rahmen des Projektes "Provenienzrecherche Gurlitt" durchgeführt.

Aus einer undatierten Liste im schriftlichen Nachlass Gurlitt geht hervor, dass Hildebrand Gurlitt (1895–1956) das Gemälde seiner Mutter Marie Gurlitt zeitweise leihweise überließ.[1]

Weitere Angaben zum Werk sind in der Datenbank „Der Nachlass Gurlitt“ der Stiftung Kunstmuseum Bern einsehbar. 

An diesem Gemälde hat die Stiftung Kunstmuseum Bern ihr Wahlrecht für Werke aus dem Kunstfund Gurlitt gemäß der Vereinbarung zwischen Bundesrepublik Deutschland, Freistaat Bayern und Kunstmuseum Bern vom 24. November 2014 ausgeübt und das Eigentum aufgeben. Das Werk wurde der Bundesrepublik Deutschland übergeben und ist heute Bundesvermögen. Es wurde zur fortlaufenden Provenienzforschung übernommen.

Die Provenienz des Werkes ist nach bisherigem Kenntnisstand für den Zeitraum 1933 bis 1943 ungeklärt. Das Werk ist als Fundmeldung in der Lost Art-Datenbank des Deutschen Zentrum Kulturgutverluste registriert.[2]

Forschungsstand: 2018

letzte Aktualisierung des Datensatzes: 23.09.2022

[1] Bundesarchiv, Koblenz, N 1826/24, N.N., o.D., Inventar Lenbachstr. 12 [Dresden], Bl. III.

[1] Vgl. Deutsches Zentrum Kulturgutverluste, Lost Art-Datenbank, Fundmeldungen, Lost Art ID: 478479, URL: www.lostart.de/de/Fund/478479 [Abruf: 14.09.2022]

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